... Solt auch wissen, das dir nicht zustehet, zu urteiln, welche zum Concilio zu ordnen ... ... Es meinen etlich, diese Spitzbüberey habe der Cardinal zu Meintz zu gericht. Aber ich halts ... ... Wer hats euch befolhen, also zu setzen? ›Schweig, du Ketzer, was zu unserm ...
... Horaz, Descende caelo etc. Caelo tonantem etc. in eine Reihe zu setzen. »Ptolomäus und Berenice« ... ... Publikum, wenn es auch nur aus Patriotismus wäre, zur kräftigsten Unterstützung des Hrn. D. Reiske aufmuntern zu können. Es ist kein schlechtes Vorurteil für Deutschland, daß in den letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren, ohnstreitig mehr gute und schöne Ausgaben klassischer ...
... unendlich hart, über einen Mörder zu Gericht zu sitzen. GABRIEL. Aber es ist wundervoll, wie ... ... bestrebt ist, die Sache selbst zu setzen, mit einer ganz anderen Energie als die stumpfe Alltagssprache ... ... hervorlockt aus der Kammer. Ein Mädchen setzt der toten Zikade, die zwei Jahre in ihrer Schlafkammer wohnte, ...
... und des Volksliedes, und tausendfache Herzenssprache einzelner, so vieler Ketzer und Halbketzer des achtzehnten und ... ... andern großen Menschen das Heroisch-Prophetische zurücktritt, sich umbildet zum Wesen, zum Bildnerischen, zum Religiösen ... ... hatte. Da fängt der unerklärliche Prozeß an, wodurch schließlich sein Antlitz zu einem Geisteszeichen wird und uns genau ...
... ohnehin kaum erwarten konnte, uns und diese ganze Stube mit allen Kräften zu übertönen. Aber wenn nicht ... ... den Gedanken, sich darauf etwas zugute zu tun, ob es ihr gleich zu großer Bedeutung verhelfen mußte ... ... sichtbare Seele. Wie du die Mauern, die Fensterkreuze, die täglichen Horizonte zum Schwanken brachtest, als rüttelten schon die Stürme ...
... glatte Fügung, in der das einzelne Wort nicht zu wuchtig noch zu grell hervortritt. An den ... ... entzwei-geteilt durch die Religion, zuerst noch, zu Ende des achtzehnten Jahrhunderts, alles Überkommene, sittlich- ... ... und Widerstrebenden, nein, der uns selber und unsere Zustimmenden in Zweifel zieht, ob sie es wirklich sind, und wir ...
... Es ist leichter, das Gesetz der Natur zu befriedigen, als das Gesetz des Geschmacks. Wenn ... ... Blick ist hier bloß auf den letzten Zweig geheftet. Aus jenem Wurzelsatze entspringen nur zwei Fragen ... ... kleidet sie aus, und so entkleidet werden sie zu abgezogenen, bestimmter, zu ausgezogenen geistigen Begriffen. Solange sie gleichsam über ...
... , indem wir nicht einmal die Beziehungen der Moosthiere zu den Mantelthieren zugeben. Leider sind damit die ... ... so unansehnlich und mißfarbig, und die Zierlichkeit der Einzelindividuen entzieht sich dabei so dem Auge, daß auch ... ... die einzelnen Individuen verbindende Zwischenmasse, deren Verhältnis zu den den Einzelthieren angehörigen Theilen ein ganz ...
... Weise, daß man den Schlüssel zur Erklärung des Schmarotzerthums überhaupt ungezwungen in der Annahme findet, es ... ... Lebensweise und Bau wohl gekennzeichneten neuen Art, und zwar zunächst zu einem Außenschmarotzer (Ektoparasit), geworden sein. Wer diese ... ... zu stellen haben, welche zwar einestheils zu den Infusorien zurückgreifen, andererseits aber die höchste Entfaltung ...
... unter Glas in sauberen Kästen zu besitzen, sondern auf den Kern einzugehen und durch die Kenntnis ... ... überzeugen. Ohne jede äußere Veranlassung klappt die Muschel von Zeit zu Zeit plötzlich die Schale zu, wodurch natürlich auch ein gewaltsames Abströmen ... ... Muscheln aber, welche Athemröhren und Afterröhren besitzen, zeigen den Eindruck des Ansatzes der Muskeln, welche diese ...
... grenzenlos Wirkendes in seinen festesten Schutz zu nehmen. Die Bezauberung, die dieses besondere, gegen ... ... das Unerfaßliche in einem einzigen Punkte zusammendringt, vollzählig wird und Besitz schlechthin, allerdings unter Aufhebung ... ... Jahren übergangene und immer wieder hervortretende Auftrag zu begrenzt und zu ausdrücklich zu sein. Soglio, am ...
... bei einer Gattung (Scutigera) durch Netzaugen ersetzt sind. Die Freßwerkzeuge aller Tausendfüßler bestehen im wesentlichen aus ... ... inneren Bau des Körpers. Zunächst durchziehen diesen verzweigte Luftröhren (Tracheen), die sich nach ... ... unsicheren Füßen zu stehen. Die Tausendfüßler sind zum Theil Pflanzen-, zum Theil Fleischfresser. Ueber die Stellung ...
... Athmungswerkzeuge, der Kiemen , zu überzeugen. Zu diesem Behufe ist das freie Mantelblatt der Bauchseite, wie im Bilde geschehen, aufzuschneiden und zur Seite zu legen. Wir sehen dann seitlich ... ... und sind in der Regel mit einem allgemeinen Aufglitzern und blitzartigen Erglänzen und Irisiren der gesammten Haut ...
... erweitern , ohne über sie hinauszugehen . Zwar begegnet letzteres zuweilen auch den größten Genies, ... ... in dem Werke den Dichter zuerst aufzusuchen, seinem Herzen zu begegnen, mit ihm ... ... Aufgabe an den Dichter, einen einzelnen Zustand dem menschlichen Ganzen gleichzumachen, folglich ihn absolut und ...
... in einem schönen Werke die mannigfaltigen Beziehungen der einzelnen Teile zum Ganzen nicht nur oder nicht sowohl ... ... Dinge ist doch eigentlich das einzige, wahre Ganze; jedes einzelne Ganze in ihm ist wegen ... ... ganzes mitleidendes Wesen aus seinem zartesten Vollendungspunkte sich aufzulösen und zu zerfließen strebt. Wir können ...
... einem erhärteten Firnisse ähnliche Oberhaut, welche von Zeit zu Zeit im ganzen abgestreift wird. Die Lederhaut nun bildet ... ... -, Brust-, Lenden-, Becken- und Schwanztheil zerfällt werden kann, zeigt sich bei allen verknöchert und ... ... Alpen steigen einzelne, Ringelnatter und Kreuzotter z.B., bis zu achtzehnhundert Meter empor; in den Andes ...
... Anmassungen beruhen gleichwol auf der ganz irrigen Voraussetzung, daß die Gesetzgebung eines Staats dessen Glückseligkeit und ... ... etwa ein Mittel, jemanden seine Überzeugung zu nehmen, ihm eine andere einzuimpfen, wenn die Vernunft der ... ... Bedeutung die Bosheit ihm unterschiebt, um die Dummheit zu ihren Endzwecken anzuspornen? Sie bekennen sich zu einer Partey, deren Meynungen die ...
... , obwohl seit Jahrtausenden dauernd, war sich selbst noch zu neu, zu entzückt von sich, um über sich fort oder von ... ... etwas Selbständiges geworden war. Man meinte zwar noch einen Ort anzugeben und nichts mehr, aber man tat ... ... dieser glich: alles eben gefundene Schöne ihnen zuzutragen und mit ihnen zu verschmelzen. Man meinte keinen Ort mehr damit, ...
... nicht von den Parteikommunisten ausging, durch eine kurze Zusammenfassung zu ergänzen, die es dem Außenstehenden ... ... ihrem Ausgange sehr zweifelhafte Fortsetzung zu vermindern, zum Heimgehen aufzufordern. Levien und ich hielten ... ... Graf Arco angehörte, gar nicht zwischen den grundsätzlich feindseligen Tendenzen zu unterscheiden, die Eisner von ...
... des Schönen, daß es nicht nützlich zu sein braucht. Unter Nutzen denken wir uns die ... ... , das wir uns als ein Ganzes denken. Was nicht nützlich zu sein braucht, muß notwendig ... ... stattfinden; dann wirkt sie zur Zerstörung. Was uns allein zum wahren Genuß des Schönen ...
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