... ; Doch hatt' er nie zu essen g'nug. Den trat der Böse einstens an: »Guten Tag, du ... ... garden gick. »Juchhe, rief er, heut belux' ich Stöpke g'nug; Doch, Mutter, du musst ziehen 'mal den Pflug, ...
176. Die drei Soldaten. Aus »Oorspronck van Neerlandt«, Manuscript in dem Stadtarchive von Gent, Copie des Pater J.B. d'Oberwert. Gütigst mitgetheilt durch den Archivisten der Stadt Gent, Herrn Prudenz van Duyse ...
326. Das Kugelhoppenfest. Ein altes Herkommen hat es noch bis jetzt ... ... (im Hanauischen) zur Gewohnheit gemacht, daß der Gemeindebäcker am Himmelfahrtstage eine Menge s.g. Pallisaden oder Kugelhoppen backt oder vielmehr backen muß, weil Jeder, welcher sonst ...
... Ursache und hed äisster an'm gneetet und g'antet, är soll'r-es sägä. Endlich gab er nach und ... ... sie fand daheim ihren Mann erstochen vor. Äinisch syg-si änä furchtbar g'rüwnä wordä, das'r zu dä Frymürärä g'gangä syg. Eines Abends ...
XV. Verwünschung. Verwünschen bedeutet einen Fluch oder Bann aussprechen. Hiebei erleidet nach dem Volksglauben die verwünschte Sache häufig auch eine Verwandlung, d.h. sie ändert auch ihre Gestalt und beharrt darin bis zum Zeitpunkte ihrer ...
272. Toggeli im Kinderreim. »Toggäli Fyrlibrand, gim-mer ä goldigä Zant, ich gib d'r ä beinigä!« sprechen die Kinder, wenn sie einen verlorenen Zahn ins Feuer werfen. »Toggäli, Toggäli, Fyrlibrand, gim-mer ä nywä Zant!« sagten die Kinder von Wassen ...
292. Zauberweib ertappt. Delrio, Disquis. mag. l. ... ... p. 189. In dem westlichen Flandern hat sich vor fünfzehn Jahren (d.h. am Ende des sechzehnten Jahrhunderts) folgende Geschichte zugetragen. Ein Bauer saß ...
160. Des Meineids Strafe. Msc. von d'Obercourt: Oorsprong van Nederlandt. S. 222. Auf einer Montag des Jahres 1596 kam der Steuermeister Anton Hack nach Geesberge, um Rechnung zu machen mit seinem Mitpachter oder Gesellen, und sie gingen ins goldene ...
541. Das Wappen von Haarlem. Ellies de Veert, Chronyke van Hollant, Zeelant ende Vrieslant. Fol. 93 d. Kaiser Friedrich der Rothbart lag mit dem Kreuzheere, unter welchem sich der tapfere Graf Floris von Holland mit seinem Sohne befand, vor einer ...
... Katze, die alle Samstagabende fortging. Das isch g'sy wiä-nnä-n-Ühr. Einmal folgte ich ihr heimlich nach. Sie ... ... musizierten nach Noten. Wenn-i's nitt sälber mit mynän-eignä-n-Äugä g'seh hätt, sä gläubt-i's nitt.« Jos. Maria Aschwanden ...
... er, sein Weib und ihre 7 Kinder hatten »nix G'salznes, nix G'schmalznes.« Einst sagte das Weib: »Du bist Herr im Hause und ... ... Nied.-Österr. Nach einer Variante aus Göpfritz in der Wild (V.O.M.B.) ist es: ein Krug aus dem ...
293. Johann von Ziegenhain. Jahrs 1358 ist Johan G. zu Zigenhain tods verfahren, vnd nach ihm über 95 jahr, nemblich des 1453. G. Johan der grosse, von welchem gesagt wird, das er einsmals zum Frankenberg ...
156. Der Schatz im Krambühl. Zwischen Zierenberg und dem Dörnberge liegt ein kahler Hügel, der Krambeul (hochdeutsch = bühl, d.i. collis, ein Hügel) genannt, bei welchem einmal vor Jahren ein ...
159. Unschuldiger gehangen. Msc. von d'Obercourt: Oorsprongh van Nederlandt. S. 224. Im Jahre 1595 trug sich Folgendes zu in der Stadt Wert in Brabant. Ein Knecht wurde von seinem Herrn auf den Markt geschickt, um Häringe zu kaufen, ...
83. Der Tod und d'Teetälä, diä syget einisch chu bis zur Ortflüeh grad vor Stäg. Und äs Ringli Näfel syg chu' usem Bodä-n-usä, und uff das syg bald einisch 'Pescht nachächu. Frau Jauch-Epp, Amsteg.
... . Caballero. Deutsch von L.G. Lemcke. S. 86) den Simon Verde sagen, er verdiene täglich eine Peseta, mit der er seinen Verpflichtungen nachkomme, d.h. sich und sein Haus erhalte, eine Schuld bezahle, d.h. seine Mutter ernähre, auf Zinsen leihe, d.h. ...
... trinken, ihre Hörner erlauben es nicht (d.h. zwei Machthaber können nicht nahe bei einander wohnen). Zunge und Zahn haben (sogar) miteinander Streit (d.h. die besten Freunde geraten einmal in Uneinigkeit). Die Schlange ist hungrig ... ... sorgt für die Hülflosen). Gott pflückt die Frucht des Affenbrotbaumes für schwache Leute (d.h. er läßt sie abfallen), ...
122. Das Wappen von Mecheln. Chronyke van Mecheln door Remmarus Valerius. Mecheln o.J. 12. S. 28. Im Jahre 1494 erhob Kaiser Mar die Herrschaft Mecheln zu einer Grafschaft, und er gebot bei dieser Gelegenheit, daß ihr Wappen vermehrt würde mit ...
243. Die Weiber von Liebenau. Das Städtchen Liebenau liegt auf einer Insel der Diemel und soll ehedem Mergenau (d.i. Marienau) geheißen haben. Einst wurde die Stadt von Feinden angegriffen, da gossen die Weiber heißen Roggenbrei von der Stadtmauer auf sie herab und ...
120. Der St. Gangolfsbrunnen. Frauen, welchen der Kindersegen versagt war, gingen zum Frauhollenteiche, um darin zu baden (s.o. Nr. 19). Auch die Quelle des heiligen Gangolf an der Milseburg, drei ...
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