... der Tanzbemalung und Eigenart seiner neuesten Lieder und Tänze zu übertreffen. Tagsüber wurde gejagt und geschmaust; nachts tanzte und sang man; Freundschaftspfande wurden ausgetauscht, ... ... vernahmen, da merkten sie, daß die Wondah am Werke waren. Und nun wurde ihnen klar, daß sie den Mahlsteinen folgen müßten ...
... Gefolge getrennt war, und nur sein Läufer noch bei ihm war. Zugleich wurde es Nacht, und in dem dichten Wald konnten sie den Heimweg nicht ... ... widerstehen, schnitt den halben Hahn ab, und verzehrte ihn. Nach einer Weile wurde er auch durstig, und trank auch die Hälfte vom Wein ...
... Ein Bauer aus Westendorf im Schaumburgischen wurde von dem Amtmanne auf der Schaumburg angehalten eine bedeutende Schuld zu bezahlen. ... ... , ihm die Quittung zu geben. Der Bauer hielt seinen Hut hin, sie wurde ihm hineingeworfen; der Boden des Hutes brannte sofort durch und die Quittung ...
151. Seliges Mecheln. Grammaye, Machlinia. Remmerus Valerius ... ... . Bei der Kuhpforte zu Mecheln liegt die Kapelle des heiligen Nicolas. Diese wurde um 1179 schändlich entweiht durch den Tod des heiligen Thomas von Cantorbery, welchen ...
8 Mulla Nasreddin wurde einmal, als er noch ein Knabe war, von seinem Vater zum Kellapas 85 geschickt mit dem Auftrag, einen Hammelkopf zu holen. Auf dem Wege aber aß er alles Eßbare weg und brachte nur den kahlen Schädel nach Hause. »Mein ...
3 In einer Versammlung, an der auch Mulla Nasreddin teilnahm, wurde unter anderm von Jugend und Alter gesprochen. Jeder der Teilnehmer wußte etwas vom Nachlassen der Körperkräfte im Alter zu erzählen. Nun wollten sie auch die Meinung des Mulla darüber hören, der ihnen folgendes auseinandersetzte ...
5 Als der Mulla einst gefragt wurde, wie es bei ihm mit dem Rechnen stehe, antwortete er, er sei so beschlagen darin, daß ihm keine Aufgabe zu schwer sei. Um ihn zu prüfen, gaben sie ihm auf, vier Drachmen gleichmäßig unter drei der Anwesenden ...
Strafe und Besserung. Friederike war nicht bloß genäschig, sie läugnete es sogar, selbst wenn sie beim Naschen erwischt wurde. Sie aß verstohlen Kirschen, daß ihre Lippen blau waren, aber sie versicherte dennoch, sie wisse gar nicht wovon sie eigentlich gefärbt wären. ...
... daß an diesem Tage bei angesehenen Bürgern eine Hochzeit gefeiert wurde. Da machte er in ihrem Hause einen Sturmwind durch den Schornstein und ... ... auf den Heimweg. Faust blieb in Weinsberg zurück. Als sie ankamen, wurde in Heilbronn soeben das Thor geschlossen. Da liefen sie, was sie ...
... Säcke und that die Knochen hinein. Dann wurde alles auf sieben Fahrzeuge verladen. Nun suchte er sich jemand ... ... ihn zum Sultan. Dieser gab ihm viele Reichtümer und er wurde ein grosser Mann. Eines Tages erschien in derselben Stadt ein Wunderzeichen mit ... ... ein anderes Wunderzeichen, eine plötzlich auftretende Krankheit, nämlich wenn jemand baden wollte, wurde sein ganzer Körper verletzt. Der ...
... Yedo einnahm, hatte eine sehr schöne Nebenfrau, auf welche seine legitime Gemahlin eifersüchtig wurde, so daß sie die verhaßte Nebenbuhlerin bei ihrem Gemahle verdächtigte. Die ungerechte Verleumdung hatte auch Erfolg; Herr Asai wurde ärgerlich gegen jene Nebenfrau und ließ sich einstmals von seinem Zorne so sehr ...
Die Salzpfannen von Schiogama. Unweit Sendai, im Norden der Insel Nippon ... ... der diesen Namen von vier uralten großen eisernen Kesseln hat, in welchen Salz gesotten wurde. Von diesen Kesseln, welche ihres Zweckes halber Salzkessel oder Salzpfannen, Schiogama, genannt ...
... Frau wurde schwanger und gebar eine Schlange. Sie wuchs schnell heran und wurde größer und immer größer, bis sie zuerst eine Ecke des Hauses, schließlich ... ... ganze Haus ausfüllte. Das Kind war eine männliche Schlange, ein Schlangerich, und wurde bald zum schönsten Jüngling im ganzen Lande. Während die Eltern ...
... Dann sagt ihnen der Fremde, er sei der Königssohn des Landes. Bald nachher würde er auf einem herrlichen Wagen seinem Vater, dem Könige, begegnen. Wenn der sie nach ihrem Glauben fragen würde, so sollten sie sagen, sie glaubten an ... ... und Mächtigsten. »So glaubt ihr also an mich«, würde darauf der König sagen und mit der Antwort ...
121. St. Gangolfsbrunnen. Andere Sage. Auf der Milseburg ... ... Schloß, welches einmal von einer Schaar von Kriegern, geführt vom heiligen Gangolf, belagert wurde. Eines Tages litten die Krieger großen Durst, denn es war sehr heiß. ...
71 Eine Kriegsgeschichte Ein Odjibwa wurde einst von seinem Neffen, der sich dem Stamm der Foxes (Füchse) angeschlossen hatte, gefangengenommen. Um nun diesen die Freundschaft der nahen Verwandtschaft recht fühlen zu lassen, band er ihn neben einen großen Holzstoß und zündete diesen an, ...
184. Der Teufel pflügt. Mündlich von C. van Swygenhoven. ... ... in der Gegend von Hekelghem. Nachdem er die Arbeit einige Stunden lang fortgesetzt hatte, wurde er ihrer überdrüssig, nahm die Steine und Erdklötze von der Pflugschaar und schmiß ...
... Statthalter am gelben Fluß. In jener Gegend wurde der Flußgott sehr verehrt. Es lebten Zauberer dort Hexen, die verkündeten: ... ... Geld zusammenzuschießen und ein armes Mädchen zu kaufen, die in den Fluß geworfen wurde. Das übrige Geld behielten sie als Gewinn für sich. Wer aber nicht ...
... nacht hier bleiben und dir Gesellschaft leisten.« Am Abend, als es dunkel wurde, ließ sich eine Menge Frösche hören. Daher fragte das Mädchen ihre Freundin ... ... Frösche fort und kletterte auf das Dach, um abzuwarten, was sich nun ereignen würde. Es dauerte nicht lange. Nachdem der Waldgeist eine Weile ...
... Tod des Erstgebornen. Eines Morgens wurde dem Landgrafen Moriz gemeldet, daß sein jüngstes Kind in der Nacht gestorben ... ... , der eine böse Absicht dabei im Spiele glaubte, nicht widerlegen, und so wurde sie zum Tode verurtheilt. Als sie nun auf der Richtstätte anlangte und ...
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