... unsere Rede kürzer fassen und des Schah Geschichte fortsetzen. Als es Abend wurde, trägt die Dew- Mutter auf sein vieles Flehen den Schah ... ... drauf: »O Mütterchen, du hast mir so viel des Guten getan, wie würde ich dein vergessen; ich sende dir täglich die vierzig Schafe ...
... so einen kleinen Korb, in dem er getragen wurde, der Kopf. Da sagte der Junge zu dem Mädchen: »Du weißt ... ... als Taube nach dem Süden.« Das Mädchen ging auf den Ball, da wurde sie von der Stiefmutter gefragt: »Nun, was für ein ... ... , wo sie hineinging, grüßte, und ihr Gruß wurde erwidert. Wieder fragte sie: »Ist hier nicht so ...
... nahm das Mädchen zum Weibe, das er von ihr befreit hatte, und es wurde große Hochzeit gefeiert. Während sie spielten und sprangen, warf der ... ... König und tötete ihn, und die Prophezeiung wurde erfüllt, und der Jüngling selbst wurde König. – Dort war ich, ...
9. Die Schultheißen-Wahl. In einem Dorfe mußte ein neuer Schultheiß gewählt werden. Da wurde bekannt gemacht, daß wer den besten Reim machen könne, der solle Schultheiß werden. Darauf besannen sich drei Leute, ein Jäger, ein Bauer und ein Hirt lange Zeit, ...
55. Die Seegurke Die Fische und Vögel erklärten einander den Krieg, und es wurde der Tag bestimmt, an dem der Krieg beginnen sollte. Als der Morgen hereinbrach, begaben sich die Fische auf das flache Riff, wo sie auch die inzwischen versammelten Vögel trafen. ...
... und flog dann wieder gen Himmel. Sehr betrübt wurde da der Königssohn. »Geht«, sagte er zu seinen Dienern, »und ... ... einer alten Frau und bat sie um Wasser. Die sagte: »Junge, ich würde dir schon Wasser geben, aber wir haben keines. Am Wasser ... ... Feder aus, bestrich die Wunde damit, und sie wurde heil. Der Königssohn aber machte sich auf die Suche ...
... gelungen waren und die man in die Blütezeiten Aegyptens verlegte. Ihre Schilderung wurde auf Stein aufgezeichnet und in dem Heiligtume aufgestellt. Uns ist eine derselben ... ... sie bedeutend später, etwa am Anfange des ersten Jahrtausends v. Chr. abgefaßt wurde. Der oberste Teil des Steins enthält eine ...
... ; durfte man es zugeben, daß der heimische Boden mit seiner Leiche verunreinigt würde? Die Eltern des fremden Jünglings lösten jedoch diese Schwierigkeiten bald; ... ... Gedanken an den sonderbaren Vorfall ein. Und da, mitten in der Nacht, wurde er geweckt von einem Manne, der in blutgetränkten Kleidern an ...
... , falls das neugeborene Kind ein Mädchen sein würde. Zu dem Zweck wurden schon zwölf Särge angefertigt und in einem Saale ... ... Jagd heimkehrenden Königssöhne ihm versprochen haben, dem ersten Mädchen, das zu ihnen kommen würde, das Leben zu schenken. Sie lebt nun lange Zeit mit den übrigen ...
... fleißig war und die Sonne warm schien, wurde er durstig; deshalb ging er zu einem Teich und trank aus ihm. ... ... Dann ging er heim. »Sagte ich dir nicht, daß ich nicht sterben würde?« sagte er zu seiner Mutter. »Mein Kind, wie konnte ich ...
... seine Pferde auf dem Grabe; alle seine Habe wurde mit ihm in das Grab gelegt, sein Sattel, seine Sporen, sein Messer, seine Reitpeitsche, seine Lanze, alles wurde mit hineingelegt. Über zehn Tage nachher ging der Tote zu ... ... Darauf kamen sie bei dem Grabe an; da wurde das Mädchen wahnsinnig. Zwei Tage nachher sagte der ...
... am dritten Ostertage jeder in seinem Bezirke Stroh zusammenholte, das unentgeltlich verabreicht wurde. Welcher Theil nun zuerst mit dem Stroh auf der Feuerstätte ankam, der ... ... Lied, das beim Umgang um das Feuer von den Burschen und Mädchen gesungen wurde und ungefähr so anging: Der Oberling ...
21. Entstehung des Veilchens. Kosackenmärchen. Als Christus zum Tode geführt wurde, ließ man ihn das schwere Kreuz selber tragen. Aber unter der Last brach er zusammen, die Kräfte reichten nicht aus, und er stürzte zu Boden. Da schlug ihn einer der ...
... daran gewärmt.« Dem Jüngling graute es so, daß es ihm schwer wurde, den Kopf nicht abzuwenden. Deshalb glitt die bleiche Frau rascher dahin, ... ... Herzenslust singen. Dann aber befahlen Ausrufer im Namen des Königs Stillschweigen, und hierauf wurde derjenige aufgerufen, dem die verstorbene Königin dreißig ...
... mit ihnen Mitleid haben und sie auslösen, denn der Gutsherr würde sie sonst erbarmungslos umbringen lassen. Die Leute, die das hörten ... ... ein großes Rauschen und Frohlocken, und der Name des höchsten Gottes wurde in allen Regionen geheiligt. Darum wurde vom Himmel dem heiligen Israel ...
... werde, auch zu ihnen kommen würde, um den Friedhof zu vergrößern. Reb Jossje fuhr also allein ... ... geben solle, doch Reb Jossje blieb bei seiner Weigerung. Da wurde Rabbi Motele böse und sagte: »Höre einmal, Jossje, wenn du mir ... ... Augen zu treten. Wenn er sich vor Rabbi Moteles Blick in acht nähme, würde ihm gar nichts passieren. Und ...
S'esclau que fogi. Der Sklave, der entfloh. ... ... eines Tages schickte er ihn aus, um Holz zu fällen; als es Abend wurde, kam der Sklave nicht zurück und es wurde später und er kam auch nicht. Es sagte der Herr: – ...
Der Sohn verzieh dem Vater. In alter Zeit ... ... es in einer Stadt Gebrauch gewesen, dass, wenn der Herr des Hauses alt wurde, der Sohn ihn zu nehmen hatte, um ihn fortzuführen und im Wasser zu ertränken. Einem Burschen wurde der Vater alt, er sagt zu seinem Vater: »Komm mit mir, ...
... solches Ungeheuer, das sogar mit fünfzig Rittern zugleich fertig würde. Rósald meint jedoch, er würde nie fliehen, ehe er nicht seine Kraft erprobt hätte. Sie ... ... Rósald zusammen gegen zwei Ritter ihres Pflegevaters kämpfen. Würde er dann Sieger bleiben, so wolle sie ihn sicher heiraten ...
... in das Schloß ging und seine Knacker zahlte. War dieses geschehen, so wurde es nach Vorschrift drei Tage lang bewirthet. Schlief das Walpertsmännchen während dieser ... ... die Zinsherren verpflichtet, es lebenslänglich zu verpflegen; geschah jedoch das Gegentheil, so wurde es alsbald zum Schlosse hinausgeschafft. – Schon an 300 Jahre ...
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Seine naturalistische Darstellung eines Vater-Sohn Konfliktes leitet Spitteler 1898 mit einem Programm zum »Inneren Monolog« ein. Zwei Jahre später erscheint Schnitzlers »Leutnant Gustl" der als Schlüsseltext und Einführung des inneren Monologes in die deutsche Literatur gilt.
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