8. Das Elend. Es war einmal ein Edelmann, der einen Sohn hatte, den nichts mehr befremdete, als wenn er die Leute sagen hörte: »O welches Elend! o Elend!« Er verlangte kennen zu lernen, was Elend sei, und bat seinen ...
... ümmer so mit'n Woord: »Wenn mi't gefallt«, plach he jümmer to seggen, dar kęrt man sik denn wider ... ... mi noch na mien Huus henspęlen, ik gęf ju en Speetschendaler, wenn mi't gefallt.« De Muskanten weren denn gewaltig bi de Hand: ja ... ... wenn ik mi recht besinn, so hett mi't doch egentlich nich gefullen. Gude Nacht!« Durch ...
122. Das Wappen von Mecheln. Chronyke van Mecheln door Remmarus Valerius. Mecheln o.J. 12. S. 28. Im Jahre 1494 erhob Kaiser Mar die Herrschaft Mecheln zu einer Grafschaft, und er gebot bei dieser Gelegenheit, daß ihr Wappen vermehrt würde mit ...
120. Der St. Gangolfsbrunnen. Frauen, welchen der Kindersegen versagt war, gingen zum Frauhollenteiche, um darin zu baden (s.o. Nr. 19). Auch die Quelle des heiligen Gangolf an der Milseburg, drei ...
412. Den Geliebten schauen. Mündlich von L. Vleeschouwer. Will eine Magd sicher sein, daß ihr Freier sie noch liebt, dann muß sie ihr Strumpfband in drei Falten legen, über jede gewisse Worte sprechen, es alsdann unter ihr Kissen stecken und, ohne ...
Widmung Den Gönnern und Förderern der »Indo-Ozeanischen Gruppe für Auslandsstudien an ... ... Herrn Emil Helfferich Direktor des Straits- und Sunda-Syndikats und Herrn E.L. Lorenz-Meyer i. Fa. Arnold Otto Meyer zugeeignet
309. Der Martinswein in Hanau. Während der Minderjährigkeit des Grafen Ulrich V. von Hanau hatte der Erzbischof Johann von Mainz, als dessen Vormund, die Städte Hanau und Babenhausen mit mainzischen Söldnern besetzt, und weigerte sich nachmals unter nichtigen Vorwänden beide Städte herauszugeben. ...
... Endlich erblickten sie ein kleines Häuschen, und, o Freude! es war ganz von Zuckerwerk. Statt der Dachziegel dienten gemandelte Lebkuchen ... ... die Ofengabel, befahl sie, daß ich euch in dem Ofen schiebe. O gnädigste Frau Hexe, bat Gretchen, zeigen sie es nur wie man es ...
... Vedast und der Bär. L. Surii vitae Sanctorum. Februarius. p. 69. Nachdem Sankt ... ... der heilige Ort mit Koth und Unrath bedeckt war; und er sprach: »O Herr, sei eingedenk deiner großen Barmherzigkeit und schone unserer Sünden; wir haben ...
... zu. Aber wie? Kein Wohlgeruch Düftet mir von dir, o Blume! Das gereicht dir nicht zum Ruhme, Schön nur seyn ... ... genüget nicht; Kurze Zeit täuscht bloßer Schimmer, Das Verdienst nur bind't auf immer, Leistet mehr als es verspricht.
... Mann, der immer auf Raub ausging. »O Mutter, meine Mutter, warum hast du mich fortgegeben, einem Fremden in ... ... an der Stuhllehne fest, vor Schreck gelähmt, und sprach mit verlöschender Stimme: »O mein Kind, mein Töchterchen, so was hab' ich immer gefürchtet, es ...
315. 316. Todte kehren wieder. I. Thom. Cantipratensis de bonum univers. l. II, cap. 57, p. 21. In Werchena (wahrscheinlich Werchten zwischen Mecheln und Alost), einer blühenden und berühmten Stadt in Brabant, war ein ...
... nicht zu fressen, so im M. von Parmetella und Donnerundblitz (Pentam. V, 4) die alte Hexe bei Donnerundblitz. Die Aufgaben, das Haus ... ... darf, welches aber geöffnet unablässig musiciert, so lehrt die Vergleichung von Pentam. V, 4 und Grundtvig I, 100, daß dies Entstellung ist ...
566. Das Geisterhaus zu Antwerpen. Mündlich von L. Vleeschouwer. Eine Herberge in Antwerpen heißt noch bis zum heutigen Tage »das Geisterhaus«; diesen Namen hat sie von folgender Begebenheit bekommen. In dem Hause wohnte einmal eine kühne Magd, die vor nichts ...
138. Vedast verjagt den Teufel. L. Surii vitae Sanctorum. Februarius. ed. col. 1617. p. 69. Ein edler Franke, mit Namen Ocinus, hatte den König Clotar, den Sohn des Clodoraus, zum Mittagmahle geladen und dasselbe mit ...
545. Die Tempelritter von Canegem. F.V. in dem Kunst- en Letter-Blad. 1842. S. 51. Das Andenken der Tempelritter ist nirgend in ganz Flandern gesegnet; überall, wo ihre Häuser standen, weiß man noch das eine oder andere Schlimme ...
461. Der Carolus zu Antwerpen. Mündlich von L. Vleeschouwer. Der Carolus ist der Name einer großen Glocke in der schönen Marienkirche von Antwerpen. Diese Glocke war in den Thurm gehängt worden, ohne daß man sie vorher getauft hätte. Das ...
466. Der Teufelsthurm zu Gent. Oudheden en Gestichten von het Bisdom van Deventer ... Uit het Latyn vertaalt en met Aantenkeningen opgeheldert door H.V.R. Leiden 1725. 8. 2 Thle. I, S. 215 u. ...
... hadernyks, woderniks, wódny muž. Schleife, Jämlitz, Gablenz u.a.O. I, 115. Die Nyxe waren wie kleine Kinder, immer roth ... ... vertrat in Burg: Die weisse [Nymphaea alba] und gelbe Seerose, Nuphar luteum L., mit ihren langen Stengeln [als Geschlinge] Baumwurzeln, Zweige, ...
262. Die Glocke von Oberseilbach. In der Flur von Treis a.d.L. führt ein Bezirk den Namen »Oberseilbach«. Es soll dort ein Dorf gestanden haben, welches im dreißigjährigen Kriege von den Schweden zerstört wurde. Eine Glocke, welche bei dem dort quellenden ...
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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