211. Licht und Hund bei der Himmelpforte. H... aus Hasserode ging in's Holz nach der Himmelpforte zu, und als er an den zweiten Teich kam, sah er ein Licht brennen. Bei dem Lichte stand ein großer schwarzer Hund und ein Koffer, der ...
8. Der Vogelsteller. Geliebte, du legst dir das Schwarz auf die ... ... Ins Herz mir da legtest du feurigen Brand. Und wirst du ein Vogel, o goldiges Mädchen, Dann fang' ich im Netz dich mit sicherer Hand.
Owen Llawgoch mit seinen tausend Kriegern. Owen Llawgoch, d.h. Owen mit der blutigen Hand, Einer von den Letzten, welche heldenmüthig gegen die Sachsen gefochten haben, ist noch nicht gestorben. Mit seinen tausend Kriegern liegt er in einer Höhle unter einem Hügel in einem ...
... kommen, die würde genau zeigen, wo das vergrabene Geld stände. Der alte H.... ging also in der Johannisnacht mit zwei schwarzen Ziegenlämmern nach der Himmelpforte. ... ... aus der Erde und ein goldglänzender Mönch stand bei dem Lichte. Sogleich ließ H.... seine Lämmer vor den Mönch hinlaufen, darauf verschwand dieser. ...
Die Flucht. Komm, Lass uns fliehen aus diesem Land! Komm ... ... Garten, reich' mir die Hand Oder lass mich ruhen an deinem Gewand. O komm in den Garten und wirf dich voll Lust An deines Geliebten beseligte ...
Der Gärtner. Am Fusse eines Rosenstrauchs Singt Nachtigall ihren Sang. O Gärtner, du allein bist schuld, Dass mir mein Herz so bang. Berauscht bist du vom Beerenwein. – Ach Gott, wärst du doch tot, So könnt' ich von ihrer ...
... Ich kaufte Schwärze ihr zum Schmuck Der Augen mit meinem Golde. – O, zarter als ein Blumenkelch Ist meine Maid, die Holde. Ich kaufte einen Kamm zum Schmuck Des Haares mit meinem Golde. – O, zarter als ein Blumenkelch Ist meine Maid, die Holde ...
90. Der Briggwald in der Schöllenen. Wer im Briggwald »frevelte«, d.h. Holz fällte, dem sei die rechte Hand abgehauen worden, lehrt eine alte Volkssage in Ursern. Pfr. Gedeon Furrer.
Dreiunddreißigstes Capitel. Von der Prahlerei. Valerius berichtet, daß ein gewisser Mann, mit Namen Paratinus weinend zu seinem Sohne und allen seinen Nachbarn sprach: O weh, o weh! ich habe in meinem Garten einen Unglücksbaum, an welchen sich meine erste ...
5. Der Geliebten Schönheit. O du, der die Locken die Schultern umwallen, Du strahlst wie das silberne Mondlicht so hell. Wärst du nicht, was hätte das Welthaus für Reize, Und niemals betrat dann mein Fuss seine Schwell'.
... , ihren Schwiegervater und sprach zu ihm: »O König, die Leute sagen, die Frauen seien alle schlecht, und doch ... ... Dann fragte sie die Alte: »Was beabsichtigt denn jener?« Diese erwiderte: »O, er will bloß zwei Stündlein bei dir verweilen!« Die schöne Frau sprach ...
Die traurige Schlittenfahrt. Eine Anzahl Knaben und Mädchen von Obervaz benützten an einem h. Weihnachtsabende die schöne Schlittbahn und fuhren mehrmals durch das Dorf hinab und weiter, über die schneebedeckten Felder und Hänge. Sie setzten sich zu diesem Zwecke auf einen großen Heuschlitten, ...
Sonnenaufgang. Wenn die Sonne am Ende der Welt (d.h. im Osten) aufgeht, kommt ein Teufel, um sie zu verschlingen, aber dann wirft ihm jemand zwei oder drei Krähen oder Füchse ins Maul, inzwischen steigt die Sonne in die Höhe. Die zahlreichsten ...
912. Der Elbst im Seeli (nach Cysat). »Da ligt ein ... ... oberhalb dem Lucerner Seew zur rechten Hand uff 2 Stund wyt von Uri (d.h. Altdorf). Da hat man zu underschydenlichen Zytten und noch jüngst Ano 1585 in ...
2. Sehnsucht nach der Heimat. Von Sorgen belastet verbring' ich die ... ... , ein Fremdling, der Lieben zu Haus. Bei Gott, ich beschwör' dich, o Mond, scheine du mir, Mein Öl ist vertrocknet, meine Leuchte ist aus ...
LIV. Die Tochter des Beivekönigs. (Aus Tanen.) Es ... ... Mann, der hatte drei Söhne. Den jüngsten nannten die Leute Gudnavirus (d.h. Aschengräber, Aschenputtel), weil er am liebsten beim Herde lag und in der ...
... bedacht. Gleich einem müden Greisen Was lehnst du am Gestein? O, lieber Stock im Eisen, Wo sind die Zweige dein? Es ... ... ihr Zimmerleut'!« Und die vorüber reisen, Viel Nägel schlagen ein; O, lieber Stock im Eisen, Das ist die Rinde dein ...
666. Mann, der die Sense tängelt. Eines Tages sah meine Mutter oben in der Lammatt (Flüelen) so äs alts Grittschimanndeli, d.h. einen nicht schön gekleideten, alten, verhutzelten Mann, der trug einen alten, ...
2. Betrachtungen über den Tod. O Menschenkind, die Welt vergeht, Was bleibt, das hier in Blüte steht? Reichtum und Glück wird bald verweht: Das Ende ist das Nichts, Das Nichts. Denk an des Herrn gar starke Hand! ...
870. Der Tunsch. Zu Oberplatti, dem Oberstafel der Kleinalp in Meien, machten die übermütigen Älpler aus Lumpen und Fetzen einen Tunsch, d.h. eine Puppe, und setzten ihn hinter den Tisch. Wenn sie allemal Reis ...
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