... scho i ds Noi's Archä g'sy. Statt des Hutes trug es ein Zeintli auf dem Kopf. ... ... gab es uns so einen giftigen Blick und schnerzte uns an: »Worum g'schäuwet iähr mich äso? ha-n-i ... ... meinem Gespan: »Bim Eid! das isch ä Pfaffächälleri g'sy; da chunnt g'wiss bald ä Bach durch das Gängli appä.« ...
343. Flußopfer. »Dem Diemelnix wirft man jährlich Brod und Früchte hinab.« Grimm, d.M. 462.
27. So lieb wie das Salz. Ein König fragte einstmals seine Tochter, wie lieb sie ihn habe? »O so lieb, so lieb – wie das Salz!« sagte sie. Das schien dem König aber sehr gering und er ward ungehalten über diese Antwort ...
XV Feuersegen Um das Feuer d.h. die glühenden Kohlen ... ... eld lockna, förän dagen är ljus. d.h. Mus, mas – bolltas – meder in der ... ... , fitte ball, stut aldrig skal din ord min eld slockna. d.h. Nisch, smiske ...
1440. Im Meiental hat man gesagt, das Toggeli sei nur ein Schatten oder wie ein Spiegel, d.h. Lichtwiderschein an der Wand 1 . In einem Hause, wo es die Kinder plagte, hat man ein Loch in die Wand gemacht und es ...
1424. Eine Lawine ging am Gurschen in Ursern nieder, und man ... ... Hospental. »I mag nimmä gstossä«, entgegnete die Hexe hinten auf der Schneemasse, »d'r gross Hund z'Hoschbidall bället.« Fr. Gamma-Zgraggen, 40 Jahre ...
27. Der Hahnhof. Zu dem Dorfe Herleshausen an der Werra, ... ... die Landgrafen von Hessen-Philippsthal ein schönes Schloß besitzen, gehört ein Hof, der s.g. Hahnhof. Vor vielen Jahren bewohnte denselben eine Familie, welche durch Unglücksfälle aller ...
... bei sich: »So eini mecht-i etz doch äu g'seh!« Im gleichen Augenblick sprang ihr eine auf die Sense. Die Mutter ... ... das isch ja än Allarünä! dü müesch eppis darnah' tänkt ha, dass d'r diä grad uff d'Sägäsä springt.« Die Tochter bekannte ihren Gedanken ...
70. Von dem listigen Schuster. 71. ... ... II, 486 ff. zusammengestellten M., ganz besonders aber das von mir a.a.O. III, 350 ff. näher besprochene italienische Volksbuch vom Bauer Campriano 1 . Den a.a.O. zusammengestellten M. sind noch hinzuzufügen Hahn Nr. 42, Strackerjan II, 286 ...
X. Jakob ward der bedeutungsvolle Name Israel . Als er nämlich ... ... Esau aus Canaan nach Syrien gieng, rief er aus: Israil , das heißt, O Gott , ich gehe . In der Sprache Omrans heißt Isra ...
Frühlingslied. O, Vater! laß uns doch gehen, Den Garten, die Wiesen zu sehen, Und Blümchen brechen zum Strauß. Es rufet der Kukuk im Haine; Es schwellen im sonnigen Scheine Die Blüthen aus Knospen heraus. ...
48 Onwi Bämondang Ein kleiner Knabe lebte mit seiner Schwester in ... ... anderweitige Gesellschaft aufsuchte, so hielt ihn jedermann für medizinen. Er hieß Onwi Bämondang, d.h. »einer, der einen Bali am Hals trägt«. Als er recht ...
... hurtig rief er den jüngern Bruder, Ludwig. O höre, sprach er, thu' mir doch den Gefallen und hole mir ... ... Ludwig, lachend, bist du auch angeführt? – Es geschieht dir schon recht. O, einmal nur, versicherte Ernst: heute macht mir Niemand mehr etwas weiß. ...
XIV Hochzeitsrede Vor ungefähr fünfzig Jahren noch pflegten Spielmänner oder ähnliche ... ... Belustigung folgende Rede zu halten. »Der Kukuk hole den, der allein bleibt, d.h. soviel wie Pfui und Verdammniss über den, der sich nicht verheirathet. ...
351. Entzauberung. Hastu ein Noß (d.h. ein Stück Vieh), das auch der Ding halben, so nim deiner frawen schleyer vnd streich das Noß von vorn an biß hinten auß 3 mal, vnd was du abwischest, samel in ein schüssel vnd thu das ...
125. Hexe verbrannt. Zu Wassen kam einst ein Weibsbild an ein Wohnhaus, rieb seinen Leib an der Haustüre, – het da g'rangget – nahm dann zwei Holzscheite und heftete sie kreuzweise an die Haustüre. ...
... – Aarne Nr. 930. 51. D, 30. Die Nachtigall Gisar, albanesisch birbil g'izari (z = franz. z), beide Wörter sind persisch, ... ... GMSt V, 36. – Aarne Nr. 881. 57. D, 21. – Zu ...
140. Sankt Gislen. Vinchant, Annales p. 81. G.J. de Bossu, Histoire de Saint Ghislain. p. 2 et suiv. De Reiffenberg, Nouvelles archives histor. p. 192. Sankt Gislen war ein Bischof ...
... Hasli gschossä und häig's troffä. Und d'rnah, wo-nn-ers häig wellä ga nä, syg äsoo äs Schlunggi ... ... i nymeh sägä. Weder är syg düe ämal häi. – Derä Värsli het d'r Vatter vill gwisst; weder si wäret de wyttläiffiger gsy, as-es ...
... ich auch dir helfen.« Es führte den Fischer an den Fuß der s.g. Burgstätte, und zeigte ihm im Steingeklüfte Massen hellglänzender Goldstücke. »Nimm,« ... ... bestimmt wurden, die noch bis auf den heutigen Tag besteht. Zeitschr. d. hess. Gesch. etc. B. VI., 100.
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