... aber wußte sich zu erklären, wie die Burg, die sie den Ludwigstein nannten, so geschwind ... ... in einer Nacht gebaut; und zum Wahrzeichen wies man ein seltsames scheußliches Fratzenbild, das ... ... Ludwigsteins, in Stein gehauen, zu sehen war und für des geschwinden Baumeisters Ebenbild galt. ...
... und war wieder eingeschlafen. Als sie nun in die Nähe ihres Gartens kam, ... ... ganz mit Goldstücken übersäet war. »Was sind das für Goldstücke?« fragte er seine ... ... Ameisen und erzählte ihrem Manne den Streich. Wie sie den Topf unter dem Bette hervorzog, war ...
... Weser im Schaumburgischen, zeigt man das Holzbild einer Heiligen, die eine Kirche im Arm trägt. Die Sage lautet: Einst kehrte ... ... neun Kinder geboren. Erschrocken beschleunigte er seine Reise und Hildburg kam ihm fröhlich mit den Worten entgegen: »Ich glaubte Dich ...
... stehen, durch Umschnallen eines Riemens die Gestalt von Thieren annehmen können und andere Leute hinterlistig überfallen und quälen. Man kann sie entlarven, wenn man einen Stahl ... ... fände, der nicht schon einmal einen Böchsenwolf, welcher ihm auf den Nacken gesprungen, eine Strecke Weges keuchend hätte fortschleppen ...
... Gudenbergschen Dorfe Meimbressen findet folgendes alte Herkommen statt: Das Dorf hat ein s.g. Rathhaus mit zwei Sälen ... ... gleicher Zeit ein Schuhmacher ist. Jedes der beiden Geschlechter ist auf einem der Säle, dergestalt, daß der Bursch ...
... In einem Dorfe zwischen Nenndorf und Hannover erzählt man, daß einst am Bartholomäustage (24. August), ... ... wutt, de Bohnen mötet rinn!« Der Knecht spannte an; auf dem Rückwege aber verschwand er zum allgemeinen Schrecken sammt Wagen und Pferden. Die Leute sagten: »Hei is ünnergahn!« Mündlich ...
... dem Jahre wieder zuerst gepflügt ist, schleichen die Knechte sich zu den Mägden, peitschen sie unter dem Rufe »Teuf 1 , ek ... ... de Fleie utklappen!« so lange, bis sie unter lautem Halloh vom Hofe entfliehen, wo dann die Knechte noch eine Zeit lang mit der Peitsche hinterdrein laufen. ...
... um Neustadt herum drei Ritter, einer auf der Nellenburg, der andere auf der Wüsburg und der dritte auf dem Forst (wo nach einer andern Sage ... ... seinen Gruß. Diese thaten ein Gleiches und alsdann pflegten sie sich mit einander zu unterhalten, ...
... überein, einen Krebs zu nehmen und ihn über das streitige Ackerfeld laufen zu lassen, folgte seinen ... ... die Marksteine darnach. Weil er nun so wunderlich in die Kreuz und die Quer lief, ist daselbst eine sonderbare Grenze mit mancherlei Ecken und Winkeln bis auf den heutigen Tag. Br. Grimm d. S. ...
... . Der Weinbrunnen. Der Handel mit Wein von Süd- nach Norddeutschland war früher viel bedeutender als ... ... zu Schiffe weiter gefördert wurden. Hatten die Schiffer nun unterwegs ein Faß angebrochen, so legten sie unterhalb Witzenhausen an, wo nahe bei dem Dorfe Bischhausen der Weinbrunnen, gewöhnlich »Winborn« genannt, ...
... Schmalkalder Stadtwaldes ein Stein, der Mönchsstein genannt, von dem die Einwohner glauben, daß ein Stück davon fein zerstoßen ... ... unter das Futter gemengt, gut gegen Krankheiten sei und vor bösen Leuten und Hexerei bewahre. Landau ...
109. Die Todtenlache. Zwischen Horas und Gläserzell heißt ein Strich des Fuldaflusses, wo im Sommer die Knaben zu baden pflegen, die Todtenlache. Es wird erzählt, daß alljährlich ein Mensch in diesem Wasser umkommen müsse. ...
... wie er's ihnen geklaget, wie man mit Gott und ihm geschimpfet habe, haben sie ... ... ist davon gekommen als der Prediger und zwo, oder wie andre setzen, seine Magd ... ... Heimreich I, 250, vgl. 172, 182, 240 und Herr Hansen auf ...
... stürzen die Zäune krachend zusammen und der Weg ebnet sich ihm; gegen Morgen aber richten ... ... Alle müssen still zu Hause sein; läßt man die Tür auf, so zieht der ... ... ihm der Wode, und der fragte ihn: »Wat repen se?« Der ...
... mit wenigen seiner Diener, und saß in der Küche und redete mit einem seiner ... ... ihm zu sagen gebührte. Indem kam ein alter Bauer aus dem Dorfe Usbach, der ... ... Da stand Landgraf Heinrich auf und ging aus der Küche und sprach: »Koch, mache ...
... Bauer aus Westendorf im Schaumburgischen wurde von dem Amtmanne auf der Schaumburg angehalten eine bedeutende Schuld zu ... ... Quittung fiel zur Erde. Als sie kalt geworden, hob sie der Bauer auf, ging hinaus, stellte sich dem Engel auf die Zehen und sah sich ...
... Taler. Er hatte aber eine kluge Frau; die gab ihm den Rat die Unterirdischen zu bitten. Da ging Klaas ... ... da fand er fünfzig blanke Taler. Als nun das Jahr herum war, sagte seine Frau, vor allen Dingen sollte er nun die fünfzig Taler zusammenpacken und den Unterirdischen bringen; sonst möchte ...
... zum Schwert verurteilt. Je näher der Tag der Hinrichtung kam, je mehr verging dem ... ... am andern Tage eine solche Wut ihn befiel, daß er den Augenblick kaum mehr erwarten ... ... Scharfrichter sollte sein Mitspieler sein; aber als der Verurteilte nun die Hand ausstreckte um die Kugel ...
... »Hier steh' ich auf der Höhe Und rufe aus das Lehn, das Lehn, das erste ... ... einen s.g. Lehnstrauß, welchen dieses selbst ihm auf den Hut befestigt. Früher zündeten die Bursche ...
... vor andern herfür geraget. Auf demselben hat vor langen Zeiten ein Adler, auf plattdeutsch Arn genannt, alljährlich genistelt und seine ... ... in großer Menge dahin wallfahrten, und hat Gelübde und Opfer dargebracht. Von dieser Buche und ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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