... brennende Kerze. Gehe geradeswegs auf die Kerze los, lösche sie aus und schiebe sie in die Tasche. Du mußt ... ... gib mir Geld!« Der Mann aus Eisen gab ihm noch mehr als das erstemal. Während La Ramée ... ... sie auf dem Tisch aufzustapeln, guckte das Zimmermädchen durch das Schlüsselloch und lief hurtig zu ihrer Herrin, ...
... sagte er, ein wenig aufgeregt von den Belustigungen des Abends, ihm ins Ohr: »Du hast mir heute abend große ... ... Stuhl am Tische an, und das Gespenst nahm Platz, wobei es durch das Aneinanderschlagen der Knochen jenen ... ... der Bauer einige Augenblicke zuvor gehört hatte. Das Abendessen bestand aus einer ausgezeichneten Sauerampfersuppe, von der der ...
259. Das Biikenbrennen. Am Tage Petri Stuhlfeier ... ... auf Sylt auf den Thinghügeln das Frühlings - oder Petrithing gehalten. Das Sommer - oder ... ... sie ausgebrannt sind. Ebenso feiert man auch auf Fehmarn, das von Dithmarschen aus vorzeiten ist bevölkert worden, mit Bakenbrennen den Maiabend. ...
... ihn bei der großen Zehe; das Vieh im Stalle machte er wild, daß es sich Nachts in ... ... ganze Dorf weiß ja, warum es verkauft wird. Des Tages Arbeit und des Nachts keine Ruhe!« »Vater«, sagte die ... ... sich's noch einmal, besprach's wieder mit seiner Frau und als das Haus nun zum Aufgebot kam ...
... deto fester und rief: »Bist du dat, Niß?« »Ja«, antwortete Niß, »doo mi man niks, dat ... ... leeg mien Daag nich«, antwortete Niß. Darauf ließ Thoms ihn los; Niß zeigte sich ihm in seiner ... ... wurden die besten Freunde; denn Thoms sorgte stets für Niß, und als er nach Jahresfrist seines ...
... Puk haben. Einmal war der Bauer mit seiner Frau ausgegangen, als das Dienstmädchen, die schon lange neugierig ... ... Sie öffnete ihn und fand weiter nichts darin, als einen kleinen Kasten. Als sie aber auch diesen öffnete, sprang ... ... mehr, wo er hin sollte, lief hin und her, bis er das Bodenloch fand, die Treppe ...
... Dr. Faust und Niß. Dr. Faust hat den Niß einmal in seinen Diensten ... ... dem Dr. Faust her. Als sie an die Fährstelle am Eingange des Flensburger Hafens kamen, da ... ... Glaskasten untergehen sollte. Da rief Dr. Faust: »Hol Niß!« Niß sollte nämlich nicht weiter fahren, weil ...
254. Das Geisterschiff. Es war um die Zeit, da ... ... ihr Herz nimmer zufrieden geben, und nachts saß sie am Wasser und schrie nach ihrem Liebsten. Da kam eines Nachts das Schiff, das mit ihrem Bräutigam verunglückt war; das hat sie aufgenommen, und niemand hat ...
... gilt dem Teufel und damit verhält es sich so. Als unser Herrgott das erste Menschenpaar schuf, war der Teufel zugegen und ... ... ihn gebildet hatte. So kommt es, daß der Albanese die Worte des Herrn wiederholt, wenn er ... ... es aber mit dem Erzengel Michael für eine Bewandtnis gehabt, das wußte uns niemand zu sagen.
Das weiße Reh. Bei Baden im Badenschen heißt eine Höhe ... ... Wiese ein milchweißes Reh weiden. Das seltsame Thier gefiel ihm sehr. »Das muß ich haben!« rief er aus, schlich leise darauf zu, streckte schon, ... ... unbeweglich stehen, und staunte die liebliche Erscheinung an. Er wußte nicht, was er beginnen sollte. Die Furcht ...
20. Das Lied von Mariñamko. 1 Es war einmal ein Häuptling, ... ... er niemals Mitleid mit seinen Leuten. Doch sein eigener Hauptmann tötete ihn. Als er tot war, schlitzten sie ihn auf und nahmen die drei Herzen heraus ...
Was du thust, thut man dir und noch mehr. Es ... ... auf den Arm genommen. Während er des Weges geht, gehen die Kinder von rückwärts nach, legen Feuer und zünden ihm das Heu auf dem Arme an. Der Alte ging, indem er zu ...
... ging er sonstwohin. Die Tochter des Kaufmanns brachte ihm das Essen hinauf. Da will sie der Alte ... ... Vater: »Sie lebt liederlich und bringt das Haus des Kaufmanns herunter.« Als der Vater den Brief bekam, wurde ... ... .« Der andere aber sprach: »Gesägt muß er werden.« – »Das muß er nicht, wir wollen es ...
... hierüber sehr erstaunt und sagte zum Wuzeer: »Ich muß gestehen, das überrascht mich. Zweifelsohne ist dieser ... ... Ganz gewiß hat er sich durch das Betreten des Marmorbodens, den Du mit Wasser besprengen ließest, keine Erkältung ... ... Reichthum und Wohlleben untergraben nur zu oft unsre Gesundheit und verkürzen uns das Leben, obgleich wir uns, so lange dasselbe dauert, auch ...
... seine Tat vergessen zu sein, als das Gerücht entstand, die fromme unbescholtene Ose, des entwichenen ... ... unglücklichen Frau sei. Die Neugierigsten gönnten sich eher keine Ruhe, als bis sie die Sache entdeckt hatten ... ... Mann und Kinder ernährt hatte, heißt das Dünental bis auf diesen Tag das Osetal. Mitgeteilt ...
... ward in Hersfeld gefeiert und man kannte dort kein größeres Fest, als das der Kirchweihe, das Lullusfest. Im Vorgefühl der kommenden Freuden ... ... Glocken der Stiftskirche läuteten die Freiheit des Kirchweihemarktes ein und das Geschrei: »Lolls! Lolls! Brodr Lolls!« ... ... und mußten die Musikanten dazu aus der Stadt abholen. So ward das Lullusfest noch zu Ende ...
195. Das gerettete Kind. In der großen Flut des ... ... die Geest, vergaßen in der Eile aber ihr jüngstes Kind, das noch in der Wiege lag. Als sich das Wasser verlaufen hatte und man sich endlich wieder nach der Marsch ...
... und so währte es gar nicht lange, bis einer derselben das Haupt des Hingerichteten fortnahm und es ehrenvoll bestattete. Die regierenden Herren ... ... erst der Angeklagte, Saito, das Eisen in die Hände, das ihm nichts zu Leide that; ... ... beschirmten, weil er durch das Herabnehmen und Bestatten des Hauptes seines unschuldig ums Leben gebrachten Herren eine ...
574. Das gesegnete Brot. Ein Bauer in Gadendorf bei ... ... vom Brotschragen herab. Darauf ritt er zur Seitentür des Hauses wieder hinaus, und als er dort den Bauern traf, sagte er zu ihm: »Weil ... ... Wort und es ist wirklich in dem Hause des Bauern nie Mangel gewesen. Mündlich.
228. Das errötende Bild. Mein Freund Storm erzählte mir: ... ... Ritterbildern behangen, meist in Lebensgröße. Darunter war auch das Bild eines Ritters, das mußte rot werden, wenn man's fest anschaute; wir Knaben machten uns oft dies Vergnügen, aber immer mit ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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