5. Das Veilchen kräuselt sich aus Neid Schaut es dein Moschushaar; Die Knospe, wenn ... ... fehle du darin! Mir schwinden Rausch und Liebes lust Nicht aus dem Haupt , bevor Dies heisse Haupt als Staub nicht ruht An deines Hauses Thor. Dein Antlitz ...
... zum Himmel reicht empor. Es gibt; bei tausend Widersprüchen In Weisheit und Gesetz, kein Ding, Und wär' ... ... noch so fein gesponnen, Das deiner Einsicht je entging'. Auch strömt aus dem beredten Schnabel Ein wahrer Lebensquell hervor Dem Psittich ... ... Loos ihm nicht gewährt, War Hefe nur aus deinem Glase, Dess' süsse Fluth das Leben ...
... Des Verstandes Ohr gelieh'n? Mich berauschte deine Hefe; Deinem Wohle einen Toast! Doch aus welchem Kruge fliesset Was du in der Kanne hast? ... ... In der Zelle Winkeln nicht: Tritt heraus, wenn sie zu suchen Es an Lust dir ...
... , wenn von deinem Dufte Sie früher nicht durchdrungen war? Aus Sehnsucht nach dem Strassenstaube Des Freundes bin ich ganz verbrannt; ... ... hundert Capitale, Und hattest nimmer noch genug. Ist dir bekannt, aus welchem Grunde Hafis hier trauernd klage? – Ei ...
3. Zur Morgenzeit, wenn aus dem Köschke, Dem einsamstillen, ... ... Strahlen sendet Nach allen Gegenden der Flur; Wenn aus des Horizontes Busen Der Himmel seinen Spiegel' zieht, Worin in tausendfachen Formen Man das Gesicht der Erde sieht; Wenn ...
... Blatt und Frucht sind ganz verdorben, Und der Freude Ton blieb aus: Harfe, lass die Klage schallen, Pauke, schalle mit Gebraus! Dessen Glas von reinem Weine Leer ... ... du trunken hin, im Kleide Reich mit Golde ausgelegt, So gelobe nur Ein Küsschen Dem ...
... ! Eines Seelenfreundes Wangen Naht ein trübes Auge nicht: Nur aus einem reinen Spiegel Blicke auf sein Angesicht! Grünbewipfelte Zipresse! Werd' ich einst des Staubes Raub, Nimm den Trotz aus deinem Haupte Und beschatte meinen Staub! Meinem Herzen ...
7. Du machtest mit den schwarzen Wimpern Mir tausend Scharten in den Glauben; Komm, lass aus deinem kranken Auge Mich tausendfache Schmerzen klauben! O du Gefährte meines Herzens, Der seiner Freunde nie ...
... heiss, Setzt den Fuss, so lang' er athmet, Nicht heraus aus diesem Kreis. Heb' ich aus des Grabes Erde, Tulpen ... ... das liebestolle, Findet Ruhe nur durch ihn. Aus der Wurzel jeder Wimper Fliesst mir Wasser ...
... als Stolz und Übermuth? Traun, der Rettung frohe Kunde Geht aus diesem Gram hervor, Wenn nur erst der Erdenwaller Treulich hält was er beschwor. Mich, der Liebesschmerz empfindet Und zugleich des Rausches Pein, Heilt nur der Rubin des Freundes, ...
58. Lustwandelst du, gleich der Cipresse, Ein Weilchen nur im Rosenhain, So drückt, aus Neid auf deine Wange, Sich jede Rose Dorne ein. Ein jeder Ring ist in Verwirrung Durch deiner Locke Ketzerei; In jedem ...
34. Des Herzens Blut fliesst aus dem Auge Beständig mir ... ... ; Doch du, was aus dem Auge fliesset Auf mein Gesicht, das siehst du nicht. ... ... Es reisst des Ostens helle Sonne Sich das Gewand entzwei aus Neid, So oft mein Mond , der Liebe nähret ...
... und gar Ein Mädchen, das sich so berauschet Und einst so keusch gewesen war. Und wieder liess der ... ... – Verkünd' es, Herz, mit Freudigkeit! – Die Weise, die berauscht, erklingen Und heilte so die Trunkenheit. Was ... ... Ssofi Kleid gebracht. Lass nie die Demuth aus den Händen, Hafis , denn deiner Neider ...
... der Ostwind, und die Knospe Trat in verliebter Schwärmerei Heraus aus ihrem eig'nen Wesen, Und riss sich selbst das ... ... Nachtigallen Wirbelton Erschallt, in Sehnsucht nach der Rose, Aus ihrem Trauerhause schon. Sieh wie des Ostes Hand die Rose ...
... Dein liebes Antlitz hat der Sonne Des Thaues Schweiss herausgetrieben, Und schmächtig ist ob jener Wange Der Mond am Firmament geblieben. Ein wahres Lebenswasser träufet Stets aus Hafisens holdem Sange: So träufen Seelen, hold verwandelt ...
87. Spülte mir den Herzenskummer Aus dem Sinne nicht der ... ... Mir den Bau des Lebens ein; Würfe nicht beim Liebesrausche Seinen Anker der Verstand, Brächt' aus diesem Unglückswirbel Nimmer er das Schiff an's Land Weh! ...
... 's abermal: »Diese Bahn wandl' ich, Entherzter, Nimmermehr aus eig'ner Wahl.« Wie den Papagei am Spiegel So behandelte ... ... Sie von Gleissnerfarben rein. Wer verliebt ist, weint und lachet Aus gar unterschied'nem Grund: Wird es Nacht, so ...
... . Liebeslust an schwarzen Augen Weicht mir nimmer aus dem Sinn: So beschloss es ja der ... ... nicht künftighin. Qual nur schafft der Nebenbuhler Und Versöhnung schliesst er aus; Aber steigt der Morgenseufzer Etwa nicht zum Himmelshaus? Schon vom Anfang aller Tage Weihte man dem Trunke mich: ...
... David fromme Lieder! Denn ein Salomon – die Rose – Kehrte aus den Lüften wieder. Süssen Weinduft hat die Tulpe In dem ... ... Lilie Sprache kennet, Wo verweilt er, der Gelehrte? Frage ihn, aus welchem Grunde Sie entfloh und wiederkehrte? Jener Karawane ...
... , Bringt die Wangenflur des Schenken Tausend Tulpen schnell hervor; Und der West auf Rosenhäuptern Kräust der Hyacinthe Haar, Wenn der Wohlduft jenes Haares Auf die ... ... Ostwind deiner Gnade An Hafisens Grab vorbei, Tönt aus seines Körpers Staube Hunderttausendmal Juchhei!
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