175. Der meineidige Amtmann. Die Dörfer Hohenzell und Niederzell bei Steinau ... ... Thoren von Schlüchtern Nachts zwischen den andern Feuermännern riesengroß einherschreiten. Mündlich; mitg. v.H. Dr. Bernstein in Schlüchtern.
313. Bestrafung böser Weiber. Wenn in Fulda bekannt wurde, daß ... ... Ohm Bier und 9 fg. Unkosten zu bezahlen. In der Beschwerde heißt es: E.E.u.G. geben wir, die Gemeinde Kirchgöns im Hüttenberg, vnderthenig zu erkennen, ...
204. Die verwünschten Burgen. Nordöstlich von Seligenthal, im Kreise Schmalkalden, zieht sich der romantische Grund der Selige hinauf und führt zu dem kolossalen Felsen des Haderholzsteines ... ... Landau, Kurhessen 550. – Häfner u. Zilcher, Herrsch. Schmalkalden V, 57.
122. Der verjüngende Brunnen. Vor etwa vierzig Jahren entsprang ein Born in der Treiser Gemarkung, rechts am Wege nach Gießen. Es ... ... . Er sollte wieder jung machen, jedoch die Gestalt nicht verändern. Marburger Anzeigen v. 1764 S. 147 u. 157.
266. Des Bonifazius Fußtritt. Der merkwürdigste Punkt des Burgwaldes ist gewiß der hohe und ehrwürdige Christenberg, von welchem uns die Alten mancherlei Ueberlieferungen und Sagen aufbehalten ... ... heiligem Eifer den Boden stampfte. Justi, Denkw. II. 1 u. V, 295.
Der Mummelsee. Drei Stunden von der Stadt Baden, im Großherzogthum gleiches Namens, erhebt sich gegen Mittag aus der hohen Bergkette des ... ... vielleicht die Sage von den Jungfrauen in den Seen der Gebirge. – Badensche Wochenschrift v. 1807. Morgenblatt 1813. 11s Stück.
Nothfeuer. In vielen Theilen der Mark herrscht noch bei gewissen Gelegenheiten die Sitte, ein Nothfeuer anzumachen, namentlich geschieht es, wenn man kranke ... ... Zauberer, ihm Schaden zufügen können. Beckmann Beschreib. b.M. Br. Th. V. K. IX. S. 64.
269. Sankt Wendel und die Diebe. Zu Steinhaus im Fuldischen lebte ein armer Mann, Hans Schwarz, der aus Holz und Stein künstlich allerlei ... ... sie die Diebe noch in derselben Nacht in die Kapelle zurücktragen. Chronik v. Fulda 1839 S. 51.
160. Gebrauch der Wünschelruthe. Waldkappeler Untersuchungsacten vom Jahre 1619, wegen ... ... so ist das ein Zeichen, daß daselbst ein Schatz verborgen liegt. Mitg. v. Landau in d. Zeitschr. für hess. Geschichte etc. I. 353 ...
35. Hünenburgen und Hünenbrinke. Sagen von Hünen knüpfen sich im Schaumburgischen ... ... hat. Manchmal haben die Hünen auch mitten in der Ebene die Schuhe ausgeschüttet (so z.B. 2 Stunden von Hannover bei Lotter) und Hünenbrinke geschaffen, welche haushoch ...
290. Otto der Quade vor Eschwege. Als Herzog Otto von Braunschweig ... ... und gaben allemal auf grünen Donnerstag den Armen eine Spende. Hess. Zeitrechn. z.J. 1695. – Bange, 145.
Palmsonntag. Im Dorfe Königstätt, unweit Arendsee in der Altmark, ward ... ... das Wetter keinen Schaden thun. Beckmann: Beschr. d.M.B. Th. V. B. I. K. IX. S. 42.
... leitet die Sage von einer Begnadigung Kaiser Karls V. (im Munde des Volkes »Karlequint«) her, dessen Gemahlin hier eine ... ... « noch jetzt in ihrem Siegel führt. 1 Wagner, Gesch. v. Schmalkalden, 166. 1 Das Volk schreibt ...
283. Heinrichs des Kindes Rettung. Um die Mitte des dreizehnten ... ... und Lehen und Namen dieses Geschlechts auf ihn übertrug. Collmann, Genealogie d.v. Baumbach, 1597 Msk.; mitgetheilt von Justi, hess. Denkw. IV, 421. ...
Der Wolfsbrunnen. Eine halbe Stunde von Heidelberg, in der Vertiefung ... ... . S. 198. – Eine poetische Bearbeitung dieses Mährchens ist kürzlich von Amalie v. Helwig, geb. v. Imhof, unter dem Titel: »Die Sage vom Wolfsbrunnen, Heidelberg 1814. ...
270. Der grün gewordene Pilgerstab. Eine Stunde nördlich von Hofgeismar, neben dem Dorfe Eberschütz, erhebt sich am rechten Diemelufer eine hohe und außerordentlich steile, mit ... ... Mannes, schwuren das Heidenthum ab und ließen sich taufen. Falkenheiner, Gesch. v. Hofgeismar 248.
234. Die Belagerung der Weidelburg. Reinhard von Dalwigk, der Ungeborene, war ein eben so tapferer als stolzer Ritter; er lebte wie ein kleiner Fürst. ... ... seinen Inhalt zu untersuchen und so ward der Ritter gefangen. Hess. Zeitrechn. z.J. 1696.
... Tänzerin an diesem Abend. Auch in der Ukermark, z.B. in Greifenberg, bildet man eine solche Mannsgestalt aus den letzten Roggengarben ... ... sie dann jubelnd ins Dorf. In der Mittelmark findet sich derselbe Gebrauch, z.B. in Brunow bei Freienwalde, und in Tucheband im Oderbruch ... ... Soviel etc.« zeigen hin und wieder Abweichungen, so z.B. in der Prignitz: So mannichen Haler, so ...
298. Landgraf Philipp und der Bauer. Als Landgraf Philipp im Jahr 1537 unter anderm einen feisten Hirsch in der Karthause auf dem Eppenberge zerlegen ließ, sprach er ... ... den Rentschreiber zu Felsberg zwei Viertel Korn an seinen Zinsen absetzen. Winkelmann, V, 584.
Prinzessin Mathilde. Mathilde, die Tochter Kaiser Heinrichs des Dritten, welcher ... ... – ihr zur Zierde wird. Honemann's Alterthümer des Harzes. – v. Heß, Durchflüge durch Deutschland, 1r Bd. 1793. 8.
Buchempfehlung
Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.
180 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro