TELCHINIA , æ , ein Beynamen der Minerva , welche ... ... Teumessus, in Böotien, ihren Tempel, allein ohne Bildsäule, hatte. Man glaubete, er sey von den Telchinern erbauet, welche sich aus Cypern wieder nach Griechenland begeben hatten. ...
ARCHELÓVS , oi , ( ⇒ Tab. XVII.) einer von des Herkules Söhnen, doch ist noch nicht ausgemacht, ob dessen Namen auch richtig sey. Hygin. Fab. 162. & ad eum Muncker. l. c ...
Luasarici ( Slav. M. ), offenbar der latinisirte ... ... von den Wenden verehrt worden sein soll. Micraelius in seiner Kirchengeschichte meint, es sei der Name Radegast darin enthalten, weit wahrscheinlicher ist jedoch, dass es der Plural, und nur ein Bezeichnungswort für die Dii L., Götter der Lausitz, sei.
Apemosyne ( Gr. M. ), Tochter des Königs Catreus von ... ... , worauf der erzürnte Bruder, der ihrer Angabe, dass der Gott ihr Geliebter gewesen sei, keinen Glauben schenkte, die Unglückliche durch einen Fusstritt tödtete.
Gin Hoang ( Chines. M. ), eine der ersten fabelhaften Dynastien, welche von dem himmlischen Reiche China die ganze Welt beherrschten, wie denn noch bis jetzt die Chinesen glauben, ihr Kaiser sei der Herrscher und Gebieter aller lebenden Wesen.
Farwardin ( Pers. M. ), der Genius oder Ized , welcher jedem neunzehnten Tage eines Monats vorsteht, und den ersten Frühlingsmonat ... ... Genius bestimmter Tage, eigene Gebete gehalten; die Parsen glauben, dass er es sei, welcher das Licht des Tages verleiht.
COMMOTIAE , arum , ein Beynamen der Nymphen, die sich an dem kutiliensischen See aufhielten. Weil nun in solchem eine Insel war, die sich bewegete, so haben diese vermeynten Göttinnen den Namen daher von commoveo , ich bewege , bekommen. Varro de ...
DIOPHŎRVS , i , der Erde Sohn, forderte diese seine Mutter auf einen Zweykampf heraus, wer unter ihnen am stärkesten sey, wurde aber darüber von den Göttern in einen Felsen verwandelt. Sostratus ap ...
EVPHRÁTES , is , ( ⇒ Tab. IV.) des Pontus und der See Sohn, ein berühmter Fluß. Hygin. Præf. p. 7 .
Beelzebub , ein schimpflicher Beiname, den die Juden dem Baal gegeben, und da sie dafür hielten, der Götzendienst sei das Werk böser Geister, so verstanden sie hauptsächlich unter diesem Namen den Satan. ( ⇒ Baal Sebub.)
Commotiae ( Röm. M. ), Nymphen des See's Cutilia, im Lande der Sabiner, in welchem sich eine schwimmende Insel befand. Man schrieb ihnen die Mittheilungsgabe der Begeisterung zu.
Kroschina ( Slav. M. ), eine böhmische Göttin, besonders von der Herzogin Ludmilla verehrt; man vermuthet, dass sie identisch mit der mährischen Hauptgöttin Krasopanj sei.
Sewafioll ( Nord. M. ), der Wohnsitz der schönen und starken Sigrun ; man glaubt, es sei der Berg Säwa in Wäster Götland in Schweden.
... gebethen, ihn aus dem Wege zu räumen. Als daher Hippolytus an der See hingefahren, so habe Neptun plötzlich einen ungeheuren Ochsen aus derselben hervor springen ... ... nicht zustehen, daß er von den Pferden umgebracht worden, sondern glaubeten, er sey so fort in den Himmel genommen, und daselbst der Fuhrmann ...
Aborigines . ( Ital. M. ) Das Volk , welches in vorhistorischer Zeit, aus seinen Wohnsitzen im Innern des Apennin, um den See Fucinus und den Berg Velinus, von den Sabinern verdrängt, gegen die westliche Ebene ...
ANCHISTÊVS , ëi, Gr . Ἀγχιστεὺς, έως. von Pheris, einer ... ... Orph. Argon . v. 222 . Doch glauben einige, diese Stelle sey verderbt und Anchistens kein eigenthümlicher Namen, sondern heiße ein Blutsverwandter , und beziehe ...
THERMODŎON , ontis, Gr . Θερμώδων, οντος, ( ⇒ Tab. III.) des Pontus und der See Sohn, Hygin. Præf. p. 6 . ein Fluß in Pontus. Cellar. Not. O. A. l. III. c. 8. ...
Balapatren ( Ind. M. ), ein Avater des Wischnu , lebte als Büssender, selbst nicht wissend, dass er der Gott Wischnu sei, suchte die Menschen zum Guten und zur Verehrung der Götter zu lenken, und ...
Hringhorne ( Nord. M. ), Baldurs schönes grosses Schiff, ... ... welchem, nach seinem schmählichen Tode, der Gott verbrannt wurde. Als es in die See gestossen werden sollte, um es mit dem Scheiterhaufen entfliegen zu lassen, versuchten alle ...
Bala Naels ( M. der Karaiben . ), die Europäer, ... ... böser Meergeister gehalten, welche, ganz so wie sie sind, aus der Tiefe der See emporsteigen, auch gleich die fertigen Schiffe als Wohnung bei sich haben.
Buchempfehlung
Die ältesten Texte der indischen Literatur aus dem zweiten bis siebten vorchristlichen Jahrhundert erregten großes Aufsehen als sie 1879 von Paul Deussen ins Deutsche übersetzt erschienen.
158 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro