... und sein Gesicht und seine Hände berührten – o Schrecken! – Menschenschädel und Menschengebeine, die hier zerstreut lagen. Lautschreiend ... ... Krippe, an der in der Nacht sein Streitroß stand, und in ihr – o Wunder! – die Handschuh, die seine Verlobte ihm gab. In ...
Die Dummburg. »Mit Schauder naht der Wanderer den Trümmern der ... ... an die Pforte. »Thürlein öffne dich!« Es öffnete sich die Pforte; aber – o Jammer! da lag der blutende Körper seines bösen Nachbars ausgestreckt auf seinen Säcken, ...
Der Schakal entrinnt Der Schakal wohnte allein. Da geschah es, daß ... ... : »Mein Haus, mein Haus!« Doch niemand antwortete. Da sagte der Schakal: »O, was ist denn meinem Hause überkommen, daß es nicht antwortet? Oï, ...
182. Der Ganter (Gänserich). Einstmals wollten zwei Männer von Silstedt ... ... zu dem andern: »laat uns hengan, dat wei unse Netz erst wedder krie't, denn dei Ganter is kein richtiger Ganter, dat is en Geist.« »Ja ...
Dies Kapitel handelt von den Seeweinen, und was für einen die sieben Schwaben ... ... Christi Thränen. Drauf soll der Schwab die Augen aufgehoben haben gen Himmel, sprechend: O Gott, warum hast du nicht auch in unserm Land geweint! – Der hatte ...
Die Ruine Werdenfels. Gegen Mittag heiterte sich das Wetter auf, und ... ... wie jene, und darum auch nicht die erforderliche Gewährschaft für sich hat.« »O, erzählen Sie sie doch – sagte Karl; – es ist hier so ...
Der Hornrabe, der Fuchs und der Rabe Der Hornrabe hatte siebzig Eier ... ... Kind und er fraß es; so hat er sie fast alle schon vertilgt.« »O bist du dumm! Der Fuchs hat dich zum besten: seine Axt ist ja ...
Die drei Muhammed Es war ein Mann, der hatte drei Söhne und ... ... kommen, vor ihnen in Verlegenheit und schlachtest einen Hund?« Der Hirte entgegnete: »O nein, mein Herr, bei deinem Haupte, ich habe nichts anderes als ein ...
Die zwei Brüder. Ein Vater hatte zwei Söhne; der ältere hieß ... ... das?« »Das weiß ich – sagte die andere – hier unter dem Galgen wächs't ein Gras; auf das fällt von Zeit zu Zeit ein Thau; ...
... rief der Seehaas, und lugt und los't. Und wie sie nun gegen den Busch weiter vordringen, und lugen und losen, siehe da liegt ein Haas im Busch, der lugt und los't auch, und macht ein Männle, und erschrickt, und lauft davon. Die ...
... hei rennt Um Kreis herum, als wenn't brennt. Doch wie't bie saunen Feste geiht, Werd dat ... ... Sau sind se wie en Immenschwarm Tesamm'n, doch dat dur't nich lank, Sau is ook wedder Fröe dömank. ...
Wie die sieben Schwaben einem Bayern begegnen, und wie sie ihn heimschicken. ... ... fragte ihn: Was er so luge? ob er nie einen Schwaben gesehen habe? O ja, sagte der Bayer, bei mir daheim in der Kuchel gibt's zu ...
... 148. sq. u. Legrand Fabl. et Cont. T. III. p. 253. sq. ). Grundlage ist ... ... Ira. I. 8. gezogen. Cap. CXLI. nach Swan T. II. p. 454. sq. ...
Bleib in der Grube, bleib eben in der Grube! Ein Panther, ... ... Hunger um; deshalb werde ich dich fangen und fressen.« Da antwortete die Ratte: »O Panther, habe ich damit Böses gethan, daß ich dir aus der Grube half ...
... Füßen, gehe hinaus!« sagte der Elefant. »O ich fürchte mich, daß du mich trittst und tötest,« sagte der Fuchs ... ... Nun, so geh' zum Mund heraus!« sagte der Elefant. »Zum Mund, o du beißest und tötest mich,« sagte der Fuchs; er blieb, riß ...
Welchen Bericht der Spiegelschwab von seinem Weibe abstattet. Als sie sich ... ... , gelähmter, gehetzter, zerfetzter, geplagter, verzagter, verzweifelter, verteufelter Ehmann und Wehmann.« »O armer Hans Urian!« sagte der Gevattersmann, und lachte, daß ihm die Wampe ...
Frau Harke und Frau Gode. In der Mittelmark, besonders im Havellande, ... ... an irdischen Gütern verleihe. Mündlich. Meibom Scriptores Rer. Germ. T. I. p. 235. Gobellinus Persona Cosmodrom. aet. VI. ...
... zu spät; er ließ vor Angst das Eisen fallen, und klagte: »O Jammer! jetzt ist's aus mit mir! Nun werde ich todt geschlagen ... ... und ließ sich das süße Gift wohl schmecken. Er seufzte etliche Mal: »O wie ist der Tod so süß! Kein Wunder, daß ...
... und ich will Dich befreien. Jener aber versetzte: O gutes Mädchen, verlange von mir, was Dir beliebt, wenn es mir ... ... . Als er aber zu seinem Vater gekommen war, sprach dieser zu ihm: O mein Sohn, ich freue mich sehr über Deine Ankunft, aber ... ... Dir, selbige zu heirathen. Jener aber versetzte: O Vater, was sagst Du? An ihr hänge ich ...
Der Vogel und der Bauersmann. Die Reihe kam wieder an den ... ... den betrüglichen Worten dieses falschen, bösen Vogels geglaubt habe! Da sprach der Vogel: »O du Thor! warum betrübst du dich in deinem Herzen? Und warum ...
Buchempfehlung
Als E.T.A. Hoffmann 1813 in Bamberg Arbeiten des französischen Kupferstechers Jacques Callot sieht, fühlt er sich unmittelbar hingezogen zu diesen »sonderbaren, fantastischen Blättern« und widmet ihrem Schöpfer die einleitende Hommage seiner ersten Buchveröffentlichung, mit der ihm 1814 der Durchbruch als Dichter gelingt. Enthalten sind u.a. diese Erzählungen: Ritter Gluck, Don Juan, Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza, Der Magnetiseur, Der goldne Topf, Die Abenteuer der Silvester-Nacht
282 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro