... Ein Bauer in Osterborstel, bei Alversdorf, wurde mit einem Male wohlhabend und reich und in allen Dingen glückte es ihm ... ... und ging damit hinter dem Kleinen her. Da merkte er, daß es Ernst wurde; er fing jämmerlich an zu schreien und wußte nicht mehr, wo er ...
89. Die Kobolde im Steckelberg. Auf dem Steckelberge unweit Schlüchtern, auf welchem im Jahr 1488 Ulrich von Hutten geboren wurde, lebte einst ein tapferer junger Ritter, der gern den Unglücklichen beistand und die Wahrheit überall in Schutz nahm. Ihm waren zahllose Weinfässer ...
... erst gegen Morgen in den See zurück. Nach Verlauf von drei Vierteljahren wurde eines Tages die Kinderfrau in Oberellenbach gerufen, einer Wöchnerin im See beizustehen. ... ... blieb drei Wochen lang unten und als sie wieder nach dem Dorfe zurückverlangte, wurde ihr gesagt, sie möge den Kehricht hinter der Thür zur ...
... geht Kaherero, ein Karajamädchen, heiratete den reichen Schokroä. Sie wurde in den Wald geschickt, um Holz zu holen. Die Sonne lief aber so schnell, daß die Nacht hereinbrach, ehe sie fertig wurde. Da beklagte sich das Mädchen bei ihrer Mutter: »Warum habe ich ...
Was du thust, thut man dir und noch mehr. Es war einer gewesen, hatte nichts ungethan gelassen in seiner Jugend. Als er alt wurde, fingen darauf auch die Kinder an und er sagte kein Wort dagegen. Eines ...
50 . Der Trommler. Einst wurde eine Stadt von einem ... ... da sie sonst wieder eine Taube würde.« Die Hexe führte ihn nun zu dem Brünnlein, bei welchem ... ... auf, nahm die ineinander gesteckten Kistchen auseinander, ergriff die Flügel, wurde wieder eine Taube und flog fort. Bei seinen Eltern aber hatte ...
... seine Pferde auf dem Grabe; alle seine Habe wurde mit ihm in das Grab gelegt, sein Sattel, seine Sporen, sein Messer, seine Reitpeitsche, seine Lanze, alles wurde mit hineingelegt. Ueber zehn Tage nachher da ging der Tote ... ... Darauf kamen sie bei dem Grabe an; da wurde das Mädchen wahnsinnig. Zwei Tage nachher ...
145. Der Bischofswarder. Bei Bossee, nicht weit von Kiel, liegt eine Wiese, die Übelteich genannt wurde, weil darin einst viel Schlangen, Würmer und andres Ungeziefer gehaust hat. Ein kleiner Hügel darin heißt der Bischofswarder. Denn zu der Zeit, als das Christentum ...
... der Provinz Hiuga auf der Insel Kiuschiu ernannt war, wurde – wie man im Volke allgemein annahm, ohne Grund – durch Angeber angeklagt, er habe Hochverrath anzetteln wollen, und wurde in Folge dessen enthauptet. Wie dies in vielen Fällen ehedem geschah, wurde sein Kopf auf einen Pfahl gesteckt und zur Warnung Anderer am Wege ausgestellt ...
... . Die Kleine ging in's Kloster und wurde eine Nonne; darüber hatte St. Petrus grosse Freude und wollte die grosse ... ... in die Welt, folgte unserm Herrn und erlitt zuletzt den heiligen Märtirertod. Darauf wurde er, wie es allbekannt ist, von unserm Herrgott als Pförtner am Himmelsthore ...
38. Von der Betta Pilusa. Man vgl. besonders Hahn Nr ... ... ebenfalls ein König seiner sterbenden Frau, nur diejenige zu heiraten, welcher ihr Ring passen würde 1 . Die von der Tochter geforderten wunderbaren Kleider liefert auch hier der Teufel ...
... , was der Vater gesagt hatte. Da wurde sie zornig und sprach: »War denn unser Vater närrisch? ... ... Wille gewesen.« Als aber noch einige Monate verflossen waren, wurde der Königstochter die Zeit lang, und sie trat wieder vor ihren Bruder, ... ... einem Soldaten, Wache zu halten, und den Ersten, der die Rose aufheben würde, in den Palast zu schicken. ...
... den Wolken. Die Dorfbewohner waren nun begierig zu wissen, wohin man kommen würde, wenn man an dem Baume emporklettern könnte, aber keiner wollte es unternehmen ... ... eine Frucht desselben verlangte. Man versprach dem eine gute Belohnung, der es wagen würde, die Reise anzutreten. Da meldeten sich viele, aber keinem ...
141. Quelle in Sommersted. Ehe die Sommersteder Kirche gebauet wurde, war die Stelle schon heilig, wo sie jetzt steht. Nördlich von der Kirche ist ein Brunnen eingefriedigt, wohin man einst, um des heiligen Wassers willen wallfahrtete. Fünfter Bericht der Gesellschaft für ...
167. Maria zur Eichen in Merfelt. Wichmann, Brabantia mariana ... ... hat man vor ur-uralten Zeiten an einem Eichbaume ein wunderthätig Marienbild gefunden. Es wurde alsbald eine Kapelle darum gebaut, denn es kamen viele Menschen aus der ganzen ...
... mit der Asche zu tun hat, so wurde doch der deutsche Name für das griechische Märchen beibehalten, weil es dem ... ... in die Grube fiele, schuld wäre, daß ihre Mutter in eine Kuh verwandelt würde. Sie rücken aber noch näher heran; einer fällt die Spindel hinein, ...
... Meeresufer, um Wasser zu holen. Eines Tages wurde sie von Mauren gefangen, die ihr sagten, wenn sie ihnen einen Laib ... ... Rad drehte. Auch zur Tochter ging sie und tröstete sie. Als Sklaven wurde es ihnen ermöglicht, nach Mallorca zu schreiben und ihre Verwandten bekamen aus ...
372. Prophezeiung. Zum Nachtwächter in Elbingerode soll während des Tutens drei ... ... gekommen sein und ihm gesagt haben, er solle Folgendes bekannt machen: Im Jahre 1850 würde ein Blutbad werden, und 1851 solle ein so reiches Jahr sein, daß die ...
... er sie zehn Winter lang mit Vogelfleisch fütterte. Im Verlauf dieser Zeit wurde sie aber so groß und stark, daß sie nur fette Bären, Hirsche ... ... Reptils vollständig zu zerstören, so daß es augenblicklich tot niedersank. Auf diese Art wurde die Menschheit von ihrem sicheren Untergang gerettet.
... , da Charos die Weinenden hörte und gerührt wurde durch ihre Thränen. Da ward er einst abgesandt, die Seele einer wunderschönen ... ... Wie er nun deren hohe Schönheit sah und die Wehklagen ihrer Verwandten vernahm, wurde er weich, schenkte der Jungfrau das Leben und kehrte ohne ihre Seele ...
Buchempfehlung
Diese »politische Komödie in einem Akt« spiegelt die Idee des souveränen Volkswillen aus der Märzrevolution wider.
30 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro