41. Von meiner Sehnsucht gab ich Kunde Dem ... ... Der Liebe Räthsel auszusprechen Vermag des Rohres Zunge nicht: Des Ausdruck's Grenzen überschreitet Was aus der Sehnsucht Blicken spricht. Dein Herz an Leïla's Locke knüpfend, Nimm dir ein Beispiel an Mĕdschnūn, Da alle ...
... der Namen grösster Ahriman's verruchte Hände. Dieses Haus soll ewig blühen, Denn vom Staube seiner Pforte Trägt die Düfte des Erbarmers Jemen's Wind an alle Orte! Was der Sohn Pěschēnk's geleistet. Wie sein Schwert die Welt bezwungen. Hat in ...
62. Die frohe Kunde kam, es bleibe Nicht jeder Tag dem Gram geweiht: Und weil es jetzt nicht so geblieben, So bleibt's nicht so in aller Zeit; Und bin ich in des Freundes Auge, ...
... , Und von jener langen Reise Kehrt's nicht heim in's Vaterhaus. Hoffend, dir sich zu vereinen, ... ... , Hefe nur statt Wein gebracht, Gibt's da wen, der, gleich dem Glase, ... ... Veilchenbeetes Raum? In Erstaunen muss mich's setzen, Macht bei deines Saumes Duft Zu ...
... Freude schafft das Leben, Wenn's uns am Freund gebricht: Gebricht's am Freund uns, schafft das Leben Uns viele Freude nicht. ... ... Enthülle keinem Nebenbuhler Dein Herz; – selbst Kerzen nicht: Weil's jenen Schelmen, den geköpften , ...
... davon? Wer kann sagen, wie die Winde Fortgeführt Dschĕmschīden's Thron? Weil Fĕrhad einst für die Lippen Der Schĭrīn so ... ... treulos walte, Hat die Tulpe wohl erkannt: Hält sie doch durch's ganze Leben Einen Becher in der Hand. ...
... Mein Herz – der Spiegel eines König's – Ist wie mit dichtem Staub bestreut: Gott sende mir ... ... auf meines Kleides Saum, In Hoffnung, dass vielleicht man pflanze An's Ufer einen hohen Baum. O bringe mir das Schiff des Weines: ...
... Es sind des Frühlingswindes Hauche, Die von des Freundes Gau'n weh'n: Du wirst mit Hilfe dieses Windes Die Herzensfackel ... ... Um Gotteswillen Freude dir! Denn dass Kărūn in's Unglück stürzte, Kam von des ... ... wie die Seele, Mag auch der Ssofi auf ihn schmäh'n; Gott, mög' es ...
... an jedem Tage, Und dein Nam' ist mein Gefährte, Ist's in jeder Lage. Bis zum Aufersteh'n der Todten Sollen heisse Triebe, Dir ... ... dem Zecher, dem Verruf'nen, Liegt am Ander'n wenig. Weil dir hundert neue Reize ...
... Rosen Rosenwasser nicht? Ist's Wasser nicht auf Feuer, oder Ist's Schweiss auf deinem Angesicht? ... ... Dem Herrscher im Gebiete Rai's, Dem Fürsten, der die Welt verschenket, Und Grossmuth übt in solchem Mass, Dass man bereits Hătēm's Geschichte Und seinen Namen ...
... seinen Kummer Man dem Weine anvertrau'n, Ist ja doch in solchen Zeiten Gar auf Niemand mehr zu bau'n. Setze dich in eine Ecke Ruhig hin, und blick' ... ... Ahriman. Des Geschickes rauhe Winde Hindern jedes Aug' zu schau'n Wo die Rosen und Jasmine ...
11. Dschem's geheimnissvollen Becher Kann dein Blick erst dann ... ... ihn dann freier. Der du nie aus dem Palaste Deines Ich's herausgegangen! Kannst du in das Dorf der Wahrheit Jemals hoffen ... ... Haupt' entsagen; Doch, so lang' des Liebling's Lippe Und das Glas die Lust gewähren, ...
... des Gram's Geheimniss; Mag es mir wie immer nun ergeh'n! Denn nicht länger kann ich mich gedulden; Währt's noch lang? Was soll mit mir gescheh'n? Meine Hirschkuh, die nach Moschus duftet, Tödte grausam nicht ...
... Beginnt in eines Bläschens Haupt Des Hochmuth's Wind zu weh'n, Wird seine Herrschermütze bald In Weinlust ... ... um kein Reich: Man tritt vom Schatten dieses Thor's In's Licht der Sonne gleich. Des Treubruch' ...
... Moschus tränkend: Dort erscheint Sělmā' s Behausung, – Der ich hundert Grüsse schicke – Laut ... ... Auf dem Zuckerrohr sich wiegen, Schlagen sehnsuchtsvoll die Pfötchen Über's Haupt die armen Fliegen. Wenn dem Freund Hafisens Name ...
16. Ihm vereint zu sein ist besser Als Unsterblichkeit erstreben; ... ... mich mit dem Schwerte; Doch kein Mensch soll es erfahren; Besser ist's, des Freund's Geheimniss Nicht dem Feind zu offenbaren. Sei, o Herz, in ...
... , Wär' es Stumpfsinn, nähm' den Becher Aus des Liebling's Hand man nicht. Immer strebe nach dem Höchsten: Schmückt kein ... ... für Thorheit ein Beweis. Scheint mein Thun gleich unvernünftig, Sieh's doch nicht verächtlich an: Denn in diesem Land beneidet ...
... ein Kloster nie besass. Trinke Blut und dulde schweigend, Kann's doch jenes zarte Herz Nicht ertragen, dass ein Armer Klage ... ... . Wenn Hafis dich angebetet, Geh' mit ihm nicht in's Gericht: Wer zum Ketzer wird aus Liebe, ...
... sollte gegen Weingeniesser Die Tadelsucht entfalten? Auf's Wohl des König's nehm' ich, lächelnd Wie Knospen in der ... ... ' ich meine Hülle; Und wenn des Freund's Rubinenlippe Mir einen Kuss gegeben, Wird meine Jugend wiederkehren, ...
33. Nicht genügt, um schön zu heissen, Lockenschmuck und feine ... ... Diene Jenem nur als Sklave, Der damit auch Huld verbände. Wahr ist's, dass der Huris Kosen Und der Peris lieblich scheine: Aber Schönheit ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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