ANTAEA , æ, Græc . Ἀνταῖα, ας, ein Beynamen der Rhea oder Cybele , welchen sie von ἀντὶ, entgegen , bekommen, weil sie den Telchinern mit entgegen gewesen; einige aber auch durch ἐυλιτάνητον und ἐυάντητον, die einem huldreich entgegen kömmt, und ...
Olohan ( Buddhaismus ), der Grad von Seligkeit, den man, nach der Lehre der Buddhaisten in China, durch Fasten, Beten, Entsagung auf alle irdische Freuden und andere Büssübungen erlangen kann. Er macht diejenigen, welche seiner theilhaftig geworden, gottähnlich, so weit ein Mensch ...
CILLAS , æ, Gr . Κίλλας, ου, Pausan. Eliac ... ... war des Pelops Stallmeister, und führete eine Colonie nach Klein-Asien, woselbst dessen Grab, als ein großer Hügel, lange Zeit bey des cilläischen Apollo Tempel ...
ASSÁON , ŏnis, Græc . Ἀσσάων, ονος, der Niobe Vater, da sie sonst insgemein für eine Tochter des Tantalus gehalten wird. Er warf eine ungeziemende Liebe auf seine Tochter, da sie schon mit dem Philottus verheurathet war. Weil sie nun in sein ...
ANAXIS , ĭdos, Græc . Αναξις, ιδος, ( ⇒ Tab. XXIII.) des Kastors und der Ilaira Sohn, welcher anderwärts auch Anaxias genannt wird, und zu Korinth in dem Tempel seines Vaters eine Bildsäule hatte. Pausan. Corinth. cap. 22 ...
ADICOS , i, Græe . Ἄδικος, ου, ein Beynamen der Venus, die in Libyen verehret wurde. Hesych. in Ἄδικος . Er ist aus dem α privat . und δίκη, das Recht , zusammen gesetzet, und bedeutet so viel, als ...
Aletis ( Gr. M. ), Beiname der Erigone , »die ... ... erschlagenen Vater, den Athener Icarius , lange vergeblich suchte, bis sie endlich sein Grab fand. Nachdem sie sich hierauf aus Betrübniss erhängt hatte, stiftete man zur Sühnung ...
Hermen ( Gr. M. ), Statuen des Mercur ( Hermes ), welche aus einem viereckigen Stein mit grob behauenem Kopf bestanden, und an den Strassen standen. Hatte die Säule auch einen andern Kopf, als den des Mercur mit dem rundem, kleinen Hut ...
ANTÍAS , æ, Græc . Ἀντείας, ου, des Ulysses und der Circe Sohn, von welchem die Stadt Antium in Italien den Namen haben soll. Steph Byz. in Ἄντεια .
ALXÍON , ŏnis, Græc . Ἀλξίων, ωνος, des Oenomaus Vater, für welchen doch sonst auch Mars angegeben wird. Pausan. Eliac. prior. cap. 1 .
TRYGON , ŏnis, Gr . Τρυγὼν, όνος, des Aeskulapius Amme, deren Grab denn auch bey dessen Tempel, in Arkadien, zu sehen war. Pausan. Arcad. c. 25. p. 496 .
Nirbun ( Ind. M. ), der höchste Grad von Seligkeit, zu welchem ein Sterblicher durch alle erdenkliche Bussübungen und göttliche Frömmigkeit gelangen kann; ist er so weit, so freut er sich immerdar der Anschauung Gottes und darf nicht wieder zur Erde zurück.
Chaitu ( M. der Kamtschadalen ), ein Götze in Wolfsgestalt, der aus Kräutern und Gras gemacht und bei den Wohnungen der Kamtschadalen aufgestellt wird. Sie schreiben demselben die Kraft zu, böse Thiere von ihren Wohnungen abzuhalten.
ANOSIA , æ, Græc . Ἀνοσία, ας, ein Beynamen der Venus. S. Androphonos .
Trygon ( Gr. M. ), Amme des Aesculap, deren Grab bei dem Tempel des Gottes in Arcadien gezeigt wurde.
AMPHÍON , ŏnis, Græc . Ἀμφίων, ονος, ( ... ... wurde er und sein Bruder in ein Grab geleget, welches mit der Zeit aus nichts, als einem Hügel Erde ... ... , etwas Erde von demselben zu bekommen, und sie auf der Antiope Grab zu streuen. Denn man ...
GLAVCVS , i, Græc . Γλαῦκος, ου, ( ⇒ ... ... Er verwunderte sich darüber, und kostete das Gras, worauf die Fische gelegen: allein, er fand sich so ... ... Andere hingegen melden, es sey nur ein Fisch gewesen, den er todt aufs Gras geleget, welcher denn von dem Kraute, das Ἁείζωον heißen ...
BVSIRÍS , ĭdis, Græc . Βούσıρις, ιδος, ( ⇒ Tab. XVIII.) 1 §. Namen . Dieser soll aus Βοῦς, Ochs , und σύρω, ich ziehe , zusammen gesetzet seyn, weil Busiris so stark gewesen, daß er allein zween ...
ANTIŎPE , es, Græc . Ἀντιόπη, ης, ( ⇒ Tab. XXII.) des Nykteus und der Polyxo Tochter, Apollod. lib. III. c. 10. §. 1 . wurde vom Jupiter, Hygin. Fab. 8 . oder, nach andern ...
Detinez ( Slav. M. ), »Kindesstadt, Grab des Kindes«, eine (wahrscheinlich fabelhafte) Stadt, welche dort, wo jetzt Nowgorod steht, auf den Trümmern des alten Slawensk erbaut worden sein soll. Sie war, wie die Umgegend, Sitz der ersten und mächtigsten Götter ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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