Hochzeitsgebräuche. Nur der Landmann hat bei den Vorgängen des häuslichen Lebens ... ... bei Hochzeiten, so namentlich in der Altmark zu Wassensdorf, Beetzendorf, Wadekath u.a.O. Am ersten Tage der Hochzeit, hier Donnerstag, erscheint derselbe, und zwar trägt ...
... Die euch Gott der Herr hat bereit't; Das wünschen wir allzugleiche. Ich lag in einer ... ... spät nieder, des Morgens früh auf! Ihr jungen Gesellen, tret't alle heran, Ein' ehrbaren Herrn wir singen ihn an; ...
Wuurans dei Schult in Tätrow prädigt hät. As eis dei Preisters ... ... riet man Nääs un Muul up,« säär hei tau jeerein'n, »hüüd wat't juch woll gefall'n!« Dei Schult deer ja nu uk, wat hei ...
Der Ring der ehelichen Treue. Vor Zeiten hauste einmal, in ... ... sie sich zum Erstaunen der Hochzeitsgäste in Kuno's Arme, und sprach: »O! verzeih mein Gemahl! den Gott mir wiedergab; verzeih meinen Irrthum, und nimm ...
Das Oldenburgsche Wunderhorn. Im eilften Jahrhunderte lebte Otto, Graf von ... ... ward heftig in ihm rege, und unwillkürlich rief er so für sich aus: »O hätt' ich einen kühlen Wassertrunk!« Und siehe, da that sich vor ihm ...
Der Hexentanz auf dem Brocken. Eine Sammlung von deutschen Volksmährchen möchte wohl am ... ... Feuer getanzt, gejauchzt, mit Feuerbränden die Luft durchschwenkt und bis zur Ermattung herum geras't. Von Begeisterung ergriffen, tritt alsdann der Teufel auf die »Teufelskanzel«, ...
... den guten Fürsten bei Seite und sprachen: »O Herr! was wollt Ihr thun, ein solch fruchtbar Land und die unüberwindliche ... ... sehr betrübt, weinte bitterlich, zog ihre Handschuh von den Händen und sprach: »O du Feind aller Gerechtigkeit, ich meine Dich, Teufel, nimm hin diese ...
Dies Kapitel handelt von den Seeweinen, und was für einen die sieben Schwaben ... ... Christi Thränen. Drauf soll der Schwab die Augen aufgehoben haben gen Himmel, sprechend: O Gott, warum hast du nicht auch in unserm Land geweint! – Der hatte ...
Die Ruine Werdenfels. Gegen Mittag heiterte sich das Wetter auf, und ... ... wie jene, und darum auch nicht die erforderliche Gewährschaft für sich hat.« »O, erzählen Sie sie doch – sagte Karl; – es ist hier so ...
Die zwei Brüder. Ein Vater hatte zwei Söhne; der ältere hieß ... ... das?« »Das weiß ich – sagte die andere – hier unter dem Galgen wächs't ein Gras; auf das fällt von Zeit zu Zeit ein Thau; ...
... rief der Seehaas, und lugt und los't. Und wie sie nun gegen den Busch weiter vordringen, und lugen und losen, siehe da liegt ein Haas im Busch, der lugt und los't auch, und macht ein Männle, und erschrickt, und lauft davon. Die ...
Wie die sieben Schwaben einem Bayern begegnen, und wie sie ihn heimschicken. ... ... fragte ihn: Was er so luge? ob er nie einen Schwaben gesehen habe? O ja, sagte der Bayer, bei mir daheim in der Kuchel gibt's zu ...
Antonius und der Schwabe. Als zu einer Zeit der liebe Herr ... ... machts nun gerade so, als ihm gesagt ward, aber der Todte blieb todt. E versucht es noch einmal, und auch zum dritten Mal; aber der ...
Wie die sieben Schwaben einem Mägdlein begegnen, und wie der Blitzschwab von ihr ... ... nahm sich festiglich vor, er wolle ihr auf die Kirbe kommen. Wart e bissele, Beit e bissele, Sitz e bissele nieder, Und wenn du e bissele g'sessen bist, So komm und sag's dann wieder. ...
Welchen Bericht der Spiegelschwab von seinem Weibe abstattet. Als sie sich ... ... , gelähmter, gehetzter, zerfetzter, geplagter, verzagter, verzweifelter, verteufelter Ehmann und Wehmann.« »O armer Hans Urian!« sagte der Gevattersmann, und lachte, daß ihm die Wampe ...
Frau Harke und Frau Gode. In der Mittelmark, besonders im Havellande, ... ... an irdischen Gütern verleihe. Mündlich. Meibom Scriptores Rer. Germ. T. I. p. 235. Gobellinus Persona Cosmodrom. aet. VI. ...
... zu spät; er ließ vor Angst das Eisen fallen, und klagte: »O Jammer! jetzt ist's aus mit mir! Nun werde ich todt geschlagen ... ... und ließ sich das süße Gift wohl schmecken. Er seufzte etliche Mal: »O wie ist der Tod so süß! Kein Wunder, daß ...
... einen Seufzer, und sagte: 's ist e Sach! und der Knöpfleschwab fing an still vor sich hin zu heinen. ... ... holte der Allgäuer zum dritten Mal einen Seufzer, und sagte: 's ist e Sach! in so herzbrechender Weise, daß alle zu flarren anfingen und zu ...
Der Vogel und der Bauersmann. Die Reihe kam wieder an den ... ... den betrüglichen Worten dieses falschen, bösen Vogels geglaubt habe! Da sprach der Vogel: »O du Thor! warum betrübst du dich in deinem Herzen? Und warum ...
Das Mährchen von den Kücheln. Als die Küchle gebachen waren, gab ... ... und lachten sie aus. Das verdroß die Mutter, und sie rief voll Ingrimm: »O ihr vermaledeiten Rabenkinder!« Als sie das kaum ausgesprochen, sieh, da verwandelten sich ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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