... fehlt. X. Vergehen müßen vor deinem Angesicht, o Gott, als die da Eitles reden und Herzen ... ... lebe oder sein Geld habsüchtig zusammenhäufe; ob er auf die Rennbahn oder in's Schauspielhaus gehe, wenn beide an Einem Tage offen sind; ob ... ... sprach ich zu meinem Herzen: o siehe, bald, ach bald nun wird's geschehen! Schon bekannte mein ...
... , so ist es nicht, o Gott, denn jene dichterischen Bilder vergaß ich viel leichter, als Lesen und ... ... furchtsamer Zwang. Aber dieser hemmt der Neugier Flucht, o Gott nach deinen Gesetzen von den Ruthen der Lehrer bis zu ... ... der verpestenden Ergötzung, durch die wir gewichen sind von dir. XV. O Gott, laß meine Seele nicht würde ...
... mich zu schirmen. Er selber ist's, der mich schuf und schirmt. O du bist all mein Gut. ... ... immer. Und wer ist, o Herr, der nicht etwas über das Maaß des Nothwendigen schritte? Gibt es ... ... heile mich, du von dessen Augen ich mir selbst zum Räthsel werde, o du, dem meine schwankende Schwäche bekannt ...
... ge Freude ward ich ihr. I. O Herr, ich bin dein Knecht und der Sohn deiner ... ... rief mein Herz beim folgenden Vers: o im Frieden, o in dir selbst darf ich ruhen und schlafen. ... ... Leben, dem Leibe nach für's zeitliche, dem Herzen nach für's ewige Licht, gebar. ...
... zu ihm. Er verschwand von unsern Augen, daß wir in's Herz gehen und ihn finden. Er gieng, und siehe, hier ist ... ... in der Höhe seid und im Uebermuth euer Haupt bis zum Himmel brachtet? O steiget herab, damit ihr aufsteiget, damit ihr aufsteiget ...
... Maaß verstund. Er hatte einige Reden Cicero's gelesen, sehr wenig von Seneka's Schriften, Etliches aus den Poëten und ... ... deines Heils, der du mich als einen solchen nicht zweimal wolltest sterben laßen. O wäre von diesem Schmerz meiner Mutter Herz verwundet worden ... ... nicht frei von Unrecht; zwar kamen hier jene Zügellosigkeit Karthago's nicht vor, aber plötzlich betrügen hier oft ...
... jetzt; die heilige Schrift schien mir, mit jener Cicero's, keiner Vergleichung werth. Meine Aufgeblasenheit stieß sich an ihrer Weise, und ... ... die Liebe fand zu dir, mein bester Vater, du Schönheit aller Schönheiten. O Wahrheit, Wahrheit, wie seufzte mein Herz nach dir, als ...
... vergnügen, wo ich, hätte ich's vermocht, nichts gefunden als nur dich, o Herr, nur dich, der ... ... der Knecht, der seinen Herrn verließ und einem Schatten folgte. O du faulendes Scheusal aus Tod und Leben ... ... ich allein gewesen, so hätte ich's gar nicht verübt. Vor dir, o Gott, ist die lebendige Erinnerung ...
... führte ihn, wie er sich sträubte, mit vertraulicher Gewaltthätgkeit in's Amphitheater, da eben die Zeit dieser grausamen Spiele war. Er sprach dabei ... ... . Er aber verbot mit geschlossenen Augen seiner Seele, sich dieser Sünde hinzugeben; o hätte er doch auch seine Ohren verstopft! Denn als bei eines Fechters ...
... Sehnsucht fragte ich, woher das Böse sei. Welche Qualen meines kreisenden Herzens, o mein Gott, welche Seufzer! Und nahe war mir da dein Ohr, ... ... sagen vermocht hätte: es ist genug und hier ist's gut; nicht ließ es mich an einem Ort zurück, wo ...
Aurelius Augustinus Aurelius Augustinus (354–430) • Biographie • Bekenntnisse Entstanden um 400. Erstdruck: o. O., o. J. [Straßburg vor 1470]; erste deutsche Ausgabe: Wien 1672. Der Text folgt der Übersetzung von Georg Rapp, Stuttgart 1838 u. ö.
Biographie Um 480 n. Chr. wurde Anicius Manlius Torquatus Severinus Boethius in Rom geboren. Er stammte ... ... Axiomenschrift des Boethius (De Hebdomadibus) als philosophisches Lehrbuch des Mittelalters, Leiden 1966. P. Huber, Die Vereinbarkeit von göttlicher Vorsehung und menschlicher Freiheit in der »Consolatio ...
... in seiner ›Andromache‹ (V. 319-320) sagt: O Ruhm, o Ruhm, wie viele tausend Sterbliche, Die nichts gewesen, ... ... lichten Höhn; sie suchen's tief im Erdenschoß! Was soll ich wünschen drum diesen ... ... dasselbe sind, zu verleihen vermag, daß dies schon vollkommene Glückseligkeit bedeutete!« »O mein geliebter Schüler!« rief sie nun ...
... vor jedem Verdacht dieses Verbrechens! Aber, o Frevel, meine Ankläger und Richter leiten aus dir selber den Beweis für ... ... Verteidigung sich beraubt sehen! Da kann man dann wohl klagend ausrufen: ›O Schöpfer des himmlischen Sternengezelts, der machtvoll herab von dem ewigen Thron ...
... Die dies Jammergeschick beklagt! O wie wenig vermag die Hand, O wie wenig das Zauberkraut, Das die Glieder verwandeln kann, ... ... Tief in heimlicher Burg verwahrt! Wahrlich, stärkere Gifte sind's, Die den Menschen entmenschlichen, Die ...
... nichts ward erreicht durch das Blutbad! O kehrten die heutigen Zeiten zurück zu den Sitten der Alten ... ... und auf der Erde engen Kreis! Es füllt, o Schmach, auch nicht einmal den kleinen Raum des Menschen Name, noch ... ... ihr euch, Verwegne, aus dem ird'schen Joch den Nacken zu befrei'n, umsonst?! Ob auch zu ...
Biographie Aurelius Augustinus 354 13. November: Aurelius Augustinus wird in Thagaste in der römischen Provinz Africa als Sohn des heidnischen Patricius und der Christin Monica ... ... Freiburg, München 1970. H. v. Campenhausen, Lateinische Kirchenväter, Stuttgart 1960 u.ö.
Fünftes Buch Als die Philosophie ihren Gesang beendet hatte, wollte sie das ... ... sein wie mit dem lächerlich klingenden Seherspruch des Tiresias: ›Was ich verkünd', o Laertessohn, wird sein oder nicht sein!‹ Inwiefern würde denn die göttliche ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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