Braham's Benefiz-Concert Er hatte Braham, den er sehr hoch hielt, versprochen, in seinem Concerte die Ouverture zum »Beherrscher der Geister« zu dirigiren. Das Benefiz war am 18. Mai im Covent-Garden-Theater. Der Abend war verhängnißvoll. Das Haus war sonderbar ...
Carl Maria's erste Lehrer In seinen Musikunterricht theilten sich sein Vater und sein Stiefbruder ... ... in den Jahren 1793–1794 fortgesetzt wurde. Aber wenn auch der musikalische Sinn Weber's in dieser frühen Jugendperiode nicht zum Erwachen des Talents eines Wunderkindes gebracht wurde, ...
Erster Brief Carl Maria's Hochedelgeborner Herr Kammer Musikus. Mein theuerster, geliebtester Lehrer. Der eintretende Neue Jahrs Wechsel erinnert mich an die Pflicht, Ihnen mein theuerster Lehrer meinen herzinnigsten Glück Wunsch abzustatten, der Himmel erhalte sie noch lange Jahre im besten wohlsein, noch ...
Schuppanzigh's Quartette Von Gewicht für das Musikleben Wiens waren außer ... ... während das Conservatorium der Tonkunst, Kanne's geistvoll redigirte musikalische Zeitung und die, durch ihre weite Verbreitung mächtige Zeitung Schickh's »für Kunst, Literatur und Mode«, kräftig durch Anleitung und Lehre ...
Weber's Erwerb in London Am 6. Juni unterzogen sich Smart, Moscheles und ... ... Gelder und Effekten wurden Fürstenau behändigt, dem aus der treufleißigen Regulirung sämmtlicher Angelegenheiten Weber's noch Schwierigkeiten erwuchsen, die ihn bis Mitte August in London fest hielten.
Weber's täglicher Umgang Im Ganzen war Weber's täglicher Umgang weder ihm noch seiner Gattin in geistiger Beziehung ebenbürtig. Er ... ... Bewirthung zu verursachen. So gewöhnten sich, vom Kammermusikus Schmiedel eingeführt, ohne Weber's Widerspruch, ein junger Artillerie-Hauptmann, Anton von Hanmann mit seiner ...
VI, a. Grabschrift der Eltern Haydn's. BEJ DEN SIESEN JESU IM LEBEN ICH LAG PIS ICH D. 12. SEPTEMBER A. 1763 ALHIER GELEGET INS GRAB MATIAS HAIDEN MARCKT RICHTER ALHIER BETET FIR MICH DESSEN BILDNUS MIER VND EICH ZUR ...
Auguste u. Amalie Sebald Die zweite Individualität war die jüngste von zwei liebenswürdigen, ... ... Amalie besaß eine bezaubernd schöne Singstimme, war auch der Gegenstand warmer Verehrung von Weber's Freunde Wollank gewesen und heirathete später einen Justizrath Kramer. Auguste Sebald vermählte sich ...
P. Musik für Harmonica. 260. ADAGIO und RONDO für Harmonica, Flöte, Oboe, Bratsche und Violoncell.
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Mozart's Tod. 5. December 1791. ... ... das Publicum erst empfunden, wenn es statt einer Musik Rösler 's, den Schwanengesang des Sterbenden selbst gehört hätte, den er ... ... auf dem Kirchhofe überstieg die Kräfte der Erben, und so wurde Mozart 's Leichnam in einer gemeinschaftlichen ...
Concert Julius Benedikt's Es war seiner Zeit Weber's redlicher Vorsorge für seinen werthen ... ... (11. April) an Benedikt's Vater: »Von ganz unvorhergesehenen Dienstgeschäften überrascht, kann ich nicht dazu ... ... seinem Emporblühen nehmen kann. etc.« Von Weber's liebevollem und eifersuchtlosem Fördern fremder Kunstbestrebungen, ganz besonders wenn sie von ...
Weber's Orchester-Ordnung Die festliche Vorführung der italienischen Cantate » ... ... Theaters, fast unverändert beibehalten worden. Der klugen Berechnung Weber's und Vitzthum's gemäß, hatte man in der That, bei der Zerstreuung ... ... König selbst durch das veränderte Ansehen des Orchesters auf's Unangenehmste berührt, wozu noch der Umstand beitrug, daß, ...
Weber's Empfang in Berlin Es konnte daher kaum einen Moment ... ... bekannt machen und ehe er sich's versah, mußte er bemerken, daß er der Mittelpunkt einer frohen Menge ... ... »Nicht wahr, er darf nicht wieder fort?« Die beiden Romberg's, Rhode, die er hier traf, begrüßten ihn auf's ...
E.T.A. Hoffmann in Bamberg Ein kleines reizendes, auf ... ... damals als Musildirektor und Theatermaler zugleich bei Holbein's Unternehmen fungirende, nachmals so berühmt gewordene Verfasser der »Phantasiestücke in Callot's Manier« E. T. A. Hoffmann, der damals phantastisch vagirte und ...
Es ist ungemein charakteristisch für Weber's Gemüthsleben, daß er, von geliebten Wesen getrennt, mit diesen auch, so ... ... deshalb, gleiche Tendenz bei jenen voraussetzend, in seinen Briefen oft auf's Minutiöseste den Ort; an dem er lebt, die Zimmer, in denen ...
Weber's gesellige Stimmung Es giebt ältere Leute, welche Gelegenheit hatten, Weber und ... ... dürfen die Gesellen tanzen!« Wir werden im Verlauf dieser Darstellung von Weber's Leben noch öfter Gelegenheit haben, auf Bethätigungen seiner originellen, geselligen Laune, seiner ...
Moretti's Balletcorps 1775 Dieser Charakter prägte sich noch schärfer aus, als es Moretti im Jahre 1775 gelang, ein stehendes Balletcorps für die italienische Oper zu gründen, und so den Schwarm der Cavaliere, der bis dahin in den Salons des Theaters sich um die ...
Weber's Auftreten in London Beherrscht von der täglich zunehmenden Mattigkeit seines Körpers, ... ... einer der ersten Schauspieler Englands; der liebenswürdige, damals schon berühmte Pianist Moscheles und Weber's treuer Geleiter und Freund, Fürstenau. Diesen gesellte sich später der junge Dr ...
Carl Maria's Schuld und Noth Es war zu Ende des Jahres 1809, als ... ... in Carlsruhe hinterlassenen Schulden verwendet und an den Canzellist Dautrevaux, mit dem die Weber's lange im freundlichsten Vernehmen blieben, geschickt. Entsetzt darüber, suchte Carl ...
Musik zu Müllner's »Yngurd« So kam es, daß er erst am 12. April, und nur mit Aufopferung der ganzen Nacht, dazu gelangen konnte, einen Auftrag vom Grafen Brühl in Berlin auszuführen, der ihn, durch ein vom 2. März datirtes Schreiben, ersuchte ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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