... könnte ich in woll'ner Kutte Mit einem Fallstrick Jenem nah'n, Der, panzerhaarig, mit der Wimper Selbst hin auf Mörder ... ... sein Loos ihm Glück. Ein sieggekrönter König pranget Schĕdschâ'ŭ mülk ŭ dīn Mănssūr: Sein Grossmuthsinn verlacht die Wolke ...
... erzählt, Dem hab' nur ich's vertraut.« Mit Moschuswein durchwürze ich Des Geist's Geruchsorgan: Denn aus des Mönches Zelle weht Der Falschheit Duft mich an. Ein Quell des Guten und des Recht's Ist eines Weisen Rath; ...
... und erhellen nicht! Steig' denn du auf's Dach des Schlosses Statt des Mondes Fackellicht! Deiner Reize Macht ... ... Thu' indess was deines Amtes, Schenke! giessend Wein in's Glas. Nimmer wag' ich's zu begehren Deiner Liebe bares ...
... Mein Prediger nicht ein; Horch! In's Gesicht will ich's ihm sagen, Doch kein Verläumder sein. ... ... Ich sollte – Gott bewahr's! – die Rechnung Des jüngsten Tag's nicht scheu'n? Das Loos will morgen ich befragen, ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ... ... , mein morsches, Tanzend wieder aufersteh'n. Hundert Hoffnungen mir gebend Stahl mein Herz der ... ... und Abendhauch. Sorge auf ganz ander'n Wegen Für dein Wohlergeh'n, o Herz, Denn des Arztes ...
... Durch die ew'ge Gnade hoff' ich Einzugeh'n in's Paradies, Wenn ich auch als Schenkenpförtner ... ... ich alter Mann genossen Joseph's theurer Gegenwart, War's, weil ich im Trauerstübchen ... ... Sitz' ich auf des Lieder-Diwan's Ehrenplatz, was wundert's dich? Diente doch durch viele ...
... Lass denn gnädig du die Wange schau'n! Unschön ist die Haltung der Zipresse: Schreite du denn zierlich durch die Au'n! Meinem Auge, dem nur Blut entträufet, Ist der Trost ... ... dich erbarmest Hab' ich Herzberaubter dir gesagt; Auch behaupt' ich's, und die Zeit ...
135. Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ... ... die Seel' entweiche. Nicht kann nach Art der Ungetreuen Stets einen ander'n Freund man lieben: Mich fesselt Seines Gaues Erde, Bis seelenlos ...
... als Schönheit – Anmuth nennt man's insgemein – Das besitzt mein Vielgeliebter, Und auch jene ... ... ein Abglanz seiner Wangen Scheinen beide Welten mir: Offen hab' ich's dir verkündet, Sagte es auch heimlich dir. Hinter'm Vorhang ...
... Doch Blut vergoss es auf dem Weg', Und seine Spur ist's, die Er sucht. Es hat der Mond – ich sah es ... ... der rauhen Bahn Der Bote einer Nachricht vor. Geschenke meines Seelenfreund's Sind laut're Huld und Gnade nur: Er ...
... von China's Düften Und vom Moschus aus Chŏtēn Das geseh'n was jeden Morgen Ich vom Morgenwind geseh'n. Um den Mittelpunkt der Einheit ... ... Weil er Augenspiele trieb: Denn ich seh's, er ist von Jenen Denen werth Ihr ...
... Sieht Jemand, der mir übel will, Mir dann in's Angesicht, So zeigt sich meine Wange ihm Von gelber Farbe ... ... Zeit, wo immer nur Sie etwas Böses schaut, Da streicht sie's in das Auge mir, Als wär' ...
... grüne Saatenfeld des Himmels Und des Neumond's Sichel fiel mein Blick, Und ich dachte an die eig'nen Felder ... ... nah' kein Bosheitsauge, Denn, wo Schach um Schönheit wird gespielt, Hat's den Stein so siegreich vorgeschoben, Dass als Pfand es Sonn' und ...
... erschien, um die Schande Mir offen in's Antlitz zu sagen: Ein Hausfreund war's, der mich verrathen: Wen soll ich nun diesfalls verklagen? Die Harfe Sŏhrē's liess am Morgen – Ich hört' es – die Worte erklingen: ...
... Man verglichen dein Gesicht, So geschah's vermuthungsweise: Denn dein Antlitz sah man nicht. ... ... Lebensdüften an: Hier durchwürzen sich Verliebte Des Verstand's Geruchsorgan. Der Beschreibung deiner Güte Widmete sein Lied Hafis , Und es war, wo man's vernommen, Echten Beifall's auch gewiss.
18. Trittst du hin zum Haupte des Erkrankten ... ... , Und erschliess den Mund, denn neues Leben Spendet Todten deines Mund's Rubin! Dem der zum Besuche kam und gehet Wenn zuvor ein ... ... Lass den Arzt denn fahren, komm und lese Die Recepte meiner Arzenei'n!
... , Von dir mit Hohn behandelt werden, Erfüllst du nicht des Mitleid's Pflicht. Von dir erfuhr ich keine Unbild; Missfällt dir selbst ... ... feine Sitte lehrt: Nicht ist, wem feine Sitte mangelt, Des Umgang's mit dem König werth.
10. Gestern war's, als aus dem Tempel Unser Greis ... ... so lasst denn gleichen Schrittes Uns auch in die Schenke geh'n, Denn so muss es, durch des Schicksals Ewigen Beschluss, gescheh'n. Wüsste Weisheit, wie sich selig Fühlt das Herz in Seinem ...
153. O des beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt ... ... Gramerfüllten heiss begehrt! Ich führte meines Auges Schecke Dem König Seines Wahnbild's vor, Und hofft', dass jener Reiterkönig Bald wiederkehre an mein Thor ...
... Für zwei Körner gab mein Vater Eden's Glück und seine Ruhe; Ungerathen will ich heissen, Wenn ich nicht um Ein's es thue. Wenn auf diese Art der Sänger ... ... Minne , Raubet mir das Lied Hafisen' s Bei dem Reigentanz die Sinne.
Buchempfehlung
Der historische Roman aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erzählt die Geschichte des protestantischen Pastors Jürg Jenatsch, der sich gegen die Spanier erhebt und nach dem Mord an seiner Frau von Hass und Rache getrieben Oberst des Heeres wird.
188 Seiten, 6.40 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro