41. Die Gevatter. (I compari.) (Vgl. Grimm , Märchen I. Nr. 10.) Das Hähnchen scharrte einmal unter dem Nussbaume und wie es sos charrte, fiel ihm eine Nuss auf den Kopf und that ihm wehe. Da ward ...
E.K. Blümml Schnurren und Schwänke des französischen Bauernvolkes
V. Saleh. Themud , einer der ältesten arabischen, so wie Aad verloschenen Stämme, bewohnte ein Felsenthal im nordwestlichen Arabien, und hatte sich seine Wohnungen in Stein gehauen. Noch heut bestaunen die Carawanen auf ihrem Wege von Syrien nach Mekka dieses außerordentliche Thal ...
9. Die zwei Reiter. (I due cavallari.) (Vgl. Zingerle I. Nr. 20.) Zwei Reiter spielten mit einander. Der Eine gewann, der Andere verlor all sein Geld, zuletzt sogar seine Pferde. Da wagte er sich nicht mehr ...
V. Israel. Israel , der Todesengel, der dem Leben Einhalt thut, aller Bewegung Stillstand gebeut, und die Körper von den Seelen trennt. Auf die tiefste der Erden gefußt steht er, das Gesicht hingewandt gegen die Tafel des Schicksals, im höchsten Himmel, auf ...
I. Vikramâditja's Geburt. In grauer Vorzeit lebte ein mächtiger König Namens Gandharva; er hatte Üdsesskülengtu-Gôa, die reizend schöne Tochter des mächtigen Königs Galindari, geheiratet. Glaube und Gesetz dieser Welt befestigte und schützte er. Weil er indessen ohne Nachkommen blieb, flehte er ...
49. Die drei Räthsel. (I tre indovinelli.) In alten Zeiten war ein König und eine Königin ... ... Sie hiess ihn eintreten und bereitete das Abendessen, nämlich eine »pinza« d.i. eine Art Brod, das unter glühender Asche gebacken wird; auch bereitete sie ...
17. Der Stöpselwirth. (L'oste dai cuccai.) (Vgl. Zingerle , Märchen I. Nr. 5.) Er hatte ein schönes Haus und ein schönes Feld – der Stöpselwirth, der da – wir wissen nicht mehr genau, wo – vor ...
I. Märchen, sagen und erzählungen.
I. Märchen.
14. Die drei Liebhaber. (I tre amanti.) Ein schönes Mädchen hatte einmal drei Liebhaber, diese wussten jedoch keiner um den andern und jeder meinte, er sei der rechte und einzige Geliebte und das Mädchen wolle ihn heiraten. Auch konnten sie nicht zusammen treffen, ...
V Die Hochzeit auf Velkje 8 Das waren immer sonderbare Leute, die auf Velkje, einem Gehöft, weiches in dem Kirchspieldorf Graven in Hardanger geradeüber von der Kirche belegen ist. Es wohnte da einmal ein altes Ehepaar mit ihrem einzigen Kinde, einer Tochter, ...
I. Der verzauberte Riese.
18. Die drei Pomeranzen. (I tre aranci.) Es war einmal ein armes Weib, die hatte ein einziges Töchterlein, welches sie wie ihren Augapfel liebte. Obgleich das Mädchen erst neun Jahre alt war, so war es doch so verständig wie eine Erwachsene und gar ...
I. Märchen
28. Die drei Fischersöhne. (I tre figli del pescador.) (Vgl. Liebrecht , I. 7; Zingerle , Märchen I. Nr. 25 und S. 217.) Ein Fischer hatte den ganzen ...
V. Der Niđagrís und der Loddasastein 1 . Der Niđagrís 2 ist klein, dick und rundlich, wie ein kleines Wickelkind oder ein grosser Knäuel, von dunkelrotbrauner Farbe. Er soll dort vorkommen, wo neugeborene uneheliche Kinder ermordet und begraben sind, ohne einen Namen bekommen ...
I. Ruh, der Geist. Der größte, und höchste, und edelste, und mächtigste der Cherubim ist Ruh , der Geist . Sein Hauch ist Lebensodem, der die Thiere beseelt. Er bewegt die Himmel, und was unter dem Monde ist, die Thiere, Pflanzen ...
V Wilder Jäger, wildes Heer
... . Herausg. von Hermann Österley I–V. (Bibl. d. Litt. V. in Stuttgart 1869.) ... ... , J.: Original Sanskrit Texts ... collected, transl. and illustrated I–V. Second edition. London 1872–73. ... ... Buda pest 1890 ff. Folklore Record, The, I–V 1878–1882; The Folklore ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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