272. Toggeli im Kinderreim. »Toggäli Fyrlibrand, gim-mer ä goldigä Zant, ich gib d'r ä beinigä!« sprechen die Kinder, wenn sie einen verlorenen Zahn ins Feuer werfen. »Toggäli, Toggäli, Fyrlibrand, gim-mer ä nywä Zant!« sagten die Kinder von Wassen ...
620. Dree to Bett. Da weer mal innen Dörp en ole ... ... . De ole Fru de harr sik nu angewennt, s'abends, wenn se bi't Spinnen dat eerste Maal hohjaan (gähnte), so sä se: »Dat weer Een ...
... Die verlorene Kette. Mündlich von M. van der Voort. Ein Bürgermädchen in Antwerpen hatte von seiner ... ... : »Der Hund, der Hund mit den glühenden Augen, er ist oben, o der Hund!« – »Was soll denn das sein«, sprach die Frau ...
296. Der Kobold in Ilsenburg. Schmied M....... in Ilsenburg hatte einen Kobold, der machte ihm Alles. Er wollte ihn einst wegbringen, da wurde für ihn ein Kleid wie für ein Sechswochenkind gemacht, ein kleiner Hut u.s.w. Die Kleidung wird neben ...
511. Die gesperrte Thüre. Mündlich von M. van der Voort. Bei Blankenberg am Gestade strandete einmal ein Schiff bei einem großen Unwetter, und es lief auf einen Felsen und blieb da fest sitzen. Es war noch nicht lange an der Stelle, als ...
1002. Ä scheeni Frau. Da syg äs alts Hüsäli gsy, wo jetz d'r Oxä staht. Und da häig-mes all Abed gheert bättä, ja, i dem Hüsäli innä, und vill Lytt syget ga loosä. Und nachedänä häigs ghäissä, da miäss ä scheeni ...
385. Ein Ritt auf Kälbern. Mündlich von M. van der Voort. In dem Dorfe Capelle, drei Stunden von Antwerpen, lebte ein ehrbarer Bauer, und dessen Frau war eine Hexe und besuchte jeglichen Sabbat. Einmal fragte sie Abends ihren ...
410. Herz-As durchstochen. Mündlich von M. van der Voort. Ein Offizier in Antwerpen hatte ein ehrbares Bürgermädchen betrogen und sie war von ihm schwanger; und als er das merkte, da kam er nicht mehr und ließ sie sitzen. Das Mädchen erzürnte ...
8. Das Elend. Es war einmal ein Edelmann, der einen Sohn hatte, den nichts mehr befremdete, als wenn er die Leute sagen hörte: »O welches Elend! o Elend!« Er verlangte kennen zu lernen, was Elend sei, und bat seinen ...
... ümmer so mit'n Woord: »Wenn mi't gefallt«, plach he jümmer to seggen, dar kęrt man sik denn wider ... ... mi noch na mien Huus henspęlen, ik gęf ju en Speetschendaler, wenn mi't gefallt.« De Muskanten weren denn gewaltig bi de Hand: ja ... ... wenn ik mi recht besinn, so hett mi't doch egentlich nich gefullen. Gude Nacht!« Durch ...
122. Das Wappen von Mecheln. Chronyke van Mecheln door Remmarus Valerius. Mecheln o.J. 12. S. 28. Im Jahre 1494 erhob Kaiser Mar die Herrschaft Mecheln zu einer Grafschaft, und er gebot bei dieser Gelegenheit, daß ihr Wappen vermehrt würde mit ...
120. Der St. Gangolfsbrunnen. Frauen, welchen der Kindersegen versagt war, gingen zum Frauhollenteiche, um darin zu baden (s.o. Nr. 19). Auch die Quelle des heiligen Gangolf an der Milseburg, drei ...
... hat und der Jüngling errathen muß, welches die Prinzessin sei. Im oberpfälzischen M. fehlt die erste Aufgabe, die Königstochter zu finden. Hier kömmt ein ... ... am folgenden Tag aus ihren Schwestern erkennt. Wie sich in unserem sicil. M. der Jüngling in einen goldenen Löwen steckt und verkaufen läßt ...
... Endlich erblickten sie ein kleines Häuschen, und, o Freude! es war ganz von Zuckerwerk. Statt der Dachziegel dienten gemandelte Lebkuchen ... ... die Ofengabel, befahl sie, daß ich euch in dem Ofen schiebe. O gnädigste Frau Hexe, bat Gretchen, zeigen sie es nur wie man es ...
1441. D's Toggäli im rotä Reckli. Wo d'r Brycker Heiri noch ä so-n-ä Schüelbüeb gsy syg – jä, das hed är de wellä-n erzwingä! –, syg schiär jedi Nacht äs Wybervelchli i d'Stubä-n-innä chu, wo-n- ...
... Breetfoot; in Sprung weer se wedder in't Slott un lęw herrlich un in Freuden. As nu Breetlipp ... ... Königin noch ümmer ganz trurig darhęr, un dach, wo schall't mi morgen gaan? Do hört se, dat de lüttj' Koharderjung inne ... ... Königin sungen harr. Se reep den Koharderjung herin un froog em; de wull't eerst nich seggen, tonöst verteld ...
391. Die Katzen von Stockhem. Mündlich von M. van der Voort. Es war einmal ein Mann in Stockhem (welches bei zwanzig Stunden von Antwerpen liegt), und der hatte eine Frau, und die kam ins Kindbett. Und als das ...
177. Das Sandthor zu Mecheln. R. Valerius, Chronycke van Mechelen. S. 32, 158 u. 176. Das Sandthor in Mecheln diente im sechzehnten Jahrhundert als Pulvermagazin. In der Nacht vom siebenten August des Jahres 1546 geschah es aber, daß ein ...
... zu. Aber wie? Kein Wohlgeruch Düftet mir von dir, o Blume! Das gereicht dir nicht zum Ruhme, Schön nur seyn ... ... genüget nicht; Kurze Zeit täuscht bloßer Schimmer, Das Verdienst nur bind't auf immer, Leistet mehr als es verspricht.
1. Rigdín-Rigdón. Árn. II S. 20 ff. Von Frau Konsul R. Smith in Reykjavík. Ein Königspaar hat einen einzigen Sohn, der sich in Rósamunda, die Tochter eines reichen Edlen verliebt. Das Mädchen ist im ganzen Lande berühmt wegen seiner ...
Buchempfehlung
Epicharis ist eine freigelassene Sklavin, die von den Attentatsplänen auf Kaiser Nero wusste. Sie wird gefasst und soll unter der Folter die Namen der Täter nennen. Sie widersteht und tötet sich selbst. Nach Agrippina das zweite Nero-Drama des Autors.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro