I. Kindheit Längst Vergangenes liegt mir nah', Als ob gestern es geschah. Doch was gestern sich begeben, Will mir heute schon entschweben.
... Gehölzen Dem Gletscher entschmelzen. u.s.f. Hier wandelte nimmer der Odem des Mais; ... ... jener Dichterszenen, die ihm den Schöpfer der Heloise ins Gedächtnis rufen. O Clarens! friedlich am Gestad erhöht, Dein Name wird im Buch der Zeiten leben. O Meillerie! voll rauher Majestät, Dein Ruhm wird zu den Sternen ...
... : »d' Zit isch do!« Sie seit: »I chumm enanderno!« – Und lisli uf de Zeche goht ... ... stoht er do im Sunne-Schi' und luegt eim zu de Fenstren i mit sinen Auge mild und guet und ...
Hugo von Hofmannsthal Die Salzburger Festspiele I Was bedeutet das: »Salzburger Festspiele«? Musikalisch-dramatische Aufführungen, welche zu Salzburg in einem eigens dafür gebauten Festspielhaus stattfinden werden. Warum sollen solche Festspiele stattfinden? Alljährlich im Sommer, dann und wann aber auch zu andern Zeiten, ...
I. Band.
Johann Wolfgang Goethe Epochen geselliger Bildung I In einer mehr oder weniger rohen Masse entstehen enge Kreise; die Verhältnisse sind die intimsten, man vertraut nur dem Freunde, man singt nur der Geliebten, alles hat ein häusliches Familienansehn. Die Zirkel schließen sich ab nach außen ...
I Jugenerinnerungen aus Alt-Hamburg Wenn ich heute meinen Blick über die weiten Gründe ... ... genügte, eine Anzeige in die Zeitung zu setzen und auf das Publikum zu warten. I wo! Ein »Rekommandeur« wurde vor die Tür gestellt, und was für einer ...
Hugo von Hofmannsthal Worte zum Gedächtnis Molières I Prolog Gesprochen vor dem »eingebildeten Kranken« von der Schauspielerin im Kostüm der Dienstmagd Toinette Verwundern Sie sich nicht, daß ich heraustrete anstatt eines Herren im Festkleid, ich, die Dienstmagd Toinette des Herrn Argan, es geschieht ...
Kleiner Versuch eines Registers über den einzigen Buchstaben P. Paulus, des Apostels, Briefe lassen sich noch einmal so gut in §. §. und Tabellen lesen 217* – ein dunkler Schriftsteller, den ein Doctor Juris zu Padua wegen seiner infamen Dunkelheit prostituiren wollte 148* ...
Hugo von Hofmannsthal Zur Physiologie der modernen Liebe »Physiologie de l'amour moderne. Fragments posthumes d'un ouvrage de Claude Larcher, recueillis et publiés par Paul Bourget, son ... ... allerletzten Salon. Fußnoten 1 »Moderne Dichtung« 1890, 9. u. 10. Heft
I. Meine Eltern waren: August Gottlob Carus, geboren in Dahme am 3. August 1763, und Christiane Elisabeth Carus, geborene Jäger, welche am 13. Juli 1763 zu Mühlhausen in Thüringen das Licht der Welt erblickte. Aus diesen bin ich geboren zu Leipzig, im ...
I. Indem ich jetzt das Buch meines Gedächtnisses von neuem aufschlage und ... ... Tier ein Abbild oder Analogon einer frühern Periode der Entwicklung der höchsten irdischen Gestalt, d.i. der menschlichen, bleibe und somit auf die tausendfältigen Beziehungen aufmerksam zu machen, ...
I. Der Beginn des Jahres 1841 brachte mir das freudige Ereignis, daß ich Regis, den ich damals bei all seinen Wunderlichkeiten noch als lieben und wahren Freund betrachten durfte, die Anzeige machen konnte, der König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV., habe nach seinem ...
I. Das nächste nennenswerte Ereignis meines Lebens, das mir hier aufzuzeichnen obliegt, würde jetzt sein: der Abschluß meiner bisherigen akademischen Laufbahn durch die Promotion, welche die medizinische Fakultät mir am 20 Dezember 1811 gewährte, und die kurz zuvor, am 1. November, ...
I. Begonnen im Mai 1856 »Gedankenfähig wird der Mensch nur ... ... spitzschnäbeligen Kakadus aus Neuseeland, die neuen Hokos aus Guiana, ein hübsches Eichhörnchen aus Java u.a.m. Freilich statt der Elefanten, Giraffen und Rhinozeros in London sieht man ...
I. Die reiche Symphonie dieser Reise endigte sonach mit einer ... ... bedarf es keiner Offenbarung! O wenn doch das Zünglein der Waage nur immer so recht mitteninne stehen ... ... geht auch das nicht aus einem ganz gesunden und tüchtigen Gemüt hervor. O du dreimal seliger Homer! In dir ist ...
I. Ich hatte zuletzt der traurigen Vorgänge des Augustmonats 1845 gedacht, welche ... ... « und hatte zugleich durch ein kürzlich erschienenes französisches Werk – die »Chirognomie« von d'Arpentigny – mich in eine neue Aufgabe tauchen lassen, indem diese Beobachtungen über ...
I. Leipzig, 17. Juli 1821 Gern habe ich immer ... ... und einen venetianischen. Goethe selbst hat in seinen Heften zur Naturwissenschaft (Band I, Heft 2) das Nähere mitgeteilt. Den Mittag brachte ich in Frommanns ...
I. Es gab mir zuweilen eigene Gedanken, wenn ich daran mich erinnerte, wie Goethe damals, als die Frage in seinem Leben aufgeworfen wurde, »ob nach Hof oder nicht nach Hof«, so lange das Für und Wider erwogen und so manchen humoristischen Einfall daran geknüpft ...
I. Abreise den 31. Juli abends 8 Uhr Es gibt ein gewisses Gefühl der Trauer, so allein in die Nacht hinauszufahren! – Es war ein gleichgültig trüblicher Abendhimmel, späterhin schwacher Sternschimmer. Erstes Morgengrauen auf den Nollendorfer Höhen. Im Tale nach Teplitz ...
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Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
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