c) Der Holunder. Die heilige Šembilja [d.i. Sibylla], Salomos Schwester, befahl, man solle sie nach dem Tode unter der Weinrebe begraben; die schlechten Menschen begruben sie unter dem Holunder . Daher trägt dieser alljährlich reichliche Früchte, die Rebe aber ...
... bewirkte, daß Regen und Gewitter der Saat keinen Schaden brächten, Joh. G. Keißler's neueste Reisen. Abth. II. S. 1371 ff. (K. erzählt hauptsächlich nach einem Visitationsberichte des Obersuperintendenten des Herzogthums Zelle, D. Hildebrand v.J. 1672.) Nicol. ...
... isch Eigä. Scho mängisch hennt-s' dert alti Minzä g'fundä, dass d'Schäärä (Maulwürfe) usem Bodä firäg'stossä hennt. Ysärä-n-Unkel het ... ... vor dä Läuwänä. Diä alt Furggastrass isch bim Ägärtä-Kapällti verby g'gangä. Summ säget wider, Frealp ...
... , was nützt der unbeseelte Körper euch, o Muselmannen? Denn er ist wie schwarze Erde, Welcher fehlen duft'ge ... ... wieder Ganz der Hölle ohne frische Duft'ge Paradiesesfluren. O Nevai, da die Teuern Dir so viele Qualen machen. Ist's ...
9. Die Rache der Lamnissa. Ueber den Zug, dass die Lamnissa den Backofen mit ihren Brüsten reinigt, s. Volksl. d. Neugr. I, S. 134.
Figuli. Lass die Bescheidenheit dein Leitseil werden, Denn nichts ist schöner ... ... dir, der Unbescheid'ne In dieser und in jener Welt nicht weit. O Herzensvogel, flatt're in den Lüften Nicht planlos – halt' dich an ...
... schönen Alp, im Streite lagen Und thäten d'rob sich hart verklagen, Da lebt' in Untervatz ein Mann, ... ... so bang, so schwer, Als kämen geschlichen hintenher Gespenster luftig wunderlich; D'rum eilt' er sehr und sputet' sich, Bis daß er kam ...
... oder wohin sie gekommen waren. Besonders häufig suchte D. das Kloster zu beunruhigen. Abends spät hörte man dort Gepolter und ... ... und schoß dieselbe gegen die »Auerkastut« ab. Der Schuß trifft und – o Schrecken! vor ihm im Blute schwimmt D. als Leiche. Man ließ ...
XXX. Stalo und Patto-Poadnje. (Aus dem schwedischen Lappmarken.) ... ... in Luleå-Lappmarken, in der Nähe von Gellivarre, welches früher das Stuoramus-Basse d.h. das größte Heiligthum der Nedeby-Lappen war, soll vor vielen Jahren eine ...
3. Der Lawinen-Sturz zu Saas. O Mensch, bewein' dein Sünd' aus Reu', Denk' was geschah im Prätigäu, Bei Saas, in den drei Bünden Im Jahre Christi zu zellen sein Tausend Sechshundert und Achzig und neun. – ...
Mahnung zur Liebe 6 O ihr Schönen, fürchtet Gott, Und habt Mitleid mit mir Armen! ... ... lélli, dūs, yā lélli! (bis) 'éschke máhbūbīfeténni. d.i. Tanz, mein Liebchen! Tanz, mein Liebchen! Die Sehnsucht nach meinem ...
Hastermann verkauft Fische. In der Nähe von Brandeis a.d. Elbe sind stehende teichähnliche Gewässer, welche den Namen tůně führen. Dort soll der Wassermann ebenfalls hausen und zur Mittagszeit das Geflügel würgen, das auf diesen Wässern schwimmt und ebenso die Menschen. Vor Weihnachten soll ...
4. Vorbei! O du, der die Locken die Schultern umwallen, O Thräne des Aug's, die die Wange benetzt! O Monat des Unglücks, wärst nie du erschienen, In dir ward dem Lieben ...
... dein Freund von Honig ist, lecke ihn nicht ganz auf (d.h. mißbrauche seine Güte nicht). 15. Du sollst den Toten ... ... geduldig sein. 18. Wer's nicht kennt, sagt, es sind Linsen (d.h. der Schein trügt). 19. Wen Vater und Mutter nicht ...
Widmung Sr. Hochwohlgeboren dem Herrn D. Friedrich Albert v. Langenn, Königl. Sächs. Geheimen Rathe und Ritter des Sächsischen Civilverdienst-Ordens, sowie Comthur des Sachsen-Ernestinischen Hausordens etc. etc. etc. seinem hochverehrten Gönner in größter Verehrung und Ergebenheit hochachtungsvoll ...
Vom Blitzschwaben, und was sich sonst ereignet. Nachdem sich die Landsleute das »G'segn' Gott!« und »Dank Gott!« zugetrunken hatten, fing der Seehaas an zu erzählen, sagend: Wie daß in dem großen Wald am Bodensee ein fürchterliches Thier hause, welches ...
914. Das getaufte Lamm. In der Alp Urwängi hatten sie früher viel Schmalvieh, »G'schliëcht« sagt der Urner. Da war ein Geissbub, der ein Lämmchen, das auf dieser Alp zur Welt kam, über alle Massen lieb hatte. Wenn er morgens und abends ...
5. O helft mir, helft, denn ich verlor Mein Leitgestirn. A1 Zersplissen ... ... Und Schiff und Segel deckt zumal Ein kühles Wellengrab. Fußnoten A1 d.h. meine Geliebte.
929. Hexen in den Escher Ställen. Alte Leute von Esch a.d. Sauer erzählen noch heute, daß Hexen bald unter der Gestalt von Katzen, ... ... konnten die Kühe von der Hexerei befreit werden. Lehrer Schröder zu Esch a.d. Sauer
2. Mädchen, deine Reize haben Mich getötet. Schwanenweich Ist dein Nacken. Deine Augen Sind den Falkenaugen gleich. O wie schön sind Gottes Werke! Voll Entzücken steh' ich hier. Sieh', ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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