... † p. LXXVIII. sq. ) Einst wurde ein Gesetz in Rom gemacht, daß die ... ... um sich an dem Feuer zu wärmen. Bei der Rückkehr des Andern aber wurde von diesem der Ritter fälschlich für den todten Mann genommen und unter manchem ... ... geriethen der Mann und seine Frau in einen Streit mit einander, und alsbald wurde der Mörder entdeckt.
Vierte Erzählung. ( Cap. XXV. aus † p. LXXV ... ... ein mächtiger Kaiser, der hieß Andronicus, vor welchem ein Ritter unschuldig verklagt wurde. Wie aber seine Schuld nicht dargethan werden konnte, da legte ihm der Kaiser ...
... : er fand aber, daß derselbe bei Tage von vielen bewaffneten Dienern bewacht wurde, bei Nacht aber durch eine treue Dogge. Er beschloß also den Hund ... ... Sanftmuth hin. Als er aber über den Sinn dieser räthselhaften Worte gefragt wurde, da erklärte er sie sogleich durch Erzählung seiner Geschichte und ...
... ein wunderschönes Mädchen, das von niemanden gekannt wurde. Alle Burschen wollten mit ihr tanzen; sobald aber einer einmal mit ihr ... ... Neugierde und man hätte vom Leben gern gewußt, wer das Mädchen sei. Es wurde daher beschlossen, sie bei ihrem Nachhausegehn zu begleiten. Sie lehnte dies jedoch ...
331. Andere Grenzsteinverrücker. Zu Schuller (Schuweiler), Gemeinde Dippach, wurde ebenfalls ein Mann gehört und gesehen, der, weil er in seinem Leben die Grenzsteine verrückt und dadurch seine Felder und Wiesen vergrößert hatte, nach seinem Tode mit einem glühenden Grenzstein umhergehen mußte und ...
... unschuldigen Kinder, und starb auch in der folgenden Nacht. Am andern Morgen wurde der arme Waise entseelt gefunden. Ob der Nachricht hatte der karge Bauer so großen Schrecken, daß es ihm übel wurde; denn er fürchtete, das Gericht werde ihn des Todtschlags zeihen und ...
... entgegen, aber ohne Kreuz und Fahnen. Es wurde nämlich blos ein Maleficant zum Galgen geführt. Wie verhoffte er aber, als ... ... Galgenort, auch einmal bei so guter Gelegenheit sein Handwerk ausüben zu können.« Das wurde ihm sogleich erlaubt. Wie er nun den Schelm die Leiter hinauf führte, ...
Der Bauer und der Kobold Einstmals, so erzählt man, fing ein ... ... ihn längere Zeit gefangen. Dieser gab ihm drei Wünsche frei, wenn er ihn loslassen würde, denn er wollte von den Menschen nicht erblickt werden. Der Bauer war einverstanden ...
231. Spukgeister zu Kopstal. Zu Kopstal in Scheideschhaus, jetzt Rettel, wurde oft die Hausfrau nachts im Bette gekneipt, durchgeprügelt und manchmal geknebelt in einen alten Schrein gelegt. Dasselbe soll auch in Klemenshaus daselbst vorgekommen sein. Mitteilung des Lehrers Wahl
... kamen, blieben sie darin stecken. Der Wald wurde immer dichter und dichter; und einstmals, als der Allgäuer vor einem Baum ... ... so gewaltig seitwärts, daß der Knöpfleschwab zwischen einem Baum und dem Spieß eingeklemmt wurde, und sie alle weder vor- noch rückwärts konnten. Und ist also ...
704. Schätze und Schatzheber zu Vianden. Beim Viandener Schloß auf ... ... sieben Jahre Geld brennen. Es war eine kleine, blaue Flamme, die immer größer wurde und dann plötzlich verschwand. Ein Viandener, namens Pfeiffenschneider, soll einst zu derselben ...
694. Der Klackebur bei Reckingen (Mersch). Die Glocke einer verfallenen Kapelle in der Nähe von Reckingen wurde während der ersten französischen Revolution in einer Quelle, einen Kilometer südwestlich von der Kirche und dreißig Schritte vom Feldweg, im sogenannten Klackebur in »Sauerbruch« vor der ...
Die Bedingungen Eines Tages kam König Alexander der Große vor eine verfallene ... ... er am Stadttor eine Schrifttafel, auf der stand folgendes zu lesen: »Diese Stadt wurde von sieben Fürsten beherrscht, und sie sind alle gestorben.« – Alexander betrachtete die ...
... der Nacht eine wunderliche Kutsche sehen, welche von zwei kohlschwarzen Rappen gezogen wurde. Wenn diese Kutsche mit Windeseile dahergesaust kam, war niemand auf dem Felde sicher, von derselben nicht überfahren zu werden, wobei jedoch keiner beschädigt wurde. Einst übernachteten mehrere Knechte bei ihren weidenden Pferden auf freiem Feld. Auf ...
39. Der boshafte Monacello Eine Frau bewohnte in Capri ein altes ärmliches Haus, in dem sie immerzu von einem boshaften Hausgeist Monacello belästigt wurde. Täglich suchte er ihr Possen zu spielen. Wenn sie den Tisch deckte, ...
I. Die Schlüsselblume. 1. Aus Deutschland . Daß der ... ... niemand in den Himmel einläßt, der's nicht verdient, weiß jedes Kind. Einmal wurde ihm gemeldet, einige Unholde hätten sich Nachschlüssel zur Himmelstür angefertigt. Das war nun ...
295. Nächtliche Musik auf dem Titelberg. Zu verschiedenen Malen wurde auf dem Titelberg, welcher westlich von Niederkorn liegt, Musik und Gesang in der Luft vernommen. Als eines Abends ein Pfarrer des benachbarten Dorfes Rodingen über den Titelberg nach Hause gehen wollte, erschallte ebenfalls ...
488. Schwärmende Geisterschar bei Esch an der Sauer. Blamer von ... ... ein alter Chorsänger, kam in später Nacht von Gösdorf. In der Schlierbâch angekommen, wurde er plötzlich von Herren und Damen umringt, welche sich im tollsten Rundtanze um ...
1090. Das Johannistänzchen. In den guten, alten Zeiten wurde auf dem Johannisberg zu Ehren des hl. Johannes ein frommer, heiliger Tanz abgehalten, den man »Johannistänzchen« zu nennen pflegte. Dieser schöne Gebrauch ist aber schon seit undenklichen Zeiten verschwunden. Nur soviel weiß ...
404. Schappmännchen zu Arsdorf. Zwischen Arsdorf und Bilsdorf hatte das Schappmännchen seinen »Zirkel«. Er wurde so genannt, weil er beim Gehen die Füße nicht vom Boden aufhob, sondern über denselben »schappte«. Begegnete er jemandem, so ließ er ihn ruhig seines Weges dahinziehen ...
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro