14. Der Schatz im Schlosse Felsberg. Es soll im Hügel, auf ... ... sein, in welchem ein großer Kasten sich vorfinde, der mit allerlei kostbaren Gegenständen angefüllt sei; unter diesen befinde sich auch ein goldenes Kegelspiel. Auf diesem Kasten sitze aber ...
... ein kleines Manndli gesehen; man glaubte, es sei ein verwünschtes Waisenkind. Liess es sich blicken, dann gab es sicher Regenwetter ... ... , wurde abends von den Leuten gefragt: »Hesch d's Wättermanndli nytt g'seh?« Dann und wann kam auch aus dem Erstfeldertal ein Wettermännlein bis auf ...
90. Der Briggwald in der Schöllenen. Wer im Briggwald »frevelte«, d.h. Holz fällte, dem sei die rechte Hand abgehauen worden, lehrt eine alte Volkssage in Ursern. Pfr. Gedeon Furrer.
... Riese hatte inzwischen erfahren, daß auf dem See draußen Kinder waren und er eilte nun sogleich zum Strande hinab ... ... Gerichte unberührt lassen und nur so viel essen sollten als nothwendig sei, sich am Leben zu erhalten. Nach einiger Zeit kam ein Gast ... ... Loch. Der Riese war dumm genug zu glauben, daß der Ast ein Finger sei als er aber einen tüchtigen Schnitt ...
... Mönche in der Patersgriècht um. Die Großmutter unseres Gewährsmannes erzählt, sie sei einst von einem der Mönche verfolgt worden; derselbe habe beständig hinter der Flüchtenden her auf den Bogen geschlagen. Zu Hause angekommen, sei die Geängstigte ohnmächtig zusammengebrochen. J.-B. Klein, Pfarrer zu Dalheim ...
... es in seinem Berggut so furchtbar ung'hyrig sei. Da sagte der Knecht: »So lasset mich einmal hinaufgehen!« Und er ... ... Jetzt fing es an zu reden und sagte, er habe es erlöst; es sei im Leben mit Speis und Trank nicht sorgfältig umgegangen und dafür nicht bestraft ...
... habe mit ihm nichts zu schaffen, es sei nicht sein Pfarrkind. Darauf liess er sich vom Ortspfarrer Vollmacht erteilen und ... ... Burschen aus dem Hause Steinchen hinauf, um zu erfahren, ob es noch droben sei. Und da syg's doch nu dobä g'sy und häig-si ...
691. Der verwünschte Schatz im »Habicherwald«. Vor fünfzig Jahren tauchte plötzlich in Rambruch das Gerücht auf, im Habicher Wald sei ein bedeutender Schatz verborgen, den zur Zeit der französischen Revolution eine reiche Emigrantenfamilie ...
... dem Boden. 1. Zu Äsch sei schon vor Zeiten eine Kapelle gestanden. Da habe einmal ein Bergsturz das ... ... richtigen Punkt treffen würde. Von dieser Kapelle bis zur Jägerbalm ennet der Märcht sei eine durchgehende Höhle durch das Gebirge. Franz Müller, Altdorf; Karl ...
470. Von feurigen Männlein. Ja, ja, vo g'fyrägä Manndlänä het my Vatter vill verzellt. Der het sälber seeligi g'seh. Er hatte auf den Schattdorferbergen eine Wiese, und von dort aus konnte man ...
222. Der schwarze Mann zu Rippweiler. Ein Mann aus Rippweiler, ... ... mit seinem Kameraden Theologie studieren; sie nahmen jedoch wahr, daß dies nicht ihr Beruf sei, und kehrten in ihr Dorf zurück. T. führte von da an ein ...
240. Spuk im Schloß zu Stadtbredimus. A. Über dem ... ... zu Stadtbredimus befindet sich ein zugemauertes Fenster. Alte Leute dieses Dorfes erzählen, das Fenster sei zugemauert worden, um einem periodisch wiederkehrenden Gespenste den Eintritt zu verwehren. Über das ...
167. Rollendes Faß bei Bruch. Ein Mann ... ... die sogenannten Brücher Löcher hinabging, ein Faß oben vom Berge herabrollen sehen. Er sei auf die Seite gesprungen und das Faß sei an ihm vorüber weitergerollt. In der ganzen Umgegend sei jedoch kein Mensch zu bemerken gewesen.
1046. Der Wunderarm zu Niederwampach. Seit undenklichen Zeiten besteht zu ... ... vor vielen Jahrhunderten der Arm eines nicht näher bekannten Heiligen gefunden wurde. Dieser Arm sei jedoch später verlorengegangen und durch einen ähnlichen, hölzernen ersetzt worden. Von der Zeit ...
91. Unbefugtes Öffnen geschlossener Briefe sei früher mit Abhauen der rechten Hand bestraft worden, behaupten alte Leute aus verschiedenen Landesgegenden, und noch etwa vor 35 Jahren sagte ein Isentaler zu einem Bub, der sich diesen Fehltritt zuschulden kommen liess: »Jetzt hätten sie das Recht, ...
... Wassen und Geschehen hinauf, das sagte, es sei von Unterwalden. Es trug ein selbstgewobenes, gestreiftes Röcklein mit Gstältli, wie ... ... Achsel gebunden und trug den nämlichen Stock in der Hand. Man glaubte, es sei eine alte Hexe. – »Wo-n-ich nu z'Schüel g'gangä ...
931. Der geheimnisvolle Schäfer. Zu Mettenen kam einst ... ... Männchen und erzählte, heute habe es Kurioses gesehen und habe lange zugeschaut. Da sei auf dem Kinzerberg zu äusserst auf dem Gneß ein Mann gewesen mit einem Hündchen. Da sei ein Trupp Schafe gekommen und die hat er mit dem Hündchen über die ...
... Schattdorf seien von Zeit zu Zeit Ratsversammlungen abgehalten worden, sagt der Volksmund. Einmal sei bei einer solchen Versammlung eine Magd eingetreten, um etwas zu putzen. Da seien die Ratsherren alle betrunken gewesen, und jedem sei eine Feuerflamme zum Munde herausgekommen. Frau Zurfluh-Baumann.
... mit Lichtern durch die March hinauf gekommen, und er sei gegangen, denen Licht zu heischen. Da habe einer ihm das Licht gestreckt, und da sei er gegangen und habe sein Luschi angezündet. Und da sei aus dem Licht ein Totenbeinschenkel entstanden ... ... habe sofort wieder gebrannt, und der habe gesagt: Es sei gescheiter, er habe ihn ihm wieder gebracht, ...
165. Gespenstisches Faß zu Straßen. Man erzählt zu Straßen von einem Faß, das jeden Abend auf einem Kreuzwege daher gerollt sei. Ging jemand spät abends dorthin, dann rollte das Faß ihm nach.
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