... Deiner Kehle Odem wurde Nicht durchwürzt von Moschusduft, Denn du geh'st am Gau des Freundes Nicht vorbei, wie Morgenluft. Heim von ... ... Alle auch des Dienstes Pflicht, An des Freundes hohem Throne Üb'st du sie der Einz'ge nicht.
5. Selig ist das holde Lüftchen , Das mit Ambra schwanger ... ... Athm' ich noch, von dir geschieden? O der Schmach! Doch du verzeih'st: Denn was wäre sonst die Tugend, Die man Schuldvergebung heisst? ...
8. Du, der Liebende zu trennen Nur gerecht und billig nennt ... ... durst'gen Wüstensohn, Wenn du auf dem Pfad der Liebe Hoffnung nähr'st auf Gottes Lohn! Dass du mir das Herz entwendet Will ich, ...
88. Es stimmt zur Trauer mich die Welt Und was in ... ... Sie gleichen sich gar sehr, Denn, wo du hin in beiden blick'st, Allüberall ist Er. Um Kālĕndēr zu sein, genügt Bart, ...
67. Stets berauschen mich die Düfte Deines krausen Lockenhaars; Stets ... ... Ost, er heb' ein wenig Vom Gesicht den Schleier dir! Wünsch'st du das Gesetz des Todes Aufzuheben ganz und gar, Schüttle dich, ...
55. Der Liebe Bahn ist eine Bahn, Die keine Grenze kennt ... ... Sich jener Vogt nicht ein. Wenn du dein Herz der Liebe weih'st, So lebst du frei von Qual: Ein gutes Ding bedarf nicht ...
3. Verlasse du mich nimmer, Bist ja mein Augenlicht, ... ... Es geben die Verliebten Dir deinen Saum nicht frei, Denn ihnen riss'st das Hemde Du der Geduld entzwei. Nur Muth! der Tag wird ...
50. Dem gelad'nen Gast: der Liebe, folget Ungeladen Mensch ... ... bist du denn, o Zarter, Der durch Gaukeleien mich bestrickt? Steh'st du doch dem Aug' nicht gegenüber Und bist dennoch nie dem Blick ...
74. Mache dir die Zeit zu Nutze Nach ... ... Art Von Granatrubinen heimlich In dem Hause aufbewahrt. Und du geh'st und deine Wimper Taucht ins Blut der Menschen sich! Allzu rasch geh'st du, o Seele, Du ermüdest, fürchte ich. Lass, o ...
... Dass du auf Wiesen wandeln geh'st Kann ich bedauren nur: Sind doch so schön und frisch ... ... , meiner Thränen Flaschenspiel, Zeigt links und rechts sich dir, Sitz'st auf dem Fenster des Gesicht's Du erst ein Weilchen hier. ...
... nicht der Welt, Du nur sei'st's der mich Entherzten Stets in dieser Lage hält. Zwar ... ... Genüsse suchst der Ruh'! Wie? Von Jenen die nichts wissen Hoff'st auf ein Geheimniss du? Bist des Blickesflur Narcisse Du, o ...
... ihrer Liebe? Was knüpf'st dein Streben du an sie? Nur dem zufried'nen Armen blühet ... ... Frühgebet, ein Abendseufzer Schliesst aller Wünsche Schätze auf, Und du verein'st dich dem Geliebten, Verfolg'st du dieses Pfades Lauf. Wie lang noch nähr'st ...
56. Die Seele ohne Freund der Seele Hat Lust nicht an ... ... Der, den als Meister du erkennest, – Wenn du es recht besieh'st – Besitzt zwar, was man Kunst mag nennen, Doch keinen Vers ...
... Gott! sich alle Herzen heut: Mög'st immer du gesichert bleiben Vor jenem Winde, der zerstreut! ... ... Spiele und zum Tanz heran: Aus jedem Lappen seiner Kutte Streu'st du ihm tausend Götzen dann. Der Lockenhauch der holden Schönen ...
57. Du, der Alles schon besitzet, Was man auf der ... ... Geh', denn du besitzest Alles Was man auf der Welt begehrt. Thu'st du freundliche Erwähnung Seiner Lippe von Rubin, Hast du ein gar ...
1. Du, dessen hohem, schlankem Wuchse Gar trefflich passt das Kaiserkleid! Die Hoheit deines Wesens ist es Die Schmuck dem Thron und Ring' verleiht. ... ... Wenn du, beseelend und voll Milde, So wie er hoffet, ihm verzeih'st.
4. Wanderern genügt die Liebe Auf dem Pfad' als Führerin; ... ... Sinn. Bau' entweder auf dich selber, – Doch das Ziel verfehl'st du dann – Oder wage ohne Führer Keinen Schritt auf dieser Bahn ...
16. Der du baar bist alles Wissens, Strebe nach des Wissens ... ... weist, Bleibt fortan kein Zweifel übrig, Dass du Herr des Blickes sei'st. Wird der Grundbau deines Lebens Auch dereinst in Trümmer geh' ...
60. Erinn're dich an jene Zeiten, Wo noch dein Dorf ... ... O über jene Huld und Gnade, Die seinem Kreise nie gefehlt! Sah'st du, Hafis , das stolze Repphuhn, Wie es mit lautem Schall ...
42. Wolkenschatten sind, o Schenke, Lenz und Bachesufer hier: ... ... Rieche zu der Gnade Rose, Meister, und versäum' es nicht!« Horch'st du meinem Doppelrathe, Nennst du hundert Schätze dein: »Tritt herein ...
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