D. Gott und der Teufel ackern. 1. Einstmals bestellte der Teufel mit seinem Pferde das Feld. Gott hatte einen Hasen an seinen Pflug gespannt. Als die beiden Ackerbauer am Mittag zurückkehrten, hatte der Teufel einen großen Teil seines Feldes bestellt, Gott dagegen nur ...
613. D'Wigglä-n-isch ä Totävogel. Der Kranke selber, dessen Tod sie ... ... . Da hed äu ä so-n-i Wigglä da immä-nä grossä Nussbäum obä g'wigglet. Die Burschen lachten und äfften sie nach. Aber die hatten jetzt Zeit ...
604. Der Hansäli uf d'r Zungä. Ein Bauer in Isental hatte ein furchtsames Knechtli. Das ... ... brüllte den betenden Knaben an: »Wenn nitt der Hansäli (Johannes-Evangelium) uff d'r Zungä hättisch, sä tät-di zerrybä wië das Steindli!« Dann verschwand es ...
G. Nordasiatische Sagen. Von den finnischen Stämmen Osteuropas führt uns die Sagengeschichte zu den nordwestlichen Mongolen Asiens, von denen Potanin interessante kosmogonische Überlieferungen mitteilt (in seinen Očerki severo-zapadnoj Mongolii IV, 692 f., Anm. 44 zu Seite 71, sowie S. 218–223, ...
D. Das Maul und der Schnabel. Die Spaltung der Hasenlippe ... ... und der Alte rief sie an: »O meine Brüder, helft mir, helft mir! Haltet den Felsen dort an ... ... alles aufgeben, als er einen Schwärm Ziegenmelker über sich fliegen sah. »O meine kleinen Brüder«, rief ...
D. Die Gottheit als Vogel. Wir haben bisher bulgarische und vorzugsweise russische Erzählungen behandelt, die zwar im wesentlichen einander ähneln, aber doch mancherlei Unterschiede aufweisen. Wir erklärten diese aus östlichen Einflüssen, die im Bulgarischen nicht im gleichen Maße vorhanden sind. Es bleibt nun noch ...
G. Haarbüschel und zottige Mähne. 1. Sage der Pawnee . ... ... fressen sei. Der Herr tadelte den Hüter. Der nahm zornig einige Räucherstäbchen (?bâtonnets d'encens), trieb sie in die Backen des Büffels und zündete sie an. ...
... -isch friëhner heillos umg'hyrig g'sy. Da hed äs G'spängst g'regiërt, und dem hennd d'Lytt nur d'r Bodmäbock g'säit. Der häig alligs so ... ... z'chüttädä-n- und z'pfüsädä wie d'r Fehn. D'r Sepp ergryft gleitig ä Worb ...
D. Was Hund und Katze fressen dürfen u.ä. Erweiterungen zu den ... ... und kein Fleisch mehr. [Aus Hundsdorf.] Literatur: Curtze, Volksüberlieferungen aus d. Fürstentum Waldeck S. 240 Nr. 78. 4. Polnische Variante ...
G. Die Katze hat ein Vorrecht vor dem Hunde. 1. Aus Polen . Als Gott den Hund und die Katze erschuf, sollte die Katze das Recht der Älteren haben und bekam dies verbrieft. Als sie das Recht erhielt, versteckte sie es auf ...
565. Ä g'huddliti (langhaarigi) Geiss ohne Kopf spukte im Frühling 1921 im Bannwald ob Bürglen und in den Köpfen der Bürgler Tellensöhne. Frau Kempf-Gisler, Altdorf.
D. Ostasiatische und afrikanische Märchen mit zwei Schildkröten. Eine besondere Stellung in ... ... Schildkröte, die der Rabe vorfindet, wenn er glaubt, zuerst angelangt zu sein. [D.] Da er Verdacht schöpft, ruft er bei einem erneuten Wettfluge inmitten des Weges ...
La dona d'aygo. Die Wasserfrau. (Pollensa.) Gabriel Perxanch war ein älterer Junggeselle, welcher ganz allein in seinem Hause wohnte und vom Ertrag seiner Güter lebte. Eu Vilá 2 gehörte ihm auch und er brachte dort viele Tage zu, um die ...
Sa pó d'es Rafal. Das Gespenst vom Rafal. (Banyalbufar.) Im Rafal ging ein Gespenst um, von dem man sagte, dass es überall war, und dass man es nirgends sehen konnte. Es ging durch alle Zimmer der Häuser, ausgenommen vor der Kirche ...
Es moros d'es Castellet. Die Mauren des Castellêt. (Deyá.) Im Castellêt wohnten vier Mauren, die von dem lebten, was sie stahlen. In die Mühle nahe vom Castellêt gingen sie, um Mehl zu stehlen und um nicht ertappt zu werden, gingen ...
... goldhaarige Prinz. (Il principe dai capegli d'oro.) In alten Zeiten lebte einmal in einer Hauptstadt ein ... ... »wüsstet Ihr denn gar nicht, wie etwa noch zu helfen sein möchte?« »O ja«, erwiederte die Befragte. »Es dürfte Jemand nur mit dem Blute ...
... Graeter , A., Lieder d. Kurgvolkes. Ztschr. D.M.G. 1878, S. 665 ... ... Konow , Zwei Erzählg. aus d. Rosavâhinî. Ztschr. D.M.G. 1889, S. 297 ... ... Dr. A., Eine Legende d. Çatapatha-Brahmana über d. Strafen d. Vergeltung vor dem Tode ...
Es tresó de ses Cases d'Aufabi. Der Schatz der Häuser von Aufabi. Man sagt, dass unter den Häusern von Aufabi eine Höhle war mit einem Schatz, bestehend aus einem Haufen Geld, den eine Schlange hüte. Um den Schatz zu heben, musste man ...
20. Der Prinz mit den goldenen Haaren. (Quel dalla coda d'oro.) (Vgl. Zingerle , Märchen I. Nr. 32.) Ein König verlor sein Reich. Sein Sohn musste fliehen und irrte lange Zeit allein in Thälern und Wäldern herum, bis ...
22. Das Mädchen mit den goldenen Zöpfen. (Quella dalle drezze d'oro.) (Vgl. Liebrecht II. 37.) Ein König hatte einen Maier in der Nähe seines Schlosses; dieser starb und hinterliess einen Sohn, Namens Tilio und eine Tochter. Diese ...
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