338. Walpertszins. Das hessische Dorf Salzberg am Knüll mußte alljährlich am St. Walpurgistage den v. Buchenau 6 Knacker ( à 6 Heller) in alter hessischer Münze liefern. Der Gemeindsmann, der diesen Zins überbrachte und das Walpertsmännchen genannt wurde, mußte, das Wetter mochte ...
... dem Hause näherten, sagte der eine, es sei z'alten Mittwoch, er komme nicht mit, und ging ... ... , um dort zu warten. Der andere meinte: »Ä, z'altä Mittwuchä hi, z'altä Mittwuchä här, ich gah glych z'Stubädä«, und ging in das Haus. Um Mitternacht machte er sich auf ...
120. Der Hexenstein in der Grossplangg ob dem Dieden in Wassen zeigt auf seiner Oberfläche eine länglich-rundliche »Tuolä«; diese sollen alte Hexen herausgedrückt haben. E. Baumann-Muther.
284. Zaubersalbe. Niderii formicarium. l. V. Delrio, Disquis. mag. l. II, quaest. 24. Die Zauberweiber tödten mit ihren Ceremonien sowohl getaufte als ungetaufte Kinder (die ersteren besonders, wenn man nicht das ...
1189. I dr Franzosäzytt haiget-s z'Wassä-n-ä Schibel Gäld im Härd vrsteckt; kai Mänsch hätt 'tänkt, ... ... da zeigt uns alles«, häiget-s gsäit, diä Franzosä. Peter Anton Gamma v. Göscheneralp, 50 Jahre alt.
... Der sonderbare Beinschmerz. Damals isch z'Tannä-n-i der Gmeind Morschech ä Marti Moos gsy, ä junga ... ... der Domintsch, han ich nu kännt als altä Ma. Der Marti isch au z'Stubätä ggangä-n-uf Morschech ufä, und einisch ammänä-n-Abed, wonner ...
... Aber d'r d'Nacht drüff häig-ä-n-äss Gspängst doch gwisst z'v'rderbä. Am Morged syg der Pfahr innärä Schrotä-n-ussä 'grüppet ... ... ä käis Rächt gha, das Chind gsund z'machä, wyl's nytt sys Pfahrchind gsy syg. Das syg susch leschtig ...
... geworden ist. Seine Regierungszeit muß um oder richtiger wohl vor das Jahr 3000 v. Chr. gesetzt werden. Seine beiden Vorgänger Teser und Nebka, von denen ... ... gleichfalls in diese Sammlung aufgenommen haben, entstanden sind, also vor das Jahr 2000 v. Chr. * * * ...
... sorella del Tilio abbiamo veduto, E bella bella, Come 'na stella E presto sarà sposa del nostro ... ... Odor de cristianim, O che ghe n' è o che ghe n' è stà O che 'n vegnirà.« ... ... denter 'n cucù, Che 'l nos è massa veccl, Che nol pol cantar pù!« ...
571. Sankt Amands Baum. Gillis de Wevel, Leven van Sinte Amand. Msc. bibl. gand. sec. XIV, v. 3260 sqq. Als Sankt Amand das Evangelium zu Oedelem und ...
... und als sie eines Abends grad daran waren, das z'Nacht zu bereiten, und das Gespenst gegen das Haus kommen sahen, sagten sie zueinander: »Wemmers z'erscht feikä 1 -n-uder wemmers z'erscht steikä?« Sie waren bald einig, zuerst zu steiken. Sie liefen ...
320. Alrünäbiächli. »Z'Fliälä hed Einä-n-äs Alrünäbiächli gha. Da hed är de nur miäßä z'hindervir dri läsä. Und darnah, won-ner zum erschtä Mal dri gläsä het, syg uff der Rüeßdili obä grad ob-em züechä uf einisch doch äu ...
... ha-n-ich da imm-änä Rappänäscht innä g'fundä!« sagte er. »E, der Tyfel hindärä,« rief der Vater, »wo chunnsch etz dü här, und wo bisch dü, daß-mä dich nytt g'seht?« »E grad vor-ech züechä stahn-i ja; g'sehnd iähr ...
134. Jan von Nivelle. Feuilleton der Emancipation. Bouchard V., Herr von Montmorency, der Gemahl der schönen Laura von Hennegau, der Tochter Balduins IV., kam öfters nach Belgien und unter andern im Jahre 1156 auch einmal nach Nivelle, wo er der Aebtissin ...
176. Die Rache der Hexe. 1. Eine Weibsperson in Zumdorf (»z'vorDorf«) stand im Verdacht, eine alte Hexe zu sein. Oft überschüttete sie nachts das Land mit einer Rufi 1 , und am folgenden Tage sah man sie dann die so verwüsteten ...
... in altfrz. Bibl. IX Nr. 5 S. 20. Vgl. E. Wolter: Der Judenknabe, Halle ... ... Diss. Neuwied 1904. d) Quelle: ebd. II 443. e) Quelle: ebd. II 331. Gröber bezeichnet die Legende mit dem Schlagwort »Alaine«. Zum Stoff des Gang nach dem Eisenhammer vgl. E. Cosquin: La légende du page de ...
... , Deutsche Mythologie. 4. Ausg. hrsg. v.E.H. Meyer. Gütersloh 1875–78. – Kinder- ... ... Wendunmuth mit Anm. von Oesterley I–V (Bibl. d. Litt. V. in Stuttgart 1869). ... ... Berlin (1883). Pitrè , Usi e costumi, credenze e pregiudizi del popolo Siciliano III. Palermo ...
... vilä, vilä Jahrä isch-em wider d'Gluscht achu, uf d'Jagd z'gah. »Hitt wemmer das Chäsli üfässä«, hed-er zu Fräuw und ... ... isch äu nimmä läbigä heichu; nu am glychä Tag isch er verungglickt und z'Tod g'fallä. Daniel Imholz, Schächental; Andreas ...
1196. Das starke Teufelchen. Zwei baumstarke Burschen gingen selbander eines Abends z'Stubeten und durchwanderten dabei einen Wald. Auf einer Tanne erblickten sie so einen Schnuderbub, der unbändig lachte. »Der lacht uns aus«, meinte der eine und rief ihm, er solle nur zu ...
1413. Die verbrannte Hexe. In einem »Feld« zu Bürglen wohnten drei junge Meitli. Zu ihnen ging ein Bursche von Schattdorf z'Gass. Beim »Usäzindä« schlug ihm jedesmal eines derselben mit einer Hand auf ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro