... Arme!« Da vernahm er eine Stimme aus der Tiefe des See's, die sprach: »Morgen ... ... und ein anderer Mann hatte die Liebenden Arm in Arm am Ufer des See's wandeln sehen. Als sich nun der Ritter in der folgenden Nacht beim vollen Monde dem lieben See wieder nahte, ach! da fand er ...
... etwas.« Der Müller war neugierig, was denn das sei. Da bemerkte er, daß sein Weib mit den Armen so verzagt tat, und auf einmal sah er, daß ihr eine Hand abgehackt sei. »Aha,« dachte er sich, »das fehlt dir«, und ... ... die Meisterin, und daß diese eine böse Hexe sei. (Meran.)
... wollte dem Fischer zeigen, daß darinnen genug Raum sei und stieg wieder in das Kästchen. Kaum war der Riese drinnen, so schloß der Fischer schnell das Kästchen und wollte es in den See werfen. Der Riese bat, er solle dieses nicht früher thun ... ... deines Königs, Mein Vater warf mich in diesen See, weil ich ein großer Sünder gewesen; ich ...
... gerade allein sah, dachte er sich, es sei sonst niemand im ganzen Haus, und fragte, wo denn der Vater wäre ... ... vorige Jahr gelacht hat.« Der Herr verstand wieder nicht, was hiermit gemeint sei, und verlangte eine Aufklärung. Der Knabe erklärte ihm die Sache so: ...
4. Die dankbaren Tiere. 1 Ein frommer Mann im Lande der ... ... Dem gab er kurz vor seinem Tode den Auftrag, sobald die erste Trauer vorbei sei, auf den Markt 2 zu gehen und um jeden Preis das erste, ...
... wie der Priester seiner Haushälterin zuruft, ob es nun nicht an der Zeit sei, nach Jerusalem zu reiten? – – – Einige Zeit nachher tritt der ... ... und erklärt dem Priester, dass der Herrgott ihm noch achtundneunzig weitere Kühe schuldig sei. Sie gehen miteinander vor das Gericht, wo dem Bauern ...
... geschrieben stand: »Iss und trink hier, sei lustig und froh, frag' aber nicht nach dem, was geschieht!« Herr ... ... und ich kann dich nicht mit dem Stocke peinigen wie deine Gefährten; vielmehr sei Gott gedankt, der dich hierhergebracht! Ich konnte nicht nach dem Gerichtssaale kommen ...
303. Der Lehrling des fahrenden Schülers. Einer wäre gerne fahrender Schüler ... ... einem, der es schon war. Der mahnte ihn ab und erklärte ihm, das sei mit grosser Gefahr der Seele verbunden. Aber jener bestand auf seinem Begehren. » ...
... allnächtlich ihre Lampe ans Fenster zu setzen, damit das Licht weithin über die See schimmernd, wenn er heimkehre, ihm sage, daß seine Schwester Elke noch ... ... Abend stellte sie die Lampe ans Fenster und schaute Tag und Nacht auf die See hinaus, ob nicht der Bruder käme. Es vergingen Monde, ...
1368. Abgegangene Orte. Hinter » vor Dorf «, d.h. hinter Zumdorf, bis Schmidigen sei vor Zeiten eine Stadt oder ein grosses Dorf gewesen; da sollen auf prächtigen Gütern die grössten Urner Herren, Talammänner und andere hohe Beamte gewohnt haben. Wenn diese ihre Frauen ...
1102. Das ganze Maderanertal sei mit armen Seelen so dicht angefüllt, dass, wenn diese körperlich wären, niemand hinein oder heraus zu kommen imstande wäre. Albin Gnos, und a.
1362. In der Kornmatte, einem hochgelegenen Berggut zu Bürglen, sei das schönste Korn gewachsen, und im Myhlegg, ebenfalls einer hochgelegenen Bergwiese, habe eine Mühle gestanden, deren Standort noch erkennbar sei.
130. Hexen fürchten alles Geweihte und Heilige. 1. Zu Pfarrer Bissig († 1911) in Seedorf sei einst eine Weibsperson gekommen und habe Topfblumen feil geboten. Dem Pfarrer gefrelen die schönen, seltenen Blumen, und er wollte ihr ein Stück abkaufen. Wie oft er ...
... Der Ontonagon ist eines der vielen kleinen Flüßchen, die in den Oberen See münden; früher war er hauptsächlich dadurch bekannt, daß an seinen Ufern viel Kupfer gefunden wurde. Nahe seiner Mündung befand sich ehemals ein kleiner See, den nur eine schmale Sandbank vom Fluß trennte, die so niedrig war ...
1343. Verschwinden der Erdmännchen auf Seelisberg. Am Bauen bei Seelisberg sagte einst ein Erdmännchen einem Knechte: »Chüehtryber, säg dem Churri-Murri, s'Chussi-Mussi sei gstorben.« Damit verschwand es, und es liessen sich seitdem keine mehr sehen. ...
... 1. O, mein Auge, sei geduldig und trag' mit Ergebung, was dir geschehen ist! Lass das ... ... Ich sah, dass mein Herz niedergedrückt und aus seinen Eingeweiden geflossen und gefallen sei. Dem Mädchen schauen sechs Zöpfchen unter dem Kopftuche hervor. Der Kuss der ...
... , den Rock über das Gesicht, rollte bergab. Der Teufel meinte, es sei ein Schraubstock, und rannte, von der Furcht gejagt, davon mit dem ... ... machten immer wieder Wetten und Akkorde miteinander. Einst wettete der Chriäsibüeb, der Teufel sei nicht einmal imstande zu hagen. Lachend ging der Teufel auf ...
... wie er sich helfen sollte. So ging er eines Tages an den See zwischen Elend (Helend) und Gablenz (Jablońc) und wollte sich ... ... der Mann hatte Glück, kam zu Tag und Stunde wieder hin an den See, aber den Hodernyks traf er nicht mehr an. S.
1119. Wiederkehrender Ehemann. Da sei einmal in seiner Krankheit ein Ehemann vernachlässiget worden und gestorben. Nach seinem Tode kam er jeden Tag und arbeitete im Stalle. Am Abend kam er in das Haus und setzte sich auf das Ofenbänkli. Sie mochten beten oder ...
... Graf, daß Kathrinchen wirklich ein kluges Mädchen sei; aber er wollte es noch auf eine zweite Probe ankommen ... ... Tochter ihn fragte, wie es ihm bei dem Grafen ergangen sei mit den Reisern, antwortete er: »Kathrinchen, jetzt ist es um dich ... ... Aber Kathrinchen hörte nicht auf das Jammern des Vaters, sondern lief an den See zum Fischer und bat ihn um ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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