... , eine Frau auswählen und lud sie in's Wirthshaus und aß mit ihnen zu Mittag. Er wünschte aber, eine recht ... ... nicht zu viel und nicht zu wenig davon verloren gieng, und ließ sich's dann schmecken. Da dachte der Freier: »die ist die rechte!« und ...
61. Das Nebelmännle. Auf der alten Burg Bodmann, die in der Nähe des Ueberlinger See's liegt, wohnte einst ein Herr v. Bodmann, der wollte eine große Reise machen bis an's Ende der Welt, und nahm einen Wagen, einen Kutscher und einen Diener ...
... zu wettern und zu fluchen, so arg er's nur konnte. Darauf trat ein buckeliger Jäger zu ihm hin und sagte: ... ... Hause, das kenne ich ja; kenne ich etwas aber nicht, so hat's auch keinen Werth für mich,« und dann sprach er zu ... ... weißt, und wenn das geboren ist, so gehört's mein.« Da wurde der Bauer sehr traurig ...
27. Der Hahnhof. Zu dem Dorfe Herleshausen an der Werra, ... ... welchem die Landgrafen von Hessen-Philippsthal ein schönes Schloß besitzen, gehört ein Hof, der s.g. Hahnhof. Vor vielen Jahren bewohnte denselben eine Familie, welche durch Unglücksfälle ...
191. Der Storch. Dieser merkwürdige Vogel, welcher schon in der ... ... so wichtige und geheimnißvolle Rolle spielt, indem er die neugebornen Kinder aus dem Brunnen (s. Nr. 117) holt, nistet in Niederhessen hin und wieder an der Schwalm ...
351. Entzauberung. Hastu ein Noß (d.h. ein Stück Vieh), das auch der Ding halben, so nim deiner frawen schleyer vnd streich das Noß von vorn an biß hinten auß 3 mal, vnd was du abwischest, samel in ein schüssel vnd thu das ...
... Himmel aufgenommen wurde, entstand dort eine große Freude, weil's etwas gar Unerwartetes und Seltenes war, und ... ... aber die Schneider ein merkwürdiges Völklein und ganz besonders hochmütig sind, so war's auch unserm Schneider im Himmel viel zu gering, an dem Zuge Theil ... ... , habe man nie wieder einen Schneider hinein gelaßen. Möchte wohl wißen, ob's wahr ist.
... ,« entgegnete der Unbekannte, »und wenn du mich überfährst, will ich dir's reichlich vergelten.« Der Fischer bequemte sich endlich, holte ihn in seinem Kahne ... ... will ich auch dir helfen.« Es führte den Fischer an den Fuß der s.g. Burgstätte, und zeigte ihm im Steingeklüfte Massen hellglänzender ...
284. Die Brautfahrt. Landgraf Otto's Söhne, Heinrich und Ludwig, blieben Herren des Landes, da ihr Vater gestorben war, und jeder hätte gern das Regiment für sich allein gehabt, denn sie waren beide jung, schön, stark und gerad; darum wollte keiner dem ...
315. Die Sandkirmeß. Außer der gewöhnlichen Kirmeß wird in Westuffeln noch eine s.g. Sandkirmeß gefeiert, welche 24 Stunden dauert. Des Morgens mit Sonnenaufgang müssen drei Mädchen, die als unbescholtene Jungfrauen bekannt sind, an einem zwei Stunden vom Dorfe entfernten Orte Sand holen. ...
310. Das Hirschessen. Zur Zeit, als Schmalkalden noch unter den hennebergischen Grafen stand, ward in der Stadt ein großes s.g. Hirschessen gehalten. Die Mahlzeit war ein öffentliches Bürgerfest. Jedes Jahr erhielt der Magistrat aus den gräflichen Jagdrevieren einen geschossenen Hirsch geliefert, wogegen ...
145. Die Wunderblume. Der Weg von Großalmerode ... ... waldige Höhe, den Hesselbühl, auf welcher zur Seite des Weges eine Wiese, die s.g. große Wiese liegt. Noch ist es nicht lange, als ein Mann ... ... bebend an der seltsamen Erscheinung vorüber. Landau im hess. Volksbl. 1843 S. 51.
316. Der Mädchenraub. In dem Wolff von Gudenbergschen Dorfe Meimbressen findet folgendes alte Herkommen statt: Das Dorf hat ein s.g. Rathhaus mit zwei Sälen und von jeher einen Peitschmeister, der zu gleicher Zeit ein Schuhmacher ist. Jedes der beiden Geschlechter ist auf einem ...
341. Flöheausklopfen. Wenn im Schaumburgischen das »erste Spann« gethan, d.h. in dem Jahre wieder zuerst gepflügt ist, schleichen die Knechte sich zu den Mägden, peitschen sie unter dem Rufe »Teuf 1 , ek will dek de Fleie utklappen!« so lange, ...
57. Die blinde Bramba. Eine von den Riesenprinzessinnen, die Bramba, soll blind gewesen sein, aber doch zu Pferd den Weg durch die Weser nach der Bramburg gefunden haben. Zeitschr. des hess. Gesch. Ber. I., 94.
265. Bonifazius-Aecker. Bei Amöneburg zeigt man unter Linden die Lena ... ... Kapelle, in welcher Bonifazius gepredigt haben soll. Auch liegen um die Stadt herum viele s.g. Bonifazius-Aecker, welche keinen Zehnten geben, weil Bonifazius darüber hingegangen; denn ...
326. Das Kugelhoppenfest. Ein altes Herkommen hat es ... ... Marköbel (im Hanauischen) zur Gewohnheit gemacht, daß der Gemeindebäcker am Himmelfahrtstage eine Menge s.g. Pallisaden oder Kugelhoppen backt oder vielmehr backen muß, weil Jeder, welcher ... ... nunmehr werden die Pallisaden durch eine Lotterie ausgespielt. Han. Mag. 1770, S. 430.
... sagte er: »Soll ich dir denn ein Stück an's Geweih stecken? Ei nun, man sagt ja, ... ... auf dem Hut,« und damit schnitt er ein Stück ab, und steckt's dem Hirsch an ein Ende ... ... sie dort. Als aber Notburga dort war, kam Otto's und Notburga's Hirsch nicht mehr vor Kaspars Fenster, um Manna für ...
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