AEOLIA , æ, Gr . Ἀιολία, ας, ( ⇒ Tab XXV.) Amythaons Tochter, mit welcher Calydon die Epikaste und Protogenia zeugete. Apollod. lib. I. c. 7. §. 7 .
ACĔLVS , i , ( ⇒ Tab. XI.) des Herkules und der Malidis, eine Bedientinn der Omphales , Sohn, von dem die Stadt Acela in Lycien ehemals ihren Namen bekommen haben soll. Nat. Comes lib. VII. c. 1. p. m. 692 .
ACRIAS , æ, Gr . Ἀκρίας, ου, einer von der Hippodamia Freyern, der aber im Wettrennen mit ihrem Vater, dem Oenomaus, zu kurz kam, und daher das Leben einbüßete. Einige wollen ihn für einen Lacedämonier halten, der die Stadt Acrias in Laconien ...
ADMÉTO , us , ( ⇒ Tab. III.) des Pontus und Maris oder der Thalassa Tochter, Hygin. Præf. p. 4 . die aber mit vorhergehender Tochter des Oceans eine Nymphe zu seyn scheint. Muncker. adl. c .
AMỸCVS , i , des Ophions Sohn, ein Centaurus, ergriff bey dem Gefechte mit den Lapithen auf des Pirithous Hochzeit einen großen zackichten Leuchter, und schmiß ihn dem Caladon dergestalt wider den Kopf, daß er ihm solchen ganz damit zerschmetterte. Ouid ...
ALÉTES , æ, Gr . Ἀλήτης, ου, ( ⇒ Tab. XXIII.) des Ikarius und der Periböa, einer Nymphen Sohn. Apollod. lib. III . c . 10. §. 6.
AEGIVS , i, Gr . Ἄιγιος, ου, einer von des Aegyptus funfzig Söhnen, welcher des Danaus Tochter, Mnestra , zu seiner Braut bekam, allein, von solcher eben so, wie seine Brüder, von den ihrigen, in der ersten Hochzeitnacht hingerichtet wurde. Appollod. lib. II ...
AGELÉA , æ, Gr . Ἀγελείη, ης, so viel, als Minerva , welche diesen Namen von ἄγω, ago , und λεῖα, præda , hat, weil sie als eine Göttinn des Krieges auf dergleichen insonderheit mit ihr Absehen hat. Gyrald. Synt. XI. p. 351 .
AGÉNOR , ŏris , ( ⇒ Tab. XVIII.) einer von des Aegyptus 50 Söhnen, welchen seine zugefallene Braut, Enippe, die erste Hochzeitnacht mit hinrichtete. Hygin. Fab. 170 .
ANÓGON , ónis , ( ⇒ Tab. XXIII.) Castors Sohn, welchen er mit des Leucippus Tochter, der Ilaira , zeugete. Apollod. lib. III. cap. 10. §. 2 .
AMOËME , es , ( ⇒ Tab. XVIII.) eine von den 50 Töchtern des Danaus, die nach dem Befehle ihres Vaters auch ihren Bräutigam, den Polydektor, die erste Hochzeitnacht umbrachte. Hygin. Fab. 170 .
ABSÊVS , ëi , ( ⇒ Tab. V.) des Tartarus und der Erde Sohn, einer von den Giganten oder Riesen, die den Himmel stürmeten, und vom Jupiter endlich in die Hölle verstoßen wurden. Hygin. Praef. p. 4 .
ACĂMAS , antis , ( ⇒ Tab. XXXI.) Antenors Sohn, einer von den tapfersten Trojanern. Hom. Il. Β. v. 824. et Λ. v. 60 .
AGĂNVS , i , ( ⇒ Tab. XXXI.) des Paris Sohn, welchen er nebst andern mit der entführten Helena gezeuget haben soll. Nat. Com. Mythol. lib. VI. p. 23 .
ANTÍAS , æ, Græc . Ἀντείας, ου, des Ulysses und der Circe Sohn, von welchem die Stadt Antium in Italien den Namen haben soll. Steph Byz. in Ἄντεια .
ANCYOR , ŏris , ( ⇒ Tab. XIX.) einer von den vielen Söhnen des Lykaons, Königs in Arkadien. Nat. Com. Mythol. lib. VIII. c. 9 . Sieh Lycaon .
ACRAEA , æ , ein Beynamen der Venus, die ihren Tempel auf dem Berge Olympus, bey der Stadt Carpasia, in Cypern, hatte, den kein Frauenvolk sehen, viel weniger besuchen durfte. Strabo apud Cellar. Not. O. A. lib. III. c. 7. pag ...
AËRŎPE , es , des Cepheus Tochter, wurde vom Mars zu Falle gebracht, und, da sie über der Geburt verstarb, so verschaffete er, daß sie dennoch ihrem Sohne, dem Aeropus, mit ihrer Milch seine Nahrung geben konnte. Pausan. Arcad. c. 44 .
AGLAÏA , æ , ( ⇒ Tab. XVII.) eine von des Herkules Buhlschaften, mit welcher er den Antias und Onesippus zeugete. Apollod. lib. II. c. 7. §. 8 .
ACTIVS , is , des Helius, oder der Sonne , Sohn, begab sich aus Rhodus, als seiner Geburtsinsel, nach Aegypten, und erbauete daselbst seinem Vater zu Ehren die Stadt Heliopolis lehrete auch die Aegyptier die Astrologie, deren Erfindung sich daher diese unrechtmäßiger Weise ...
Buchempfehlung
Bereits 1792 beginnt Jean Paul die Arbeit an dem von ihm selbst als seinen »Kardinalroman« gesehenen »Titan« bis dieser schließlich 1800-1803 in vier Bänden erscheint und in strenger Anordnung den Werdegang des jungen Helden Albano de Cesara erzählt. Dabei prangert Jean Paul die Zuchtlosigkeit seiner Zeit an, wendet sich gegen Idealismus, Ästhetizismus und Pietismus gleichermaßen und fordert mit seinen Helden die Ausbildung »vielkräftiger«, statt »einkräftiger« Individuen.
546 Seiten, 18.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro