315. Die Sandkirmeß. Außer der gewöhnlichen Kirmeß wird in Westuffeln noch eine s.g. Sandkirmeß gefeiert, welche 24 Stunden dauert. Des Morgens mit Sonnenaufgang müssen drei Mädchen, die als unbescholtene Jungfrauen bekannt sind, an einem zwei Stunden vom Dorfe entfernten Orte Sand holen. ...
326. Der Wehrwolf am Brocken. In einer Waldung nahe dem Brocken kohlten zwei Köhler. Der eine war ein Wehrwolf, d.h. er konnte sich von einem Menschen in einen Wolf verwandeln, und fraß als Wolf das Pferd des andern Köhlers auf. Nun findet ...
... zu 269, 3. König d.A. vom K.d. Halbmenschen zur Hilfe aufgeboten, von den ... ... Derwisch. Abu Sêd als D. verkleidet 24; Floh als D. von der Wallfahrt kommend 253; ... ... Floh, fragt den Molla, wann ersterben werde (O. u. O. I 434) 249, verwundet im Holze ...
... grüsä, wennd's scho ä chly rumplet! Sobald d'Tirä-n-üffgaht, springet gleitig üsä!« Dann verliess er ihn. Einige ... ... er sich nach Hause in die Fellenenalp versetzt. (Gurtnellen.) d) Der Herr in Venedig war freundlich mit dem Senn und ... ... Seeli. Der Venediger war nur so ein Zottermandli, d.h. in zerlumpter Kleidung, als er auf der ...
310. Das Hirschessen. Zur Zeit, als Schmalkalden noch unter den hennebergischen Grafen stand, ward in der Stadt ein großes s.g. Hirschessen gehalten. Die Mahlzeit war ein öffentliches Bürgerfest. Jedes Jahr erhielt der ...
145. Die Wunderblume. Der Weg von Großalmerode nach Witzenhausen führt ... ... Höhe, den Hesselbühl, auf welcher zur Seite des Weges eine Wiese, die s.g. große Wiese liegt. Noch ist es nicht lange, als ein Mann diesen ...
316. Der Mädchenraub. In dem Wolff von Gudenbergschen Dorfe Meimbressen findet folgendes alte Herkommen statt: Das Dorf hat ein s.g. Rathhaus mit zwei Sälen und von jeher einen Peitschmeister, der zu gleicher Zeit ...
341. Flöheausklopfen. Wenn im Schaumburgischen das »erste Spann« gethan, d.h. in dem Jahre wieder zuerst gepflügt ist, schleichen die Knechte sich zu den Mägden, peitschen sie unter dem Rufe »Teuf 1 , ek will dek de Fleie utklappen!« so lange, ...
... bis spät in die Winternacht den Füchsen g'lotzet; aber nie wäre ihnen einer, solange sie auf dem Anstand waren ... ... hier war der zurückgebliebene Jäger frecher und schoss. Und da syg äso äs G'schych üff-g'gangä. Als er das Tier holen wollte, fand er ...
364. Der Rabenstein. 1. D'Rappä vercheemet niä gnüeg ... ... bisch dü, daß-mä dich nytt g'seht?« »E grad vor-ech züechä stahn-i ja; g'sehnd iähr nytt?« fragte der Bub. »Ich g'sehn-ä kei Bitz vo diär,« ...
358. Ritter Riddert. G. a Ryckel, Hist. Sanctae Gertrudis. p. 425. Bei Maeseyck liegt ein altes Schloß, welches Berkhof heißet. Da hat vor Zeiten ein Ritter gewohnt, welcher Riddert genannt war, und der besaß solche Reichthümer, wie ...
70. Der Rathsherr und das Büble. R. Büble, was ... ... Ha, lache wurd i nit. R. Hat Dir der Wolf Dein Schäfle g'nomme? B. Gebe han i's em nit. R. Ist ...
391. Verstecktes Geld riechen. Die Franzosen, als die im Lande waren ... ... man Meitli und Geld vor ihnen verstecken, wie man wollte, die haben alles »g'schmeckt« (gerochen), nur nicht, was hinter oder unter Wasser verborgen war. ...
... -m der well zrugg-gä. Und wirkli syg's'm drymal d'r d'Nacht erschynä-n- und häig'm d'r I'bund anägha, aber ohni eppis d'rzüe z'sägä. Aber är häig- ... ... fügt die Erzählerin bei, »isch äu äss Gottächind nah d'r Tauf gstorbä. Wennd-si von'm ...
... den Zürchern noch höhnisch zurufen: »D'Zürcher sind so schwarz wiä d'Rappä, Aber der Chriäsibuäb chönnet s' nid ertappä.« ... ... b) Nach anderer Überlieferung schrieb er an die Gefängnistüre: D'Zircher sind witzig, ...
... begegnete ihr der Wolf. »Wo willst Du hin?« fragte der Wolf. »O, ich wollte mir nur einen Hirten miethen«, antwortete die Frau. »Willst ... ... begegnete ihr der Fuchs. »Wo willst Du hin?« fragte der Fuchs. »O, ich wollte mir nur einen Hirten miethen«, antwortete die ...
265. Bonifazius-Aecker. Bei Amöneburg zeigt man unter Linden die Lena ... ... in welcher Bonifazius gepredigt haben soll. Auch liegen um die Stadt herum viele s.g. Bonifazius-Aecker, welche keinen Zehnten geben, weil Bonifazius darüber hingegangen; denn alle ...
... Gebh., Tierfabeln und andere Erzählungen in Suaheli. (Archiv f.d. Studium deutscher Kolonialspr. XII. Berlin 1910.) ... ... Lorentz , Friedr., Slowinzische Texte. St. Petersburg, Kais. Akad. d. Wiss. 1906 Luthers Tischreden ... ... Fontaine I–II. Paris 1825. Roche , D., Contes limousins. Paris o.J. (1908.) Rolland , Faune ...
... ds Pfeischter üsästellet, vercheemet's de bi Zittä dirr's Obst hyr, d'Lytt.« Es waren die Bäume gerade im schönsten Blühet. Die Burschen hatten ... ... . Endlich fragte eines der drei Meitli die andern: »Was wem-mer hinecht g'schändä?« Sie wurden eins, die Nüsse der Gegend durch ...
174. Bestrafter Meineid. D. Conrad Dieterich erzählet ein denkwürdiges Exempel, daß er oftmals in seiner Jugend in dem Hospitale zu Haina einen Mann gesehen, welcher, weil er einen falschen Eid geschworen, verstummet, und daß, wie er geschworen, ihm die Hand ...
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