8. Der Ssofi spannet seine Netze Und öffnet eines Bechers Haupt, ... ... Herz gewann, Sich abermals im Glanze zeigte Und schelmisches Gekos begann. Aus welchem Land kommt dieser Sänger, Der nach Ĭrāk gewollt, und jetzt, ...
63. Ost, du Wiedehopf! Ich sende Dich nach Saba's ... ... Sende ich so früh als spät Im Geleite dir des Windes, Der aus Ost und Norden weht. Du, der meinem Blick entschwunden, Stets ...
54. Der Mann in meinem Auge blicket Nur dir ... ... ist als er. Da sich im Feuer deiner Liebe Kein Ach mir aus dem Busen stahl, Wie kannst du sagen, ich ertrüge Nicht mit ...
7. O du, durch dessen Wangenschimmer Das Tulpenbeet des Lebens glüht ... ... Der Rechnung seines Lebens ein? Auf allen Seiten gibt's Verstecke, Aus denen Unglücksheere droh'n: Drum eilet mit verhängtem Zügel Des Lebens ...
... Brand, Ein Feuer gab's in diesem Hause, Das selbst mein Winterhaus verbrannt; Es schmolz mein Körper ... ... Dem Falter gleich, aus Lieb' zu mir. Was Wunder, wenn für mich entglühen ... ... die die Frömmler tragen, Entführte mir der Schenke Fluth ; Das Haus, das der Verstand bewohnet, ...
11. Willkommen, Bote der Verliebten, Gib von dem Freunde mir ... ... Bis zu des jüngsten Tages Morgen Verbleibt versenkt in Trunkenheit, Wer aus des Freundes Glas, mir ähnlich, Genippt von aller Ewigkeit. Von ...
... nicht nach Hědschās und sehnet Sich nach deinem heil'gen Haus. Frommt es mir, wasch' ich beständig ... ... der Schenke Thor. Fröhlich naht Hafis dem Kruge, Händeklatschend und berauscht, Weil dem Bechermund er Abends Ein Geheimniss abgelauscht.
7. Schlafbefleckt naht' ich der Schenke Gestern als die Sonne schwand ... ... befleckt vom Wasser er. Sei stets rein und klar , und steige Aus dem Brunnen der Natur, Denn das staubbefleckte Wasser Es erregt ja ...
... war seine Bahn: Doch der Zecher kam in Demuth In dem Haus des Heiles an. Alles bare Geld des Herzens Gab ich hin und kaufte Wein: Unecht war's; aus diesem Grunde Schlug's verbot'ne Wege ein. Gib ...
... dir; Schlag' dies Wort dir aus dem Sinne Du, o Herz, voll roher Gier! ... ... Mit den schwarzen Wimpern dich.« Nimm Ihm, Herr, aus dem Gemüthe Dieses Unrecht gegen mich! Busen! Tödte du die ... ... Dort in Persiens Feuerdom! Auge! Schaff' das Wangenwasser Fort aus Bagdad's Tigerstrom! Du ...
... kann? Wohl jedem meiner Härchen gibst Du tausendfach zu thun: Ich und der müssig ... ... der Freund? Des Scheïches Zellen-Einsamkeit Presst mir nur Unmuth aus: Wo ist der Freund, das Christenkind, Und wo des Rausches Haus? Hafis , der Herbstwind des Geschick's Vorstimme ja dich ...
... auch dem Vogt bekannt. Der du aus der Weisheit Buche Lernen willst was Liebe heisst! Ich befürchte, ... ... Zeit. Und doch kennt er meines Herzens Sehnsuchtsvolle Zärtlichkeit. Riss aus dem Gemüth Hafisen's Los sich diese Perlenschnur, Dankt ...
... ! Am Königswege liegt ein Dörfchen, Und dort steht meines Liebsten Haus. Ich bin des eig'nen Schicksals Sclave, Denn jetzt, ... ... Den mein Gewürzverkäufer beut. O Gärtner, treibe gleich dem Weste Nicht aus dem Gartenthore mich! Denn deinen Rosenhain bewäss're ...
... trieb! Ach, wie benahm sich die Berauschte Mit jenem, der stets nüchtern blieb? Durch Freundes Kaltsinn nahm ... ... mein Stern, der liebelose , Bei diesem Anlass mir gethan! Aus Leïla's Wohnung schoss am Morgen Ein Blitz hervor mit wildem Glanz ...
... sonst wirst du, um dich blickend, Aus dem Zirkelrund gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst ... ... eine Königskrone, Zeig' die inn're Perle uns, Mögst du aus Dschĕmschīd's Geschlechte Stammen oder Fērĭdūn's. Klag', Hafis, ...
... Wiese – fürcht' ich – Bringst du keinen Rosenstrauss, Denn du hältst im Rosengarten Nicht den Stich der Dorne aus. Einem vollen Becher gleichst du; Doch du wirfst zu Boden ihn, Und des Rausches böse Folgen Kommen nicht dir in den Sinn. Es ...
... auf der Flur Ĭrēm's Bei sanfter Lüfte Säuseln Der Hyacinthe Haar begann Der Morgenwind zu kräuseln, Da sprach ich: »Thronsitz Dschem's! Wo ist ... ... sich geneiget!« Nein, keine Zunge spricht es aus Das grosse Wort der Liebe; O Schenke ...
... Jugend so versenkt, Dass sie durch tausend fache Kälte Des armen Sprossers Herz gekränkt. Auch der ... ... Mit Wasser sich im Sehnsuchtsschmerz. Und hundert Maale brannt' die Tulpe Aus Trauer sich in Seel' und Herz; Die Lilie zog das Schwert ...
... Schuf doch der türkisfarb'ne Himmel Aus diesem Lehm den Freudenbau. Ach, wegen jenes Neiderauges Des ... ... Mond's, den wir am Himmel schau'n, Muss in des Grabes Hause wohnen Mein Mond mit bogengleichen Brau'n! Hafis , ...
9. Entzieh' des Seelenfreundes Hause Nicht deinen Durchzug, holder Ost; Entzieh' mir elendem Verliebten ... ... des Genusses süssen Hauch! Jetzt ist dein Mund noch eine Quelle, Aus der hervor der Kandel bricht: Drum sprich ein Wörtchen und entziehe ...
Buchempfehlung
In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro