E. Visionen, Fantome.
Drahomira's Wagen. Drahomira, die Mutter des heil. Wenzel, ... ... Vaters. Als sie bei der Kirche S. Mathias vorbei kam, wurde eben das Meßopfer darin dargebracht. Ihr ... ... derselben Stelle, wo er zuerst versunken, mit Donnergetös in die Erde. (E. Klauczek in Prag.)
P. Drachen, Schlangen.
1086. O jeerä, ich bi scho z'spät. Bis in die neueste Zeit ... ... Feuer näherte. Hart vor dem Ofen machte sie plötzlich halt und rief klagend: »O jeerä, ich bi scho z'spät!« Sie hatte sich nämlich in das Feuer ...
1143. Durch »Vergelt's Gott« erlöst. Eines Abends sass das alte Müetterli bei »der ... ... Und wenn dann jemand in dem Hause etwas heische und bekomme und dafür »Vergelt's Gott« sage, so werde sie dadurch erlöst werden. Und richtig, bald kam ...
1058. O du liebä, heitärä, hählä Tag. Zwei alti Maitli, ein vermögliches ... ... , junge Tag zum Fenster hereinschaute, dann war die Kranke froh und jubelte: »O du liebä, heitärä, hählä Tag, Dass dich niemmer g'häfälä mag ( ...
O das Veilchen! Es waren einmal vier Schwestern ... ... süße Stimme, die sang ein Wiegenlied: Schlaf', o schlafe, Söhnchen mein! Wüßt' es dein Großmütterlein, Würd ... ... Sie küßte die junge Mutter und das Kind und rief: »O, ihr Feen, wer wird mir meinen ...
Die Erzminen Annaberg's und Goslar's. Die Entdeckung der Erzminen Annaberg's im sächsischen Erzgebirge, und Goslar's am Harze, fällt so tief in ... ... Clausthal 1754, 1r Th. S. 23; Engelhaus in seiner Chronik, S. 176; Leibnitz ...
Die Kalauk's. Die Kalauk's 135 in Lübbenau hatten viele Häuser und sollen die Krone des Schlangenkönigs gehabt haben. Hinter ihrem Garten fliesst die Spree, dort standen alte Bäume und in ihre Wurzeln krochen immer viele Schlangen hinein 136 . Lübbenau. ...
... Unheil durch Saburo, der von Hangwan's und Terute's Aufenthalt zu Kumano sofort durch Späher benachrichtigt ... ... dahingemordeten Eltern, Geister der von diesem Scheusal geschlachteten Eltern Terute's, o helft mir jetzt und laßt mich endlich Rache üben! ... ... Gebieters. 1 S. Märchen von Kätzchens Entführung, S. 56.
109. Nimm, Vetter, pîn'e! (Fastenkuchen) Es ... ... zu einem Christusbilde und rief: »Nimm, Vetter, pîn'e. « Da trat Christus aus dem Bilde ... ... stieg wieder in den Rahmen. Als das Kind zum nächsten Male wieder pîn'e verlangte, sagte sie: »Geh und fordere auch du jetzt ...
345. In der Haddebyer Gemeinde gibt's keine Hexen. Einmal ging einer aus Haddebye bei dem Hexenberg vorbei. Da sah er alle Hexen tanzen und springen und der Pastor war auch dabei in seinem Priesterrock auf einem Besenstiel. Das ward dem Prediger angesagt, ...
1070. Will's de-n-uf-em Hüfifirä-n-abbiessä. a) Vielleicht 70 bis ... ... sich aus Jux erlaubte, ertappt, so pflegte er lachend zu sagen: »Ich will's de-n-uf-em Hüfifirä-n-abbiessä.« Da ereignete es sich, dass er ...
E. Bergwerks-Sagen.
46. Der's versteht dem trägt's das Doppelte. ... ... mit einem Knittel darauf los, indem er dabei schrie: »O weh, o weh! Um Gottes willen, das habe nicht ... ... so blieb dem Neffen Alles. Der's versteht, dem trägt's das Doppelte.
9. Wild-Mannli's Rath. Zur Zeit, als noch die liebe Einfalt in unserm Lande »gäng und gäb« (Brauch) war, geschah es einmal, daß der Geschworne Val. Suter in Tenna in seinem Garten ein ganz merkwürdiges Thier fing. ...
Yanto's Jagd. Vor Jahren lebte unter den Hügeln ein Mann mit Namen ... ... er sich denn wieder und fieng die Jagd von Neuem an, tappte wieder in's Moor, watete knietief durch den Sumpf und zerriß sich die Beine, indem er ...
1. Fänggen-Mannli's Kunst. In alten Zeiten, als man noch nicht so witzig war, wie heutzutage, bohrte man die Holz-Teuchel nur von einer Seite, und so wurden Diese natürlich nur so lang, als der Bohrer war. Nun kamen denn ...
E. Borgen für ein Fest. 30. Märchen der Toradjas ... ... Jahrvogels! Literatur: T.J. Bezemer, Volksdichtung aus Indonesien, S. 355. 31. ... ... pas!Eine übereinstimmende Parallele aus Berri steht in denselben Mémoires, t. 4, p. 100 ff. Vgl. Reinhold Köhler, Kl. Sehr ...
O Mensch, ist das dein Dank? (Undank ist der Welt Lohn ... ... gegen dich zeugt, so bezweifelt man's nicht. Ich war ruhig daheim, da kam der Mensch Tagmann und ... ... habe ich dich verhaften und herbringen lassen. Das ist's, was ich zu sagen habe.« – Da antwortete der Jäger: »O Mensch, Tagmann, ist das dein ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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