c) Bestrafte Gotteslästerung. 905. Nauzeli. »Mein Grossvater heuete ... ... »So Nauzeli, muesch au e chly ha«. Am Sonntagmorgen findleten die drei, wer gaumen müsste. Es ... ... Stöckli in der Stubenecke mit den Worten: »S'Nauzeli muess au e chly Nidle ha!« Es ging so bis ...
Vierzehnte Erzählung. ( Cap. LXXXII. bei † p. CII. sq. ) Es war einmal in Rom ein gar mächtiger und barmherziger Kaiser, Namens Menelaus; der gab so ein Gesetz, daß wenn ein unschuldiger Mensch ergriffen und ins Gefängniß gelegt worden ...
Zwölfte Erzählung. ( Cap. LXXIX. bei Û p. 407. sq. ) Der Kaiser Miremius hatte nur einen einzigen Sohn, bei dessen Geburt weise Männer, über sein künftiges Geschick befragt, erklärt hatten, er werde nicht am Leben bleiben, so er ...
Zehnte Erzählung. ( Cap. LXXVII. bei Û p. 401. sq. ) Es gab einmal auf dem Schlosse eines Kaisers eine Quelle, deren Wasser die Kraft besaß die Trunkenheit spurlos zu verscheuchen. Nun war aber diesem Laster, welches der Kaiser außerordentlich ...
Dreizehnte Erzählung. ( Cap. LXXX. bei Û p. 409. sq. ) Es war ein Gesetz zu Rom, daß jede Frau bei ihrer Reinigung einige Worte an die Kirchthüre zur Erbauung des Volkes schreiben mußte, dann durfte sie mit gehöriger Feierlichkeit nach ...
Fünfzehnte Erzählung. ( Cap. LXXXIV. nach Û p. 410. sq. ) Einst entstand ein Streit zwischen drei Königssöhnen über die Erbfolge, und die Edeln des Landes entschieden, sie sollten einen Wettlauf zu Roß machen, und wessen Pferd zuerst wiehern würde, ...
d) Der Elbst. 909. Der »wyß Schimmel« und der Elbst. ... ... »Strahmen« sah man es bergabwärts fahren und man sagt, das Gespenst im Geisswegseeli (d.h. Seelisberger Seelein) sei das Niederbauer-Ungeheuer. Jos. Maria Aschwanden. ...
h) Spukhaftes Käsen, Buttern usw. 940. Dië värsudlet ... ... Und denn einisch im Herbst syg er i Leitschech innä-n-im-mänä-n-Alphittli ibernachtet. Kei Mänsch und keis Heitli Veh syg ... ... gä. Und darnah heig-si disä-n-üffg'ha und syg innä-i d'Hittä und heig da ä ...
e) Der Jodelbub. Dreierlei Milch. 916. Wie einer das Jauchzen lernte. Als man zu Ende des Sommers beim Herabfahren aus einer Alp in Uri noch einen Melkstuhl zurückgelassen hatte, musste einer der Handknaben denselben holen. Er kam erst sehr spät auf diese Alp. ...
... von unbestimmter, aber in jedem Falle schreckbarer Figur. »D'r Bäutzi machä« ist sprichwörtlich für »Schrecken einjagen.« Selten sind ... ... ausgestorbenen Familie von Beroldingen. In Altdorf ist der Stälzäma, d'r Stälzi (s. unsere Nr. 827) eine beliebte Schreckfigur ...
... Himaphan. Zuletzt sagte Khruth: »Höre, o Schildkröte! Du verstehst in der Tat ziemlich rasch zu marschieren,« ... ... ; 2. A. II, 369 u. Andree, Verhdl. d. Berl. anthrop. Ges. 1887, 674. 20. Malayisches ... ... . Literatur: Skeat, Fables and Folktales of an Eastern Forest, p. 33. 21. ...
c) Geister als Schweine. 543. Der schreiende Schweinskopf. Dass es im Herbst nach der Abfahrt zu Oberalp im Schächental nicht geheuer, war ein offenes Geheimnis, und man raunte sich allerlei mysteriöse Geschichten in die Ohren. »Soviel ist sicher und lässt sich nicht in ...
... lebendes Wesen liess sich hören. »Da witt doch lüegä, ob d'r epper antworti,« sagte der Jäger zu sich und liess, vor ... ... Mässer isch är dem Wybervelchli düe mein-i doch nid uss d'r Hand ga nä! In dieser Alp sei es immer unghürig ...
h) Geist als Bär. 606. Das gespenstige Häuschen im Fröschenviertel. In des Tröschen Häuschen im Fröschenviertel zu Erstfeld war es nicht geheuer. Oft kam das Gespenst wie ein Laubsack, oft wie ein Heinzi durch den nahen Reistzug heruntergekollert und verschwand im Häuschen. Dann ...
d) Geister als Ziegenböcke, Ziegen, Schafe. 556. Der gespenstige Widder. ... ... . Das verleidete ihm, und zornig entfernte er sich, indem er schnerzte: »Wenn d'innä 'ku bisch, wirsch üsä wohl äu 'ku!« Aber auf der Brücke ...
... tsch, ch; ng ist ein Laut wie im norddeutschen Di n ge, O n kel; tr in arauk. Wörtern lautet wie im südenglischen try ... ... Dieser Satz hat hier gar keinen Sinn; vergl. N°. 14. (4) Gemeint ist der im ...
2 Onawutakuto Es ist schon sehr lange her, als am Ufer ... ... gehöriger Odjibwa lebte, der einen einzigen Sohn besaß, dem er den Namen Onawutakuto – d.h. einer, der die Wolken fängt – gegeben hatte. Dieser Knabe war sein ...
78. Die dumme Frau Ein Mann hatte zwei Frauen, eine gescheite ... ... mit seiner gescheiten Frau aufs Feld und befahl der dummen, sie solle die Türe, d.h. das Haus hüten. Sie setzte sich also neben die Türe und hütete sie ...
... nicht!« – Der (zweite) sagte: »O, warum? O, warum?« und lief hinterdrein. Der andere hielt ... ... dem hdschr. Nachlaß von Hurt H. 36. p. 385 Nr. 20 v . 6 ... ... Θρᾴκην αὐχοῦσιν, ἄλλοι δ᾽ ἄλλοϑεν .... (Babrii Fabulae p. 43, rec. M ...
343. Flußopfer. »Dem Diemelnix wirft man jährlich Brod und Früchte hinab.« Grimm, d.M. 462.
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