... Vergehen müßen vor deinem Angesicht, o Gott, als die da Eitles reden und Herzen verführen, welche, da ... ... lebe oder sein Geld habsüchtig zusammenhäufe; ob er auf die Rennbahn oder in's Schauspielhaus gehe, wenn beide ... ... sprach ich zu meinem Herzen: o siehe, bald, ach bald nun wird's geschehen! Schon bekannte mein ...
... Lesen und Schreiben lehrten; und doch, so ist es nicht, o Gott, denn jene dichterischen Bilder vergaß ich viel leichter, als Lesen ... ... lernt freie Neugier, als furchtsamer Zwang. Aber dieser hemmt der Neugier Flucht, o Gott nach deinen Gesetzen von den Ruthen der Lehrer bis ...
... mich zu schirmen. Er selber ist's, der mich schuf und schirmt. O du bist all mein Gut. ... ... die ich aufgab für immer. Und wer ist, o Herr, der nicht etwas über das Maaß des Nothwendigen schritte? ... ... heile mich, du von dessen Augen ich mir selbst zum Räthsel werde, o du, dem meine schwankende Schwäche ...
... eine ew'ge Freude ward ich ihr. I. O Herr, ich bin dein Knecht und der Sohn ... ... über deine Magd, die mich in's Leben, dem Leibe nach für's zeitliche, dem Herzen nach für's ewige Licht, gebar. ...
... wird. IX. Das ist's, was an Freunden geliebt wird, und so wird es geliebt, daß ... ... wir sollen zurückkehren zu ihm. Er verschwand von unsern Augen, daß wir in's Herz gehen und ihn finden. Er gieng, und siehe, ... ... Höhe seid und im Uebermuth euer Haupt bis zum Himmel brachtet? O steiget herab, damit ihr aufsteiget, damit ...
... Maaß verstund. Er hatte einige Reden Cicero's gelesen, sehr wenig von Seneka's Schriften, Etliches aus den Poëten und ... ... solchen nicht zweimal wolltest sterben laßen. O wäre von diesem Schmerz meiner Mutter Herz verwundet worden, es wäre ... ... ohne Unterlaß vorgebrachten Bitten geblieben? Sie blieben bei dir; solltest wohl du, o Gott des Erbarmens, das zerstoßene und gedemüthigte ...
... jener Name fehlte. V. Darum beschloß ich, mich an die heilige Schrift zu wenden, um ... ... fühlte nicht wie jetzt; die heilige Schrift schien mir, mit jener Cicero's, keiner Vergleichung werth. Meine Aufgeblasenheit stieß sich an ihrer Weise, und ... ... die Liebe fand zu dir, mein bester Vater, du Schönheit aller Schönheiten. O Wahrheit, Wahrheit, wie seufzte mein ...
... vergnügen, wo ich, hätte ich's vermocht, nichts gefunden als nur dich, o Herr, nur dich, der ... ... Guten. Vieles möchte die Habsucht, und d hast Alles. Um Vorzüge zankt sich die Scheelsucht, und wer ... ... ich allein gewesen, so hätte ich's gar nicht verübt. Vor dir, o Gott, ist die lebendige Erinnerung ...
... dich des Ruhmes freuen.« Welch eines Ruhmes, o Herr? Eines Ruhmes, ach, der nicht in dir ist ... ... , wie er sich sträubte, mit vertraulicher Gewaltthätgkeit in's Amphitheater, da eben die Zeit dieser grausamen Spiele war. Er sprach dabei ... ... . Er aber verbot mit geschlossenen Augen seiner Seele, sich dieser Sünde hinzugeben; o hätte er doch auch seine Ohren verstopft! Denn als ...
... von welchen die meisten einander so schnell in's Leben folgen, daß die Zwischenzeit nicht beachtet und in jenen Schriften aufgezeichnet ... ... Sehnsucht fragte ich, woher das Böse sei. Welche Qualen meines kreisenden Herzens, o mein Gott, welche Seufzer! Und nahe war mir da ... ... zu sagen vermocht hätte: es ist genug und hier ist's gut; nicht ließ es mich an einem ...
Aurelius Augustinus Aurelius Augustinus (354–430) • Biographie • Bekenntnisse Entstanden um 400. Erstdruck: o. O., o. J. [Straßburg vor 1470]; erste deutsche Ausgabe: Wien 1672. Der Text folgt der Übersetzung von Georg Rapp, Stuttgart 1838 u. ö.
... Die dies Jammergeschick beklagt! O wie wenig vermag die Hand, O wie wenig das Zauberkraut, ... ... sehnlichsten Wunsch, daß die Bösen recht bald von diesem Unglück befreit werden möchten, d.h. daß ihnen die Möglichkeit, das Ruchlose zu vollführen, ... ... gegeneinander zückt das Schwert ihr, Während euch Schlangen und Leu'n, Bären und Tiger bedrohn! Wollt ...
Biographie Um 480 n. Chr. wurde Anicius Manlius Torquatus Severinus Boethius in Rom geboren. Er stammte ... ... , nach Pavia deportieren und dort um 524 nach längerem Arrest hinrichten. Lektürehinweise G. Schrimpf, Die Axiomenschrift des Boethius (De Hebdomadibus) als philosophisches Lehrbuch des Mittelalters ...
... wenn er in seiner ›Andromache‹ (V. 319-320) sagt: O Ruhm, o Ruhm, wie viele tausend Sterbliche, Die nichts gewesen, ... ... als das, worauf sich zunächst die Wünsche richten. Wenn z.B. jemand seiner Gesundheit wegen zu ...
... Aufl. 1955-1981). Lektürehinweise W. v. Loewenich, Augustin. Leben und Werk, München, Hamburg 1965. A. Schöpf, Augustinus. Einführung in sein Philosophieren, Freiburg, München 1970. H. v. Campenhausen, Lateinische Kirchenväter, Stuttgart 1960 u.ö.
... sich beraubt sehen! Da kann man dann wohl klagend ausrufen: ›O Schöpfer des himmlischen Sternengezelts, der machtvoll herab von dem ewigen Thron ... ... regierst, du hast es verschmäht, der Sterblichen Thun, so wie sie's verdient, zu beschränken! Warum denn so ...
... nichts ward erreicht durch das Blutbad! O kehrten die heutigen Zeiten zurück zu den Sitten der Alten ... ... und auf der Erde engen Kreis! Es füllt, o Schmach, auch nicht einmal den kleinen Raum des Menschen Name, noch ... ... ihr euch, Verwegne, aus dem ird'schen Joch den Nacken zu befrei'n, umsonst?! Ob auch zu ...
... ohne alle anderen Erkenntnismittel, besitzen die unbeweglichen Geschöpfe, wie z.B. die Muscheln des Meeres und alle diejenigen Gebilde, die an den Felsen ... ... den übrigen Erkenntnisarten Zugängliche erfaßt. Wie wäre es nun aber, wenn z.B. die Sinne und die Einbildungskraft sich gegen den Verstand erhöben und dem ...
Buchempfehlung
Nachdem Christian Reuter 1694 von seiner Vermieterin auf die Straße gesetzt wird weil er die Miete nicht bezahlt hat, schreibt er eine Karikatur über den kleinbürgerlichen Lebensstil der Wirtin vom »Göldenen Maulaffen«, die einen Studenten vor die Tür setzt, der seine Miete nicht bezahlt.
40 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro