Eginhard und Emma. (Ingelheimer Novelle.) Mehrere Jungfrauen von ausgezeichneter ... ... Kaiser Karl nicht sterben konnte, von wegen seinem Eid, da sprach Wittekind: »O Herr, bittet doch Gott, daß er den Bischof zu Lüttich und seine beiden ...
42. Der Sohn des Kaufmanns. In England lebte einmal ein ... ... armen Mann und fragte den Wirth, ob denn Niemand die Leiche beerdigen dürfe? »O ja, sagte der Wirth, wer den dritten Theil der ganzen Schuld bezahlen will ...
241. Ulrichstein. Das Schloß Ulrichstein wird von dem Volke Mühlstein ( ... ... der Graf, ihr seine Bauten zu zeigen, umher führte, rief sie voll Verwunderung: O, Ullrich, was Steine! und der Sohn antwortete: Moles Stein! Davon hat ...
... an ein Schloß, da rief ihm aus dem Fenster eine Stimme zu: »O Bruder, zu einer unglücklichen Stunde bist Du ausgezogen und hieher gekommen! Mach ... ... Walde ein drittes Schloß, daraus rief ihm von ferne eine Stimme entgegen: »O Bruder! zu einer unglücklichen Stunde bist Du ausgezogen und hieher ...
95. Frau Schuckel. Ein anderes, den wilden Leuten vielleicht nahverwandtes Wesen, die Frau Schuckel, bewohnt mit ihnen ein und dieselbe Gegend. Die ... ... Hand von ihm ab, wenn böswillige Berggeister ihn packen. Mündlich; mitg. v.H. Dr. Bernstein.
359. Elend. Die Gegend von Schierke und Elend am Brocken soll ... ... geworfen. Wie nun die Räder angefangen haben ihn zu zermalmen, hat er ausgerufen: »o Elend, o Jammer!« und daher hat die Stelle den Namen Elend erhalten.
318. Tanzgebräuche. Eine andere Sitte, welcher man an verschiedenen Orten Niederhessens und im Hersfeldischen begegnet, ist vielleicht nur ein Ueberrest des hier ... ... einen Schwälmer gebeten, ihm »ein Tanzmädchen zu freien.« Landau a.a.O. S. 276. – Mündlich.
... und an ihrem Halse ihr Kind.« »O wie unglücklich bin ich!« jammerte die Königinn. »Ist das Kind nicht ... ... vom Thurme herab, so will ich dafür mich deines Kindes erbarmen.« »O ich Unglückliche! Es ist nur ein einziges Mäuschen auf meiner Kammer, das ...
37. Das tapfere Schneiderlein. Es war einmal ein Schneiderlein, das ... ... Schneiderlein wohlgemuth aus der Kammer trat. »Wie hast Du geschlafen?« fragten sie. »O recht gut! sagte das Schneiderlein; nur haben mich eure Flöhe ein wenig gestochen ...
406. Beowulf. Beowulf war fast noch ein Knabe, da ... ... und freundlichste, dem Volke der mildeste und nach Edlem begierig. Größtenteils nach H. Leos Auszug in seiner Schrift über das angelsächsische Heldengedicht Beowulf. Halle 1839. ...
... »Zum Vogel Strauß,« sagte er. »O so vergiß doch nicht und frag ihn, wie lange ich ... ... Waßer tragen muß und wann ihn einmal Jemand ablösen wird.« »O der Narr!« sagte der Strauß; »er sollte nur den Ersten Besten, ... ... Platz ein! so wäre er frei. – Hat er weiter nichts gewollt?« »O ja,« sagte das Mütterchen; » ...
Adalbert der Landmann. Wie die Griechen von dem Zauberschlafe des Epimenedes ... ... um ihn versammelte. Endlich als man ihn anredete, rief er aus: »O Ihr thörichten und gottlosen Menschen, welche Qualen sind Euch doch nach diesem Leben ...
91. Die wilden Leute. In jenen alten Zeiten, als die Kinzig noch nicht zum Maine hinunterfloß, sondern da, wo jetzt ... ... gesinnt, die zuweilen mit Ohrfeigen von ihnen begrüßt werden. Mündlich; mitg. v.H. Dr. Bernstein in Schlüchtern.
271. Tutland. Im südlichen Angeln an der Landstraße von Schleswig nach ... ... an jedem Donnerstagabend, dem Todestage des Halbmeisters, den noch in Angeln gebräuchlichen Weheruf: O jaue tut! o jaue tut! Wer über die Brücke, die über den nahen Bach führt, ...
69. Die drei todten Schwestern. Es waren einmal drei Schwestern; ... ... und blies drei feurige Kohlen auf und setzte sie darauf. Da schrie sie: o weh, o weh, wär ich bei meinen andern zwei Schwestern! Die sind in ...
144. Die Unkenkönigin. Ein mächtiger König herrschte einst in der Gegend, wo die Kinzig entspringt. Er hatte eine wunderschöne Tochter, ... ... zu Theil und die Unkenkönigin wird wieder eine Jungfrau. Mündlich; mitg. v.H. Dr. Bernstein in Schlüchtern.
Doktor Faust (Kreuznach). Johann Georg Salellicus Faust, der Schwarzkünstler genannt ... ... ihn nun einer von ihnen zerlegte, fing der Kalbskopf an zu schreien: »Mordio, o Weh, was zeihst Du mich? was hab' ich gethan?« Da erschraken die ...
125. Die Büsumer. Weil die Büsumer an der See wohnen, ... ... geschwommen waren, wandte der Vordermann sich um und sagte: »Jungens, ik mutt doch w'raftig mal tellen, of da ok wull versapen is un wi noch all ...
560. Hans Dümkt. Von dem Karlswagen, dem Gestirn, das man auch den großen Bären nennt, sagt man, daß es der Wagen sei, auf dem Elias, unser ... ... Stellung richtete man die Zeit des Bettgehens. Über Morirok s. Mythol. a.a.O.
83. Die Riesburg. Vor alters lag bei Ries eine Burg, von der die Graben noch deutlich sind. Ein dort wohnender Ritter ... ... die Ingeborg geheißen, erschlagen und alles dann verbrannt worden. Durch Herrn H. Petersen in Soes bei Apenrade.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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