13. Ich, ich zog dahin, du weisst es, ... ... mein Haupt, – bei deinem Haupt! – Nimmer würde deine Liebe Aus dem Haupte mir geraubt. Irrend treibt nach allen Seiten Mich der ... ... Hafis noch unternahm, Sage, dass die weite Reise Nie ihm aus dem Sinne kam.
116. Mitten im Gebete dacht' ich An dein krummes Brauenpaar ... ... O der glücklichen Zipresse! Frei ist sie von Kummerslast. Sänger, aus Hafisens Liedern Singe uns ein zartes Lied, Dass ich sage: ...
60. Ich erhebe Nachts die Hände Im Gebete himmelwärts, Um ... ... Fehler könnte ich begeh'n. Lass mich auf der Bahn der Lüste, Aus dem Götzenhaus der Brust Seufzer, Pfeilen gleich, entsenden Und geniessen Siegeslust! ...
34. In heimlichen Hause der Wonne Da wohnet ein Götze, ... ... Das Haar dir zu kräuseln im Stande; Und wenn in das Lusthaus der Zecher Die Füsse du wünschest zu setzen, So will ... ... die eigenen Wangen. Doch bringe mir Pfeile der Wimpern Und Panzer aus Lockengeflechten, Denn mit ...
... ich, als Stäubchen Empor mich schwinge aus der Menschen Mitte. Nie ohne Wein und nie auch ohne Sänger ... ... , Auf dass ich mich, bei deinem süssen Dufte, Zum Tanz erhebe aus dem Leichentuche. Bin ich gleich alt, so magst du doch nicht ...
... machen kund, Bald des Liebesspiel's Geheimniss Hören aus des Sprossers Mund. Drück' erst auf ... ... gesell'gen Freuden, Denn wir bleiben vom Moment Wo wir dieses Haus verlassen Von einander stets getrennt. Aus Mănssūr's, des Königs, Sinne Schwand Hafis , behauptest du; ...
... Wieder heim auf Jemen's Flur! Ohne dich – dies Wort bleibt ausgesprochen – Wünsch' ich nicht zu leben mehr: Bringe – hör ... ... Hafisens Auge Seine stete Heimath fand, Bring' nach seinem Wunsche aus der Fremde Wieder in der Heimath Land!
... »Lass« – sprach dein Lockenbild – Die Seele aus dem Spiele: »Es fallen mir in' ... ... Netz Von diesem Wild gar Viele.« Tritt ohne Hoffnung nicht Aus diesem Thor und loose! Mein Name fällt vielleicht Dem Glücke aus dem Schoosse. So oft Hafis vom Staub, Auf den ...
... wie sollten wir nicht klagen , Brausen nicht bei solcher Trauer? Als die Rose sott, begossen ... ... Und in der Entbehrung Gluthen. Lasst vermeinten Wein uns trinken Aus der Tulpe Glas! – Von hinnen, Böse Blicke! denn wir ...
2. Trinkst du Wein, so giess' ein wenig Hefe auf ... ... Bau! Auf der Schenke Pfaden ging'st du Schön, Hafis , aus dieser Welt: Deinem reinen Herzen werde Der Beherzten Wunsch gesellt!
... meiner Hand entweichen, Sandt' Er doch kein Netz, geflochten Aus der Schrift, der kettengleichen. Wehe! Jener trunk'ne Schenke, Mit dem Mund, der Zucker spendet, Wusste mich berauscht und dennoch Hat er mir kein Glas gesendet. Sprach ich ...
157. Unterzöge Gott der Strafe Alles was der Mensch verbrach, ... ... Morgen erst sich offenbaren, Wenn der Kläger ihn erfasst. Nachts will ich aus Schaam vor Sünden Weinen ohne Unterlass, So dass jene Nacht mein ...
12. Will Er mit dem Schwert mich tödten, Fall' ich ... ... deine Hand mir gab. Wenn mein Fuss im ird'schen Grame Aus dem Gleichgewichte weicht. Wer erscheint als nur Becher Der die Hand ...
167. Ich sprach: »Du warst im Irrthum, Das war das ... ... sprach: »Nur weil sich dieses Als zeitgemäss ergab.« Ich sprach: »Aus welchem Grunde Bliebst fern du von Hafis ?« Er sprach: » ...
159. Bei jedem Athemzuge stöhn' ich, Berührt ... ... Was hätte fröhlich mich gemacht? Seitdem du mir, dem Herzverbrannten, Verschwandest aus dem Angesicht, Entfliesst dem Herzen manche Quelle, Die blutig aus dem Auge bricht. Wohl mehr als hundert Tropfen Blutes Entträufeln jedem ...
... Mich auch ganz verwüstet werden Durch den rosenfarben Wein! Aus dem Orient des Bechers Stieg des Weines Sonnenlicht: Willst du des Genusses Früchte, Leiste auf den Schlaf Verzicht! Wenn dereinst aus meinem Thone Krüge formt des Himmels Hand, O dann fülle ...
... Dumme nur trinken sich voll mit Sorbet aus Rosen und Zucker Und die Weisen – ich seh's – nähren ... ... Sattel verwundet, Und der Esel – ich seh's – trägt einen Halsring aus Gold. Meister! Vernimm nun den Rath Hafisen' s: »Geh' ...
... gnäd'gem Unterricht: Es tönte sonst aus seinem Schnabel Ein solcher Schwall von Liedern nicht. Wohl hundert ... ... So ist doch auch die Liebe heilig: Drum lass sie nimmer ausser Acht! Es führt – wenn du dich fern gehalten Von ...
7. Heil Schĭrās! Nein, keine Lage Lässt mit seiner sich ... ... Von dem schönen, trunk'nen Luli Und von seinem Wohlergehen? Wecke doch aus diesem Schlummer Nimmer mich um Gotteswillen, Denn Sein Traumgebild entzückt mich ...
13. Ich verlange nach dem bitt'ren Weine, Der den Mann ... ... versprich mir es nicht schiefen Seelen Oder blinden Herzen zu vertrau'n. Aus smaragd'nem Glase will ich trinken Einen Wein, so funkelnd wie Rubin, ...
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