... dreimal hingeschrieben war: nehmlich drei P P P, drei R R R, drei S S S, und drei F ... ... diese Buchstaben erblickt hatte, rief er aus: o weh, o weh! ich sehe den Zusammensturz dieser Stadt vor mir ...
... Der Adler oben schreit: »Macht flink aus Holz und Eisen Ein'n Sarg, ihr Zimmerleut'!« Und die vorüber reisen, Viel Nägel schlagen ein; O, lieber Stock im Eisen, Das ist die Rinde dein. Es schau'n den Stock im Traume Die kleinen Junker an ...
... scho eppis chennä v'rdiënä-n- und dä Nachpürä d'Gäiss hirtä-n- und gäumä. De syg'r de gärä dä Blüemä nah, ... ... , häig d'Müetter äs Liëcht gseh brinnä-n-i d'r Fätsch obä, und sy uff d'Nachpürä los ...
77. Die »weissen Berge« in Attinghausen. Das hani alligs äu g'heert verzellä: Z'Ättighusä vom Heeräzwy bis zum Reglibärg syg vor altä Zyttä-n-ä grossä, scheenä Bodä g'sy mit prächtigä Giätärä, und drobt syget nu ...
2. Betrachtungen über den Tod. O Menschenkind, die Welt vergeht, Was bleibt, das hier in Blüte steht? Reichtum und Glück wird bald verweht: Das Ende ist das Nichts, Das Nichts. Denk an des Herrn gar starke Hand! ...
... Nimm mich doch mit dir.‹ »O du mein Mädchen, O meine Junge, Mein Rösslein ist ... ... Wenn mein du sein wirst.« ›O du mein Knabe, O du mein Junger, Laß zittern ... ... auch die Lilien. ›Schau her o Knabe, Schau her o Junger, So wirst du ...
... des Helden, Alexander und Helena, schliessen. Diese Namen und ihre Heimat R(h)omia, d.h. das oströmische Reich, Byzanz, ferner der Umstand, ... ... einmal ein König in Europa, d.h. in Romia, der hatte zwei Kinder, eine Tochter und einen ...
... das Hochzeitskleid geschnitten, Schmolz mein Herz, o Nana, meine Seele! Stern der Nacht, als ich dich ... ... dich zu sehen, Nana, hin zum Bade gehen. O du duft'ge Blüte A2 von Kerman! Als die Tambourins ... ... geschehen, Und Entzücken schwellte mir die Seele, Dich zu meinem Hause geh'n zu sehen. Nana, du ...
... Gurtneller zusammen in den Spruch: Im Bifang Isch d'r Tyfel im Gang, Z'Ryttigä-n-uff d'r Plattä Und im Dangel im Fang. ... ... Auges hatte »Volläwytti«, d.h. die Weite einer Volle (Milchtrichter). Wenn er wanderte, wusste man, ...
... auf die liebe Sonne; ›Steh auf o Schwester, du meine Gastin! 1 Hast noch nicht ausgeschlafen? ... ... Und ich erblickte nun da mein Elend Am Thor der Schwiegermutter. ›O käm heraus mein Bruder Und brächt er mit sein Schwertlein, Und ...
... isch wytters, und isch g'gangä-n- und g'gangä dië ganz durgähnd g'schlagä Nacht ohni Rüew ... ... da isch er z'obrisch i dä Wydästüdä-n-obä g'standä, eppä-n-äs Viërtelstindli ob d'r Läuwi obä. Frau Tresch-Zgraggen, ...
... Ma, vo Färnägä här uff Wassä-n-üsä wellä. Jetz chund 'r bis zur Fehdäbrugg, und da ... ... syg'r ertäubet, d'r Franz, und häig d'r Stäckä-n-üff'zogä-n- und häig griäft, wennd's-ä well ...
503. Si häim-mi nitt lo redä. Ein ... ... spöttlen, und wenn man ihn auf seine Sünden aufmerksam machte, prahlte er: »O, wenn ich einisch i d'Ewigkeit ubärä chumä und si mich lähnd lo redä, chumä-n-ich g'wiss i Himel.« Nach seinem Tode sah man ihn als grossen ...
... . 1. Jetz, i d'r Reete (Röte) i d'r Gescheneralp hinnä, da isch ä Zytt ... ... Sü meh chu laffä, ass si gha hennt. Mal einisch het d'r Hirt dem Zyg da wellä-n-abhälfä und het dië Sü wellä fah ...
... wellä z'erchännä gä und syget uber-ni Mürä-n-üss gsprunge-n- und häiget 'pället, gott-m'rchydd, äs ... ... z'erchännä gä. Einä syg ändlächä virägstandä-n- und häig d'Maschgärä-n-ab'zogä, aber d'r ander häig eisster fort'pället. ...
... einen gewissen Kaiser, in dessen Reiche, d.h. dem Römischen Staate ein gewisser Jüngling Alexius lebte, der Sohn eines sehr ... ... des Dieners von Alexius gelangte zu ihrem Herrn und lautete also: Siehe zu, o Herr, ob das nicht unser Fremder seyn mag, der ein Mann von ...
583. Gespenstige Kalbsschädel. Zur Zeit, da der Steinbergliger-Joder in der Fiseten Hirt war, geschah es nicht selten, dass weisse Kalbsschädel (d.h. Knochenschädel) von der Alphütte her durch das Bord herunter gerollt kamen. So ...
... Geschichte übernimmt ein Erzähler von Silenen die Garantie. D'r Brandli Sepp vo Schatref, das isch ä güetä ... ... , und der het miër einisch sälber v'rzellt, är häig ämal ammänä-n-Abed dä Fixä wellä ga tüssä und syg uff d'Strass. Und ... ... nitt gsy; am andärä Tagg häig ämal niëmmer nytt wellä wissä, das eppä-n-ä Sü v'rluffä syg.
581. Das verschwindende Stück Rindvieh. a) An einem Spätherbsttage marschierte ein Gurtneller durch die öde Gornernalp, um nach dem »G'schliëcht,« d.h. nach seinen Ziegen auszuschauen. Schon längstens hatten die Älpler mit dem Rindvieh die ...
... küttet und 'pfüset; und da syg ä so ä Tschüder durnä-n-üff chu und häig-ä g'heerig erschittet. Am andärä Tagg hed-er düe miässä-n-i ds Bett, si hennd-ä g'eelt und verwahrt, und i viärzäh Tagä-n-isch er ä Lycht g'sy. ...
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