Beruth ( Phönic. M. ), »Tanne«; sie wurde auf den Höhen des Libanon verehrt und wird für einerlei mit ⇒ Astarte gehalten. Von ihr soll die Stadt Berythus (h. z. T. Beirut) den Namen erhalten haben.
Tmolus ( Gr. M. ), der Gott des lydischen Berges T., Gemahl der Pluto , nach Einigen Vater des Tantalus , nach Anderen Gemahl der Omphale , Schiedsrichter bei dem musikalischen Wettstreit zwischen Apollo und Pan.
Teleon ( Gr. M. ), 1) einer der Freier ... ... und später Gemahl der Zeuxippe , Vater des Argonauten Butes . 2) T., Sohn des Ion, von welchem ein Stamm der Athener Teleonten hiess.
NORTIA , æ , eine Göttinn der Etrurier, Livius l. VII. c. 3 . welche mit der Römer Pomona einerley gewesen seyn soll. Struvius Synt. A. R. c. 1. p. 180 .
Thrudr ( Nord. M. ), Tochter der schönen goldhaarigen Sif, aus ihrer Ehe mit Thor ; T. war also Schwester des Loride, und Halbschwester des Uller , eines Sohnes der Sif aus einer früheren Verbindung.
FARNVS , i , ein Gott Jer Römer, der vom Fari oder Reden den Namen hat, und daher vermuthlich auch über dasselbe gesetzet war. Struv. Synt. A. R. c. 1. p. 155 .
Thyone ( Gr. M. ), 1) Name der Semele , den diese unter den Unsterblichen führte, nachdem sie in den Olymp aufgenommen worden. 2) T., Name einer Amme des Bacchus .
Thasus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Agenor , welcher die Europa zu suchen ausgeschickt ward. 2) T., wird als Sohn des Neptun und Erbauer von Thasos angegeben.
... bereit, den grausamen Befehl auszuführen. Pitture ant. d'Ercol. T. II. tav. 19 . Nach einer andern Erfindung sieht man dieses ... ... bemerken ist, ein Paar kleine Hörner. Pitt. ant. d'Ercol. T. III. tav. 19 . Aber auch ...
... Eurydice mit sich nehme, doch fügte er die Bedingung hinzu, dass O. sich nicht umsehen solle, bevor er auf die Oberwelt gelangt. Diess ... ... diesem Augenblick verschwand sie ihm für immer. - In seinen älteren Jahren nahm O. noch Theil an dem Argonautenzuge und war durch ...
... gewesen seyn. Plutar. de Is. & Osir. p. 355. T. II. Opp . Sie wurde nachher ihres Bruders Typhons Gemahlinn. ... ... . Keines von beyden aber kann Statt finden. Iablons. l. c. T. III. p. 114. Die Aegypter verstunden vielmehr ...
BACCHAE , arum, Gr . Βάκχαι, ων, waren ein Haufen ... ... Zuge in Indien begleiteten, und hernachmals dessen Priesterinnen abgaben. Struvius Synt. A. R. c. 12. p. 633 . Sie hießen sonst auch Mænades, ...
CARNEVS , Καρνειὸς, wie er ohne Unterschied genannt wird, aber nicht ... ... . IV B . 617 S . Diction. port. de Mythol. T. I. p. 108 . wurde für ein Gespenst [φασ ...
Elysium ( Gr. u. röm. M. ), der Aufenthalt der ... ... Geistes-Entwicklung, so wie der Erdkunde, sich manchfach abänderten. Bei Homer liegt das E. im heitern Sonnenlichte, diesseits des Oceanus ; ob es Insel ist, oder ...
... Schönheit, wurde desshalb schon sehr jung geraubt und verkauft, Niemand wusste wohin. T., sie suchend, ward nach langem Umherirren gleichfalls von Seeräubern gefangen, und ... ... , und, wie natürlich, kein Gehör findend, im Zorn ihrem Sclaven T. befahl, jenen zu ermorden; klagend über sein Schicksal, ...
Triglaw ( Slav. M. ), der höchste unsichtbare Gott der Sorben ... ... wie sein Name sagt, dreiköpfig; also die slavische Dreieinigkeit. Die Priester erklärten den T. für den unsichtbaren, höchsten Gebieter über Himmel, Erde und Unterwelt; unsichtbar sichtbar ...
Ephesus ( Gr. M. ), angeblich ein Abkömmling des Achilles ... ... der Amazonenkönigin Penthesilea , Caystrius ; er soll in der nach ihm benannten Stadt E. den Tempel der Diana erbaut haben. - Nachdem die Stätte, wo ...
BELĔNVS , i , ein Beynamen des Apollo , unter welchem ... ... die Noriker ehemals verehret haben sollen. Tertullian. ap. Struv. Synt. A. R. c. I. p. 92. a . Er hat aber solche Benennung ...
... die jungen Mädchen schickte, welcher sie nöthigte, sich gleiches Leid anzuthun. - E. ward nun von dem Gotte unter die Sterne versetzt, wo sie in dem Thierkreis als Jungfrau glänzt und das sechste Zeichen einnimmt. 2) E., Tochter der Clytämnestra von ihrem Mitschuldigen, dem Aegisth. Es ...
... Handlungen: zuerst Orestes von einer Furie gequält; dann O. und Pylades vor dem Altar der taurischen Diana , der sie von Iphigenia geopfert werden sollen; dann O. als Sieger über Thoas , im Begriffe, das Schiff zur Heimreise zu besteigen. Das andere zeigt uns O. und Electra , wie sie sich nach ihrer ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro