EVNIPPE , es , ( ⇒ Tab. XVIII.) eine von den funfzig Töchtern des Danaus, welche ihren Bräutigam, den Agenor , die erste Hochzeitnacht mit umbrachte. Hygin. Fab. 170 . Sieh Danaides .
EVMÉDES , is , ( ⇒ Tab. XXVI.) einer von des Melanis Söhnen, die dem Oeneus nachstelleten, allein darüber von dem Tydeus hingerichtet wurden. Apollod. lib. I. c. 8. §. 5 .
... EVRYBIA , æ , eine von den Amazonen, die in dem Gefechte mit dem Herkules ... ... Phöbe umkam, wiewohl sie einander gegenseitige Hülfe leisteten. Sie war eine gute Jägerinn, und mit dem Wurfspieße sehr fertig und geübt. Diod. Sic. L. IV. c. 16. p. 156 .
ERIPHÍA , æ, Gr . Ἐρίφεια, ας, eine von den Najaden, welche den Bacchus, auf dem Berge ... ... Tethys hernach, auf des Bacchus Bitte, wieder jung gemacht wurden. Hygin. Fab. 182. & ad eum Muncker ...
EVRỸTVS , i , ( ⇒ Tab. XXIII.) einer von Hippokoons Söhnen, welche Herkules endlich sammt dem Vater erlegete. Apollod. lib. III. c. 10. §. 5 .
ERYTHRA , æ , ( ⇒ Tab. XXI.) des Perseus Tochter, von welcher das erythräische Meer den Namen bekommen haben soll. Nat. Com. lib. VII. c. 18 .
EVPORIE , es , ( ⇒ Tab. X.) Jupiters und der Themis Tochter, eine der Horen. Hygin. Fab. 183 . Sieh Horæ .
ERIOPIS , ĭdis , des Oileus Gemahlinn, deren Bruder Medon , des Oileus natürlicher Sohn hinrichtete, und sich daher aus seinem Vaterlande nach Phylace flüchten mußte. Homer Il. N. v. 697 .
EVMÉDES , is , Dolons Sohn und des vorhergehenden Eumedes Enkel, der mit dem Aeneas nach Italien gieng, und daselbst endlich von dem Turnus erleget wurde. Virgil. Aen. XII. v. 346 .
EPIDAVS , i, Gr . Ἐπίδαος, ου, einer von des Neleus und der Chloris Söhnen, welche Herkules hinrichtete. Apollod. lib. I. c. 9. §. 9 . Sieh Neleus .
EVPLOEA , æ, Gr . Ἔυπλοια, ας, ein Beynamen der Venus, unter welchem sie insonderheit von den Gnidiern verehret wurde. Paus. Att. c. 1. p. 2 .
EVRỸTVS , i , ist nach einigen so viel, als der Centaur Eurytion, der auf des Pirithous Hochzeit die Händel anfieng. Sieh vorher Eurytion .
ERIÓPIS , idis , des Anchises Gemahlinn. Hesych. in Ἐριῶπις, s. p. 377 .
ENTORIA , æ , des Ikarius Tochter, mit welcher Saturn den Janus, Hymnus, Faustus und Felix zeugete. Critolaus ap. Plutarch. Parall. minor. n. 9 .
EVSÓRVS , i , ein Thracier und Vater des Akamas. Hom. Il. Ζ. v. 8 .
EVIPPVS , i , ein Trojaner, welchen Patroklus erlegete. Homer. Il. Π. v. 417 .
EPĂPHVS , i , König zu Sicyon , der aber billiger Epopeus genannt wird. Sieh Epopeus .
EVNOSTA , æ , eine Nymphe, welche den Eunostus auferzog. Sieh so gleich Eunostus .
... der auf des Pirithous Hochzeit zu viel trank, und damit Gelegenheit zu dem erschrecklichen Lärmen gab, ... ... Sein Vorhaben, die Hippodamia zu entführen, soll noch auf einer Gemme ausgedruckt seyn, wo er einen Thyrsusstab schwingt, und sie eine Opferschale in der Hand hat. Lipperts Dactyl ...
... zum Könige gab, die von ihm hernach Erythrer genannt wurden. Diod. Sic. lib. V. ... ... ihn insonderheit zum Erbauer der Stadt Erythrä , in Klein-Asien, wohin er eine Colonie aus Kreta geführet haben soll. Pausan. Achaic. 03. p. 401 . aber beydes kommt vermuthlich auf eins an.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro