... fragte ihn nach der Ursache und hed äisster an'm gneetet und g'antet, är soll'r-es sägä. Endlich gab er nach und verriet ihr, dass ... ... syg-si änä furchtbar g'rüwnä wordä, das'r zu dä Frymürärä g'gangä syg. Eines Abends hatten ...
... Sohn seine Mutter heiratet, fehlt in dem M. Crivòliu – offenbar eine Entstellung von Gregoriu – büßt nur für den ... ... diese Legende A. D'Ancona's Einleitung zu » La Leggenda di Vergogna e la Leggenda di Giuda, « Bologna 1869, und Frdr. Lippold, ...
XV. Verwünschung. Verwünschen bedeutet einen Fluch oder Bann aussprechen. Hiebei erleidet nach dem Volksglauben die verwünschte Sache häufig auch eine Verwandlung, d.h. sie ändert auch ihre Gestalt und beharrt darin bis zum Zeitpunkte ihrer Erlösung. ...
42. Vom Re Porco. Vgl. Widter-Wolf Nr. 12 und die von mir in der Anm. dazu besprochenen M.
272. Toggeli im Kinderreim. »Toggäli Fyrlibrand, gim-mer ä goldigä Zant, ich gib d'r ä beinigä!« sprechen die Kinder, wenn sie einen verlorenen Zahn ins Feuer werfen. »Toggäli, Toggäli, Fyrlibrand, gim-mer ä nywä Zant!« sagten die Kinder von Wassen ...
620. Dree to Bett. Da weer mal innen Dörp en ole rike Fru, de harr vęl Geld un Guut, un se weer dabi in Beroop, dat se allens wuß un dat ęr nicks verhalen bliwen kunn. So klook weer se. Nu weren da awers ...
292. Zauberweib ertappt. Delrio, Disquis. mag. l. ... ... . 189. In dem westlichen Flandern hat sich vor fünfzehn Jahren (d.h. am Ende des sechzehnten Jahrhunderts) folgende Geschichte zugetragen. Ein Bauer saß mit ...
Die Bondeï-Leute 1 1 Gesammelt von Rev. H.W. Woodward.
... Die sieben Rehe . Aus Ober-Sulz in Nied.-Österr. (V.U.M.B.). Über den Einäugigen vgl. meine »Mythen und Bräuche« S. ... ... 33 . Besenwurf etc . Aus Leobendorf in Nied.-Österr. (V.U.M.B.) Vgl. Grimm Nr. 65 Allerleirauh ...
409. Die verlorene Kette. Mündlich von M. van der Voort. Ein Bürgermädchen in Antwerpen hatte von seiner Mutter eine goldene Kette geschenkt bekommen. Es war just Sonntag, als sie dieselbe erhielt, und sie trug den neuen Schmuck den ganzen Tag und Abends ...
296. Der Kobold in Ilsenburg. Schmied M....... in Ilsenburg hatte einen Kobold, der machte ihm Alles. Er wollte ihn einst wegbringen, da wurde für ihn ein Kleid wie für ein Sechswochenkind gemacht, ein kleiner Hut u.s.w. Die Kleidung wird neben ...
511. Die gesperrte Thüre. Mündlich von M. van der Voort. Bei Blankenberg am Gestade strandete einmal ein Schiff bei einem großen Unwetter, und es lief auf einen Felsen und blieb da fest sitzen. Es war noch nicht lange an der Stelle, als ...
39. Der vergessene Beutel. H. Soeterboom, Oudheden van Zaanlant etc. I, S. 100. Vor vielen hundert Jahren lebte ein Graf von Egmont, der mit seinem Vornamen Walingier hieß, und der war eines also milden Herzens, daß er allezeit seinen Geldbeutel ...
438. Der brennende Hirte. Mündlich von E.E. Stroobant. In der Gegend von Turnhout lebte ein reicher Herr, der hatte viele Schaafe und einen Hirten, welcher dieselben hütete. Zu einer Zeit verlor der Herr auf der Weide eine Börse mit ...
... frisst, sagt man in Isental: »Das isch ämel kei Häx.« H. Aschwanden. Eines Abends hockte eine Katze auf einem Hagstecken, als ... ... vor ihm (19./20. Jahrh.). Frau Tresch, Lungenstutz; Jos. M. Epp, Etzlital, u.a.
1002. Ä scheeni Frau. Da syg äs alts Hüsäli gsy, wo jetz d'r Oxä staht. Und da häig-mes all Abed gheert bättä, ja, i dem Hüsäli innä, und vill Lytt syget ga loosä. Und nachedänä häigs ghäissä, da miäss ä scheeni ...
385. Ein Ritt auf Kälbern. Mündlich von M. van der Voort. In dem Dorfe Capelle, drei Stunden von Antwerpen, lebte ein ehrbarer Bauer, und dessen Frau war eine Hexe und besuchte jeglichen Sabbat. Einmal fragte sie Abends ihren ...
410. Herz-As durchstochen. Mündlich von M. van der Voort. Ein Offizier in Antwerpen hatte ein ehrbares Bürgermädchen betrogen und sie war von ihm schwanger; und als er das merkte, da kam er nicht mehr und ließ sie sitzen. Das Mädchen erzürnte ...
547. Die Roodestraet zu Veurne. Mündlich. H. de Wandele in J.W. Wolf's Wodana, Museum voor nederduitsche oudheidskunde. Eerste Stuck, S. 37. Oestlich von Veurne liegt eine Straße, die von uralten Zeiten her die rothe Straße ...
... , ihre Hörner erlauben es nicht (d.h. zwei Machthaber können nicht nahe bei einander wohnen). Zunge und Zahn haben (sogar) miteinander Streit (d.h. die besten Freunde geraten einmal in Uneinigkeit). Die Schlange ist hungrig und ... ... für die Hülflosen). Gott pflückt die Frucht des Affenbrotbaumes für schwache Leute (d.h. er läßt sie abfallen), aber ...
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