20. Wie Djonaha seiner Schulden ledig wurde Eines schönen Tages ... ... zu holen, das dort aufbewahrt wurde. Er versteckte es in der Hinterwand und ging dann heim, um seine ... ... seitdem der Vater tot ist, muß es mich ernähren. Lieber würde ich Sklave werden.« Als das Mahl beendet war, sagte der ...
16. Wie Eulenspiegel des Königs Schwiegersohn wurde Endlich ging die Sache ... ... zu packen; wegen etlicher Ungehörigkeiten wurde er verurteilt, zur Strafe Sklavendienste im Palaste des Königs zu tun. Der ... ... Leute fragten, was sie tun sollten, damit Taba wieder gesund würde, antwortete er: »Ihr müßt ihn mit der Tochter des Königs ...
8. Wie Eulenspiegel zum Tode verurteilt wurde und entwischte Darauf suchten sie Towo, bis sie ihn gefunden hatten. Und als sie ihn hatten, brachten sie ihn wieder vor den König. Der König verurteilte ihn, ins Meer geworfen zu werden. Und er befahl seinen Leuten ...
7. Wie Eulenspiegel bestraft wurde und sich der Strafe entledigte Einige Tage später hatte Towo gestohlen und wurde vor den König gebracht. Der König bestimmte, daß er zur Strafe an einen Baum gebunden werden sollte, wo ihn jeder Vorübergehende sehen konnte. Als er nun ...
Wie ein Schotte durch ein Mittel, das ihm seine Wirtin angegeben hatte, vom Bauchweh geheilt wurde Vor noch nicht langer Zeit diente ein Schotte in der Garde des Königs von Frankreich. Er hatte von Jugend auf ein wenig an der Wissenschaft genascht, zumal da er ...
... hättet Ihr dabei Eures Ranges nicht erwähnt, so würde ich glauben, Ihr sprächet bloß so, um mich auf die Probe zu ... ... zweierlei Übeln nimmermehr entgehen; einmal nicht dem Spott der Welt, die da sagen würde, daß Ihr es aus Mangel an Herzhaftigkeit tut, um behaglich ... ... aufgeben oder nicht vollkommen befolgen, wäre schimpflich und würde Euch an Ehre, Leib und Seele großen Schaden bringen ...
... Verwandten und Freunde um ihre Hand anhalten ließ, wurde er glatt abgewiesen. Darüber geriet er in so große Schwermut, daß er ... ... erwiderte, es gäbe nichts, was er nicht, um sie zu bekommen, tun würde, und er wolle sein ganzes Geld und Gut dafür hergeben. ... ... Frist ein Tier zeige, so jener nicht kennen würde. »Und wenn du ihm ein Tier zeigtest, das ...
53. Tiis. Ein alter Jäger in Kund konnte das Läuten der ... ... zog daher nach Funen, woselbst er von den Gebräuchen des neueingeführten Christenthums nicht belästigt wurde. Nun begegnete ihm eines Tages ein Mann aus seiner alten Heimat, bei ...
... da erhob sich überall großes Wehklagen, denn die Prinzessin wurde von allen geliebt, nur nicht von der Königin, die ihre Stiefmutter war ... ... der König ein großes Bankett. Es war ein trauriges Mahl – wenig wurde gegessen, noch weniger gesprochen. Wohl tranken die Männer reichlich, aber keiner ...
3. Siaband. 1 Siaband war eine Waise. Einst traf er ... ... ihr an. Bald zeichnete er sich bei der Plünderung eines reisenden Kaufmannes aus und wurde der Liebling des Räuberhauptmannes. Diesen bat er nun, ihn auf eine kurze Frist ...
... Koch, jedem Armen, der bei ihm speisen würde, noch ein Goldstück zu schenken. Ein Derwisch besuchte die Armenhalle dreimal an ... ... der einzige Sohn des Scheichs das Haus Ababalaqs, blieb die Nacht dort und wurde von dessen Bruder aus Versehen getötet; der Scheich aber zürnte nicht, sondern ...
... und erholte sich, daß sie wieder gesund und kräftig wurde und wenn sie irgend etwas brauchte, so holte es ihr Wunder aus ... ... ließ sein Kriegsheer ausrücken und kündigte dem Prinzen den Krieg an; und es wurde eine Schlacht geliefert, in der der alte König Sieger blieb ...
... Bruder, Denn er ist nicht wieder zu sehen. Da wurde der zweite Bruder überdrüssig, noch länger zu warten, und er gieng zum ... ... ganze Halle durch seine Strahlen erleuchtete, so dass es den Eindruck machte, als würde sie von der untergehenden Sonne beschienen. An ...
16. Arsuman Es war einmal ein Ehepaar, das hatte einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn hieß Arsuman. Eines Tages wurde die Frau krank und sagte zu ihrem Manne: »Ich will Fleisch haben.« ...
... goldenen Apfel in der Hand dastehen müsse, vorbeigeführt werden. Dann würde es gewiß zutreffen, daß der, dem das Kind den Apfel gebe, ... ... Aber der König befahl, er müsse kommen so gut wie jeder andere. Es wurde ein Bote nach ihm ausgeschickt, der ihn holen sollte, und da ...
... Ein Mann, der kahlköpfig war, wurde von einem bestimmten Kadi ungerechterweise verurteilt. Der Glatzkopf beschloß sich zu rächen ... ... gesagt, daß Ihr eine Dienerin nötig hättet,« sprach er zum Kadi; »ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich in Eurem Hause Dienstbote sein dürfte!« ...
... Dieser Dieb wünschte die Bekanntschaft eines anderen Diebes zu machen, der Croc genannt wurde und ebenso berühmt war, wie er; denn er wollte sich mit ihm ... ... nicht wieder bestehle, gab er ihm seine Tochter, und Cric heiratete sie und wurde königlicher Prinz. (Monferrato)
... und ihre Worte waren so traurig, daß die Mutter davon gerührt wurde und nicht mehr über den Vorfall sprach. Von Heiratsplänen war aber auch ... ... Untergebenen mit einem Geldgeschenk in die Familie. Die Mutter war erfreut, die Hochzeit wurde festgesetzt, und nach einem Jahr führte der Jüngling die Braut in seiner ...
... erzählte, wie es gekommen, daß er daselbst erschienen wäre. Der Jüngling wurde freundlichst willkommen geheißen und blieb nun einen Monat in der Tiefe, dieweil ... ... drei Tage kaum verweilt zu haben vermeinte. Als es zum Abschied kam, wurde er von allen Bewohnern des Seebodens bis an das trockene ...
... Thale vertrieben wurden, gastfreundlich in ihr Schloß auf. Auf diese Weise wurde die stolze Jungfrau gewonnen. Die angeführte Hexe wartete von Montag auf Montag ... ... auf ihren See und als ihr endlich die Zeit doch ein wenig zu lange wurde, eilte sie zu ihrer schlauen Kollegin, wo ...
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Das Trauerspiel erzählt den letzten Tag im Leben der Königin von Georgien, die 1624 nach Jahren in der Gefangenschaft des persischen Schah Abbas gefoltert und schließlich verbrannt wird, da sie seine Liebe, das Eheangebot und damit die Krone Persiens aus Treue zu ihrem ermordeten Mann ausschlägt. Gryphius sieht in seiner Tragödie kein Geschichtsdrama, sondern ein Lehrstück »unaussprechlicher Beständigkeit«.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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