LXXV. Zur Zeit, als Harun Raschid seine Pilgerschaft zu [Rand ... ... den Befehl, daß zur Stunde, wo er siebenmal den Umgang ums heilige Haus verrichten würde, die Thore geschlossen, und Jedermann entfernt bleiben sollte. Ungeachtet der Wachsamkeit des ...
... demjenigen zu übergeben, welcher das meiste Glück haben würde. So schickte er denn die drei Söhne in die Welt, und sagte ... ... war damit zufrieden, und versprach demjenigen das Reich, welcher die schönste Jungfrau heimbringen würde. Darauf ging es mit den drei Federn abermals so, wie ... ... auf, in dem Gewölbe weiter zu gehen, da würde er die Schönste auf Erden finden. Er fand aber ...
... merkte, daß Osuzu seinen Gruß nicht unfreundlich erwiderte, wurde er kühner, setzte sich zu ihr und unterhielt sich mit ihr in ... ... nach altem Brauche zu Osuzus Eltern gesandt, und nach einigem Hin- und Herreden wurde der Hochzeitstag anberaumt. Die besten Geschenke, die aufzutreiben waren, ... ... sang die ganze Gesellschaft tapfer darauf los. Es wurde geschmaust bis in den späten Abend; die Sonne war ...
... , so daß der Wirt mit jedem Tage reicher wurde. 2. Ein Wirt hatte zwei Drachen; der eine trug ihm ... ... er die Münzen in den Ofen, der bei ihm Tag und Nacht geheizt wurde, und sagte: »Seht mal, diese Silberrubel werden in der ... ... die Fülle!« Er nahm den erstandenen Drachen und wurde ein reicher Mann. Als er aber gestorben und beerdigt ...
XVII. Eines Tages ließ Hedschadsch einen Befehl [Rand: ... ... ergehen, daß, wer immer des Nachts nach einer gewissen Stunde auf der Gasse getroffen würde, ohne Verzug hingerichtet werden sollte. Nun fand der Stadtvogt eines Abends drey junge ...
... der lebte mit seiner Frau, und es wurde ihnen ein Sohn geboren. »Wie sollen wir ihn nennen?« fragte er ... ... es nicht dem Qaratâschdîn.« »Wenn du es ihm auch gegeben hättest, was würde er angefangen haben?« Damit stieg er zu Pferde und ritt weg. Er ...
... gingen auf die Wiese; dort weideten sie, aber der Esel wurde krank und starb. »So kommt, wir wollen den Esel begraben«, sagte ... ... mit dem Wolf, und der Wolf biss den Fuchs, so dass er verwundet wurde. Der Widder aber war unterdessen so dick und fest wie eine Mauer ...
... sie trinken und auf seine Kosten essen, bis dass er ganz arm wurde und nicht Brot genug hatte, um satt zu werden. Da traf ihn ... ... mir und dem Kaufmanne«. Darauf tranken sie Brantwein und assen. Als es Nacht wurde, legte sich der Kaufmann mit der Frau schlafen ...
... hat's denn mit mir angestellt?« Da erwiderten sie nichts. Kurz darauf wurde der Fuchs mit dem abgerissenen Schwanze krank, seine Frau aber wollte nichts ... ... »zwanzig Piaster den Monat und die Kost.« »Gut!« sagte der Fuchs, wurde Bäckergeselle, buk Brot und verkaufte es. Wenn er aber ...
... Gott einen Sohn. Als dieser herangewachsen war, wurde er todtkrank, jedoch genas er wieder. »Da nun mein Sohn gesund ... ... zu demselben: »Schnell gib uns deine Tochter, damit wir sie heimführen.« Da wurde der König zornig über den Fuchs; der Vogel aber und ... ... seine Schwiegertochter hinaus und schlug sie. Da wurde diese zornig und kehrte wieder in das Haus ihres ...
... das Schwein packte es, und wie es rückwärts gehen und entfliehen wollte, wurde es von hinten durch den Wolf gepackt; darauf warf das Schwein das ... ... : »Du handelst schön an mir!« Das Schwein frass das Pferd auf, wurde aber nicht satt davon. »Bist du satt, Bruder?« ...
LXXVII. Es war einmal ein Minister, der hatte viel Geld und Gut; auch hatte er eine schöne Frau. Einst wurde er krank und liess die Aerzte zu sich rufen; diese beschauten ihn und sagten: »Wenn du bei einem Fuchse schläfst, so wirst du ...
... in die Stadt kamen, wo die Hochzeit gefeiert wurde, fanden sie den Rabbi nicht vor. Alle waren sehr traurig. Einige ... ... um so mehr, als er wisse, daß die Hochzeit auch ohne ihn stattfinden würde. Man feierte die Hochzeit ohne ihn, doch alle waren sehr ... ... ihrem Rabbi zu erzählen. Von jener Stunde an wurde Rabbi Schmelke berühmt im ganzen Lande. Seine Verdienste mögen ...
... Kartoffeln und Speck vor; und als er zornig wurde und schalt und nach der Ente fragte, sprach sie, wie gestern: ... ... ab und band es mit der Peitschenschnur zusammen, daß es eine handliche Rute wurde. Dann schlich er sich leise in das Haus zurück und ... ... und der Quer, bis ihm der Arm müde wurde und er nicht länger schlagen konnte. Sobald die ...
258. Ful-uf! Zu einer Zeit, als einmal die Stadt Cassel vom Feinde belagert wurde, hatte der Rath dem Wächter auf dem St. Martinsthurme aufgegeben, fleißig auf die Bewegungen des Feindes Acht zu haben und sogleich ein Zeichen zu geben, wenn derselbe zum ...
59. Jupille. Bovy II, 132. ... ... Tongern war und noch in untergeordneter Stellung diente, weissagte ihm ein Druidenweib, er würde Kaiser werden, wenn er den Eber getödtet haben würde. Seit der Zeit war Diocletian der Jagd gar ergeben und baute sich ...
... von einer Kuh zu ihnen geführt wurde. Und Fata sagte; »Meine lieben Brüder! Wenn ihr Menschenherzen habt ... ... heilen könne, bekäme eine große Belohnung. Wäre es ein Mann, so würde er Pascha werden, wäre es eine Frau, so erhielte ... ... die eigentliche Braut wieder, und wie sie ihre Schicksale erzählte, wurde der Sultan bis zu Tränen gerührt. ...
... näherte sich eines Nachts seiner Frau, diese wurde schwanger, und als sie die Monate bis zu der Entbindung vollendet hatte, da wurde ein Knabe geboren. Da kamen (die Schicksal verkündenden Göttinnen) die Hathoren, ... ... vor seiner Mutter aus Aegypten hierher kam, er kam wegen deren Kindern.« Da wurde der Fürst von Neharina sehr zornig ...
319. Der silberne Krug. Bergmann Frick aus Zellerfeld suchte mit seinen Töchtern am Brocken Kronsbeeren, wurde aber dort von der Nacht ereilt, zündete ein Feuer an und legte sich daran mit den Mädchen nieder. Diese schliefen fest, der Bergmann aber wachte, da ...
LVIII. Elesa und Bogi. Nach dem Manuskripte Steingrímur Thorsteinssons. Ein Kaiserpaar hatte eine einzige Tochter, Elesa. Sie wurde von der Schwester des Kaisers, einer Gräfin, zusammen mit ihren beiden Kindern auferzogen. – Die Kaiserin war furchtbar stolz, und als die Tochter ...
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