... brauche also gar keine Dame oder Person vom Stande dazu, um das zu thun, ... ... kein Graf bin, so habe ich vielleicht mehr Ehre im Leib als mancher Graf. Und, Hausknecht oder ... ... vor, nur alle 8 Tage schreiben, weil ich dermalen zu viel beschäftigt bin. Ich schließe ...
... 1778. Ich befinde mich Gott Lob und Dank so ganz erträglich; übrigens weiß ich aber oft nicht, ist es gehaut oder gestochen, – mir ist weder kalt noch warm, – finde an nichts viel Freude ...
... und 2tens ist er zu ... faul. Wir sind den 4. hier Nachmittag angelangt; wir sind ... ... Misliweczek [ein junger Operncomponist aus Prag] ist noch hier. Von dem italienischen Kriege, von ... ... den Brief von Botzen erhalten haben. Ich weis nichts mehr, darum will ich schließen; unsere Empfehlung an ...
... die Berchtesgadner Sinfonien hören könnte, und etwa ein Trompeterl oder Pfeiferl dazu blasen. Ich habe das große Fest des hl. Petronius in ... ... seinen Reisen manchmal in den Geldverhältnissen zur Hand gegangen und dessen Sohn 1764 in den geistlichen Stand getreten war ...
... drei mit allen Stimmen und gut producirt hört. Ich will gern Geduld haben, bis ich sie wieder zurückerhalte ... ... aber, daß es mir mehr Nutzen schafft, wenn ich sie noch ein paar Jährchen bei mir behalte und dann erst durch den Stich bekannt ...
... Papa: »Ach könnte ich doch so klug und witzig werden!« Dann sagte der Papa: ... ... er sagte jetzt just: »Höre auf!« Adio, bitte Gott, daß die Oper gut gehen möge. Ich bin Dein Bruder W.M. ...
... und wir können versichern, daß er sich sehr vernünftig aufführte. Er kann sicher von seiner Reise ... ... Paris nicht recht sehen konnte, weil die Häuser da zu hoch sind. Heute ist die Opera des Hasse 11 , weil aber der Papa nicht ausgeht, kann ich nicht hinein. Zum ...
... Wien 12. Jan. 1782. Ich habe eine Antwort auf Ihr Letztes vom 7. dieses angefangen, kann sie aber unmöglich ganz ausschreiben – weil eben ein Bedienter von der Gräfin ... ... Gräfin kommen. – Nun muß ich mich erst frisiren lassen und ganz von Fuß auf anders ...
... Schwester! Ich hab nicht mehr als eine halbe Stunde geschlaffen, denn das Schlaffen nach dem Essen freut mich nicht. Du kannst ... ... vorstellen, in Zuversicht leben, daß wir gesund sind; aber gewiß kann ich Dir Nachricht geben .... Dem Herrn von ...
... 1770. Liebste Schwester! Weil ich so lang nicht geschrieben habe, so habe ich gedacht, Deinen Verdruß oder Verschmache zu besänftigen ... ... der Hülfe Gottes. Addio, lebe wohl. Ich bin wie allzeit Dein getreuer Bruder Wolfgang Mozart.
... Mailand 5. Okt. 1771. Ich bin, Gott Lob und Dank! auch gesund, aber immer schläfferig ........ Alles, was ich zu ... ... er es schon geschrieben hat. Sgra. Gabrielli ist hier: wir werden sie mit Nächsten besuchen, damit ...
... Neapel 16. Juni 1770. Ich bin auch noch lebendig und beständig lustig wie alle Zeit, und reise gern; nun bin ich auf dem mediteranischen Meer auch gefahren. Ich küsse der Mama die Hand und ...
... – welches nun das größte Unglück für mich wäre und mich ganz gewiß darniederreißen würde. Sorgen Sie ... ... den Deutschen sprechen – der wird also gar froh darum sein. – Der dumme Deutsche ... ... der Raaff angelangt ist, welcher alles für mich thun wird, sein Möglichstes. Wenn aber dieses ...
... bedankte mich – es ist halt doch eine schöne Sache wenn man höflich ist! – ... ... Hr. Mozart schon gehört? – Nein, aber ich wäre sehr begierig ihn zu sehen ... ... Sie, Raaff ist ein kluger Mann, er wird das Ding ganz sein machen – er wird nicht ...
... genug, aber doch recht gern. Der Papa darf sich aber nicht einbilden, ich ... ... um Platz zu bekommen. Ich ging aber erst um halb 7 Uhr, denn ich ... ... hätte ich immer meine Schritte gemacht, wäre noch eine Zeit hier geblieben. So aber hoffe ...
... Unvermögen und obwohl ich ihnen nicht so viel gethan habe, sich mehr dankbar bezeigt haben. Denn ... ... verloren und mich so bemühet habe. Sie kann sich auch jetzt überall ganz gewiß hören lassen; als ein ... ... 40 Rosa Cannabich ward in der That eine namhafte Virtuosin. C ...
... Uhr zu Mittag) hatten wir über Hals und Kopf zu thun um bis 1 Uhr ... ... werden. Nach Tisch regalirte uns der alte Herr Graf Thun mit einer Musik, ... ... Uhr gewiß zu Hause. Nun aber wäre es doch Zeit zu schließen? – nicht wahr ...
... Cavatina von der Celidora. – Das kann aber nicht seyn. – Denn in der Cavatina der Celidora ... ... kleine Aggiunta für die Coda sehr gut angehen kann. – Nach dem Duett folgt die ... ... Clausur begeben. Alles was man ihnen noch erlauben kann, sind ein paar Zeilen Recitativ. Doch ich ...
... zu singen anfing, so gings ganz passable, aber dann und wann that er einen ... ... recht herzig. Er hat mich sehr lieb, wir sind sehr gute Freunde zusammen, er kommt ... ... gar nicht merkt. Er hat mich sehr lieb, ich bin aber auch sehr ...
... Terzett und Finale. Dieser hat also im ersten Acte eine Arie bekommen und wird auch im zweiten Acte noch eine haben. Die Arie habe ich dem Hrn. Stephanie ... ... , was ich angezeigt, ist sehr kurz, und weil der Text dazu Anlaß gegeben, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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