Die sieben Füllen. Es waren einmal ein Paar arme Leute, die ... ... müde zu werden, und als er's noch eine Zeitlang ausgehalten, da hatt' er das Hüten völlig satt. Er stand eben vor einer Bergschlucht, wo ...
... und rückwärts tanzen; aber einen solchen Walzer hatt' er noch nie gemacht, und es verlangte ihn auch nachher nicht, ... ... er brav Geld hätte, dann wollte sie ihn wohl haben. Ja, davon hätt' er nicht so wenig, sagte der Amtmann und ging sogleich nach Hause ...
1375. Tal Josaphat. (Variante aus dem Reusstal.) D'r ... ... gmäint, das miäch's nimmä; wennd's nid äss Weschberli gsy wär, sä hätt's-ess miässä v'rspilä. »Getti, du bisch am lätzä Zill gsy«, ...
1433. Des Pfarrers Köchin. Fast jeden Abend kam in einem Hause ... ... hed alligs dr Grossvatter verzellt. Ja, der het Gschichtäli gwisst. Z'ganzä Nächtä hätt der chennä v'rzellä! Fr. Nussbaumer-Zgraggen, 27 Jahre alt, ...
18. Starker Hans'l. Vor langer, langer Zeit lebte einmal ... ... Hans'l lachte, wie die armen Tiere so bluteten, und meinte schadenfroh: »Ich hätt's euch wohl gemacht« und kehrte wieder heim. Als Hans' ...
Der Fürpaß Einmal sind auch ein Mandl und ein ... ... gegangen. Jetzt, hat er sich gedacht, habe ich doch noch das Beste. Hätt' ich Geld in Hülle und Fülle gehabt, so hätt' ich doch immer die Speisen erst einkaufen müssen. So aber habe ich ...
70. Von der Erschaffung des Mondes. Aus Steiermark. Als ... ... ›Nun, hast du sie ausgejagt, diese Herrgottssakramenter?‹ fragt der Gottvater. – ›Hätt' der Herr auch einen andern schicken mögen!‹ brummt Sankt Michael in seinen ...
1271. Weiberlist. a) Ein armes »Teetschipürli« (gedrücktes Bäuerlein) musste ... ... die Seele des Kindes wäre mir nicht entgangen!« (oder: »Wen-i das gmeint hätt, sä hätti de nu fester pressiärt!«). Das Loch auf der First konnte nie ...
1411. Hexe straft mit Flöhen. Zur Zeit, als der Steinbergliger Hirt ... ... Als es vorbei war, spotteten die zwei Mannenvölker seiner und sagten höhnisch: »Das hätt äu chennä züe-n-is appächu und is Fleh ahänkä, bis m'r ...
256. Karl Vonmentlens Katze. Karl Vonmentlen, der alte, in Seedorf ... ... nach Noten. Wenn-i's nitt sälber mit mynän-eignä-n-Äugä g'seh hätt, sä gläubt-i's nitt.« Jos. Maria Aschwanden, 60 J. ...
191. Die Rübi zu Schattdorf. Eine Rübi hatte die Pfarrkirche Schattdorf ... ... Leute eine Stimme rufen: »Ja, ja, wenn ds Vreni nitt so g'schrüwä hätt, ich hätts de scho wellä uff 'Kilä leitä, sy hättet de nu ...
1421. Die Hexe und die Süffi. Auf Obsaum ... ... das dersälb Abed chu haglä! »Aber das säg-i-n-i scho, ich hätt dem Wybervelchli kei Süffi ggä, das hätt miär z'wenig güet gfallä.« Theresia Gisler, 73 Jahre alt, Spiringen ...
39 . Weibertreu (Dschuang Dsï und seine Frau) Es war einmal ... ... ein andrer reit't? Läg ich heut noch im Sarge, Sie hätt' einen andern gefreit. Und ich war mausetot – Ach Jammers ...
48. Graf Martin von der Katze. (Il conte Martin dalla gatta.) ... ... Graf Martin von der Katze. « Das war ihm ganz lieb und recht; »hätt ich's mir doch nie träumen lassen«, sagte er lachend zu sich selbst, ...
515. Mahr in der Muschel. Mündlich aus Wemmel ... ... »Jetzt ist die Mahr für immer fort, sie soll nicht wiederkehren; sagt, das hätt' ich euch gesagt.« Und also geschah es auch.
1183. Der dienstfertige Alpgeist. Als einst der Chählä-Jaggli von Gurtnellen ... ... das nicht tun. »Wom-mier ja susch afigs d'Stubä vollä Chind hend, hätt das Umghyr ja kei Platz meh.« Am nächsten Herbst weinte und flennte »es ...
... »Sie gebürt mir, denn wenn ich sie nit hätt gesehn, hätt ihr nicks gewüsst von ihr zu sagen.« Sprach der ... ... dritte: »Wenn ich nit dem Bräutigam sein Hand hätt aufgemacht, so hätt man sie nit bekommen können.« Also sprach der ... ... : »Wenn ich die Braut nit hätt in meiner Tasch hinein gesteckt, hätt man sie uns in ...
... Mann, »würde ich sie Dir geben, hätt' ich sie nicht schon dem Brko 1 versprochen.« Worauf ihm Bärensohn ... ... zu ihm: »Dich hab' ich schlecht verborgen! Wie wenig fehlte, so hätt' ich dich verschluckt.« – Hierauf aßen sie miteinander zu Abend, und ...
23. Vom weissen Wolf. (5) Es war ein König, der ... ... würde die Bäume fällen, von dem Holz Tonnen machen und sie verkaufen, und dann hätt er allzeit Brod.‹ ›Das ist nicht die rechte!‹ sagte der ...
5. Beim Teufel in der Lehre In einem Dorfe ... ... , das ist er«, antwortete der Alte. – »Du hast's geraten, das hätt' ich nicht gedacht. Nimm nun deinen Jungen und geh.« Aber im stillen ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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