... Mann: Viel Zartes gibt's: wo ist der Freund Dem man's vertrauen kann? Wohl jedem meiner Härchen ... ... nun? Die Weisheit ras't; man lasse sie Die Moschuskette schau'n; Im stillen Winkel weilt das Herz: Wo sind ...
... Bei diesem Anlass mir gethan! Aus Leïla's Wohnung schoss am Morgen Ein Blitz hervor mit wildem Glanz, ... ... Gib, Schenke, mir des Weines Becher! Was des verborg'nen Zeichner's Hand Vollbracht durch seines Zirkels Wendung, Das wurde ... ... Des azurblauen Himmels Rund, Vollbrachte hinter'm Räthselschleier, Das ward noch keinem Menschen kund. ...
... du Erst manche Perle spiessen. Als gestern auf der Flur Ĭrēm's Bei sanfter Lüfte Säuseln Der Hyacinthe Haar begann Der Morgenwind zu kräuseln, Da sprach ich: »Thronsitz Dschem's! Wo ist Dein Glas, das Welten zeiget?« ...
... ; Glück auf deine Reise! Armer! Über's Schwert der Freunde Frommt's dir nicht zu klagen: Blutgeld nehmen sie von Jenen, ... ... Spricht Hafis von deinen Haaren, Ist's nicht kurz; ich wette: Bis zum Auferstehungstage ...
... Mit unverwandtem Auge blickt' ich Der Rose Sur' s in's Angesicht, Die in der Finsterniss der Nächte Hell ... ... Und führt' damit des Vorwurf's Streich: Den Mund erschloss die Anemone, Den schnöden Ohrenbläsern ... ... das Glas, den Schenken ähnlich, Die Trunk'nen sich als Diener weih'n. Geniess' der ...
... in dieser Woche : Mir scheint's ein Jahr zu sein; Du aber kennst die Pein der ... ... Man gab die frohe Kunde mir, du würdest An mir vorüberzieh'n; O änd're doch den guten Vorsatz nimmer: Er weist ...
... In der Schenke Garten. Billig war's, dass edle Häupter Ihm zu Füssen lagen: Unverschämte Kühnheit wär ... ... mag erreichen: Kába, Tempel, Höll' und Himmel Sind die äusser'n Zeichen. Lass die Mährchen! Schatz und Schlange Weilen stets beisammen ...
30. Nun auf der flachen Hand die Rose ... ... das Buch der Lieder, Und schlag' des Feldes Strasse ein; Ist's keine Zeit doch für die Schule Und für gelehrte Zänkerei'n. Entsag' dem Umgang mit den Menschen Und am Ănkā nur ...
... der Westwind aus dem Garten Wehet wie aus Himmelshöh'n, Labt mich Wein, der Freudenschenker, ... ... ganz in Trümmer fällt. Ford're Treue nicht vom Feinde, Weil's nie Licht verbreiten kann: Zündest du die Zellenkerze An der ... ... : Ist er gleich getaucht in Sünden, Kömmt er doch in's Paradies.
... der du kamst mit Ketten Des Lockenhaar's, des langen! Glück auf! du kamst um schmeichelnd Den ... ... und trunken, In meine stille Kammer. Er sprach: »Wein ist's, der wieder, Hafis , dein Kleid befleckte: Du kamst ...
77. Schon lang ist's, dass der Sehnsucht Brand Die Seele mir verzehrt Durch Wünsche, ... ... ist das Nass Aus jenem Zuckermund, Ein Abglanz jenes hellen Mond's Der Sonnenscheibe Rund. Seit ich den Vers vernahm: » Ich ...
18. Es kam mein Freund in's Maghen-Kloster – In seiner Hand war ein Pocal – Von ... ... Was sag' ich denn, ich sei bei Sinnen, Wenn ich's im Grunde doch nicht bin? Wie sag' ich denn, ...
... Auges Kerze brennen Auf dem Altar deiner Brau'n! Meines Auges schwarze Scheibe Wird von mir so hochgeehrt, ... ... dein Schelmenauge, Sie berauscht dein Lockenduft. O des hohen Sinn's Hafisens ! Hier so wie in jener Welt Ist's der Staub nur deines Dorfes, Der ihm in ...
... Ja, bei seiner Seele schwör' ich's: Meine opf're ich zum Danke Wenn du freundlich ... ... , selbst nicht um Welten, Feil ein Härchenrand des Freundes. Frommt's ihm wohl, wenn aus des Grames Banden sich sein Herz befreiet? ...
... Bringe denn mir Seelentrost! Leg' auf's Herz mir, das getäuschte, Meiner Wünsche Elixir: Bringe nämlich ... ... lass auch kosten Von dem Wein die Leugner hier. Und verschmäh'n sie das Getränke, Nun, so bring' es eilends mir! ...
79. Vorüber ist's, wenn einen Fehler Begangen hat dein ... ... Versengen eines Armen Saat! Vorüber ist's, wenn einem Bettler Ein mächt'ger König Unrecht ... ... recht und schicklich mochte sein. Nichts Kränkendes für die Gemüther Gibt's auf dem Pfade. Bringe Wein! Vorüber ist nun ...
... dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's erinn're du dich auch! Grüss' ... ... mich in Erstaunen – Das Herz so lange Zeit den Freunden zu entzieh'n. Gottlob, der Herbstwind that nicht Schaden deinem Garten, Wo Buchs und Rose blüh'n, Zipressen und Jasmin. Fern sei der böse Blick! Vor jenem Sturm ...
19. Nicht umsonst ist jener Schlummer Deines schlauen Augenpaar's; Nicht umsonst ist jener Schimmer Deines wirren Lockenhaar's. Noch floss Milch von deiner Lippe, Und schon sagte ich wie ...
4. Nach dem Wege zu der Schenke Sieht man die Verliebten zieh'n, Betend was die Pilger beten, Ziehen nach Hědschās sie hin. Fern von dir, war wie erstorben Für die ganze Welt mein Blick: Doch die Hoffnung deiner ...
62. Ich möchte gern mein Herz vor dir entfalten Und von ... ... O eitler Wunsch! Was alle Welt erfahren, Vor Nebenbuhlern möcht' ich's gern bewahren. Die Nacht der Kraft , geweiht so frommen Dingen, ...
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