... Biegsamkeit in ihrer Verbreitung zeigt. Einige Arten derselben (A. scarabus und A. minima) leben an feuchten Orten an der Oberfläche des Bodens; eine andere (A. Judae) findet sich an sandigen, vom Meere überschwemmten Stellen; noch andere (A. myosotis, coniformis, nitens und andere) finden ...
... ausgeführt. In den französischen Besitzungen am Senegal bedient man sich der kleinen H. mysomelas, die kontraktlich von den Negern an die Spitäler abgeliefert werden. Wiederum in Indien, in Pondischerri, hat man eine dort einheimische Art, H. granulosa, zur Verfügung. Sie sind jedoch etwas kolossal ...
1. Sippe: Prostomum In Teichen, Gräben und im Meere leben die ... ... sehr agilen Thierchen haben in dem zugespitzten Vorderende einen hervorstülpbaren Rüssel liegen (Fig. 1 a) , welcher an den Rüssel der Schnurwürmer erinnert, indem er gleich diesem in ...
2. Sippe: Convoluta 1 Prostomum; a Rüssel, b Saugmund. 2 Convoluta. 3 Vortex. Vergrößert. Eine gar absonderliche Gestalt hat die Gattung Convoluta. Indem nämlich das Thier die dünnen Seitentheile des Körpers nach unten umbiegt, nimmt es die ...
5. Sippe: Pardel (Leopardus) Die schönsten Mitglieder der schönen Katzenfamilie ... ... ) , große oder mittelgroße Katzen mit kurzhaarigem, sehr buntem, durch gesäumte, d.h. ringförmig einen Hof umschließende oder durch volle Flecken gezeichneten Fell, ohne Mähne, ...
Quagga (Equus Quagga) Das Quagga (Equus Quagga, Hippotigris Quagga und H. isabellinus) nähert sich in seiner Gestalt dem Pferde mehr als dem Esel, steht jedoch hinter dem Tigerpferde oder Dauw merklich zurück. Der Leib ist sehr wohlgebildet, der ...
... Verhältnisse stehen zu ihnen und zu einander die Formen a 2 und b 2 mit allen ... ... Knotennadeln, die sogar in wieder anderen Stöcken einen charakteristischen Bestandtheil unter der Form a 3 und a 4 auszumachen scheinen. Der Systematiker der alten ... ... allem aber die dreizähnigen Doppelhaken a 5 und das Doppelgrabscheit b 4 , Formen aus einer fast ...
Ammer (Emberizinae) Ueber die Eintheilung der Finken herrschen noch heutigen Tages sehr verschiedene Ansichten; denn auch diese Familie befindet sich, um Wallace 's Worte zu gebrauchen, »in einem sehr ungeordneten Zustande«. Doch einigt man sich ...
... ) Zu den wickelschwänzigen Affen Amerika's gehören auch die Wollaffen (Lagothrix), ausgezeichnet durch untersetzte Gestalt, ... ... höchstens zweier Arten betrachtet, bewohnen die Waldungen der Amazonenstrom- und Orinocoländer sowie Peru's, leben gesellig auf Bäumen, sind gutmüthig, ernähren sich von Früchten, und ...
... würden, beschränken wir uns auf die Abbildung (S. 126 ) des für die Gattung Ascaris charakteristischen Kopfendes, an ... ... Lippen mit unbewaffnetem Auge. Die eine nimmt die Mitte der Rückenseite ein (a) , die beiden anderen berühren sich in der Mittellinie des Bauches ( ...
5. Sippe: Warzenschweine (Phacochoerus) Afrika beherbergt außer den Höckerschweinen noch wahre Ungeheuer derselben Familie, die Warzenschweine (Phacochoerus), nach Gray's Auffassung Vertreter einer besonderen Familie (Phacochoerina). Sie sind die plumpesten und ...
Erste Familie: Tagfalter (Diurna, Rhopalocera) An der Spitze stehen die Tagfalter , Tagschmetterlinge (Diurna, Rhopalocera), Linné's Gattung Papilio. Ein dünner, schmächtiger Körper mit schwächlicher Bekleidung, große und ...
Amarucium densum Ueber Lebensweise, Bau und Vermehrung dieser zusammengesetzten Ascidien hat A. Giard sehr schöne und ausgedehnte Beobachtungen an der Küste des nördlichen und westlichen Frankreich angestellt. Ihre Kolonien trifft man vorzugsweise an Stellen, wo sie der direkten Sonne nicht ausgesetzt sind, sondern an ...
... Frauenfelds, Nolckens und Radde's , regelmäßig und zwar in der Weise zu thun, daß er stets ... ... Säugethier zu sehen und Bewegungen wahrzunehmen, welche den kurzen Läufen entsprechen, d.h. welche gleichmäßig, nicht ungestüm, ... ... auch immer ungleich seltener als alle großen Katzen Afrika's, Südasiens und Amerika's, so doch fast alljährlich in einzelnen Stücken. ...
Clathria morisca Die Abbildung (S. 537 ) zeigt eine der so häufig vorkommenden Vergesellschaftungen verschiedener Schwämme. Die Grundlage bildet auf einem Steine ein sich gabelnder Tangstengel. Links auf dem noch unverzweigten Stamme sitzt ein vielästiger Schwamm, den ich nicht näher bestimmen will, der ...
Helix vermiculata »Durch ganz Italien sind, außer der Helix adspersa, H. naticoides und H. vermiculata als Speise gesucht. H. naticoides, die in Süditalien allenthalben la Tapadata, die Zugedeckelte, heißt, ...
Wolf (Canis lupus) Der Wolf ( Canis lupus, Lupus vulgaris und L. silvestris, Canis lycaon) hat etwa die Gestalt eines großen, hochbeinigen, dürren Hundes, welcher den Schwanz hängen läßt, anstatt ihn aufgerollt zu tragen. Bei schärferer Vergleichung ...
... offt zu heyl, sobald aber die hunde zu jme khomen, ist's gefangen. Elch (Alces palmatus). 1/24 natürl. ... ... , die überlebenden sicher im dritten Jahre an »einem zu dünnen Leibe«, d.h. allgemeiner Abmagerung und Entkräftung, welche sie im ...
... Grund in einiger Entfernung von seinem Lager einen Kegel macht d.h. die Stellung eines aufrechtsitzenden Hundes annimmt; ist er dem ihm nachjagenden Hunde ... ... väterlichen wie mit der mütterlichen Art als auch unter sich. Dreiachtels-Bastarde, d.h. diejenigen, welche ein Viertel vom Kaninchen und drei Viertel vom Hasen ...
... Schneehase genannt ( Lepus timidus, L. alpinus, albus, borealis, canescens, hibernicus, variabilis), unterscheidet sich im ... ... bereits gelichtet hat und abermals Frost und Schnee eintritt.« Auch dieser Meinung Tschudi's widersprechen Beobachtungen. Der russische Schneehase legt sein Winterkleid oft vor dem ersten ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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