21. Sie seh'n und hören nicht, wenn tückisch Das Rad sich gegen sie verschwor, ... ... Gar Viele denen Mond und Sonne Ein reiches Kissen mochte sein, Ruh'n doch zuletzt auf einem Pfühle Geformt aus Thon und Ziegelstein. Was ...
... Und ein Korn des Liebling's Maal; Freundlich sind die Freunde alle, Und die Zecher ... ... weilen an der Spitze Und nur Gute in den Reih'n. Besser wird es nie, o Schenke, Freude sei d'rum deine Wahl; Schöner fügt sich's nie, d'rum ford're, O Hafis, den Weinpocal! ...
... es, der der Majestät Des Sultan's es verkünde, Dass durch der Zeiten Grausamkeit Sich Tugend paart ... ... Der Lotterbub: »Ich, ein Juwel, Bin aus Darius' Stamme.« D'rum sprich um Gotteswillen doch, O du Assāf der Zeiten, ...
... ganze Welt dir unterthan. Du bist's, der, bei so hohem Range, Der Armuth Lage überwacht, ... ... durch Trug und List, Bleibt doch dein Thun so eingerichtet Wie's Gottes heil'ger Wille ist. Wer mit achthalb nur zehn ...
14. Soll ich noch lang dies finst're Haus' bewohnen, ... ... beraubt, Bald mit dem Zahne an den Fingern kauend, Und bald auf's Knie gestützt das Haupt? Seit auf des Löwen Platz der ...
32. Des Reich's und Glaubens grösster Pfeiler, Derjenige, vor dessen Zelt ... ... möge Auf Grossmuth seine Hoffnung bau'n, Ist in dem Worte: » Grossmuthhoffnung « Die Jahrszahl seines Tod's zu schau'n.
11. Nützen wohl Paläste, Dome, Kuppeln, Schulen und gelehrter Zwist ... ... wohnet, Und das Aug' erblindet ist? Der Palast, vom Richter Jesd's bewohnet, Ist ein Born der Weisheit zwar, Doch es fehlt darin ...
26. Jene Frucht des Paradieses, Die du, Seele, hielt'st in Händen, Hast du nicht in's Herz gepflanzet, Hast du lassen dir entwenden, Wenn dich Jemand fragen sollte Wann sich zugetragen dieses, Magst du ihm das ...
24. Wie die Wolke schnell, o Bruder, Fliehet die Gelegenheit: Nütze sie für's theure Leben: Der versäumten folgt das Leid.
... Zeigt' ich dir, d'rum habe Acht, Denn sonst wirst du, um dich blickend, ... ... ! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du Um den ... ... Perle uns, Mögst du aus Dschĕmschīd's Geschlechte Stammen oder Fērĭdūn's. Klag', Hafis, nicht ...
... O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter Art, wie du, An ... ... und rechts sich dir, Sitz'st auf dem Fenster des Gesicht's Du erst ein Weilchen hier. Der ...
... auf der Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n. Auf Kriegerheere sinnt der Herrscher, Und Schatz und Kron ... ... Dĕrwīsche, Im Winkel eines Kālĕndēr. Nur nach dem Maass des Muth's und Strebens Wird ...
... Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte ... ... ein Sprüchwort lehrt: » Die Gewandtheit ist's, von der ein Wand'rer ...
... , stets sieggewohnt, Und mit Cărūn's so reichen Schätzen und Noe's Alter lohnt; Weil dann vor ... ... dessen lichten Strahl In's Land des Nichts hineinzublicken sich rühmte Dschem's Pocal, Auf dass, ... ... gefunden seinen Platz, War eines Alexander's Schädel, und eines Kējkŏbād's. Was man in diesem Becken ...
... Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... Nimm, bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als ... ... Hafis, Und übertrifft an Anmuth Die Lieder Nīsămī's.
... trat mir die Seele In der finster'n Trennungsnacht: Zeit ist's, dass hervor du kommest, Gleich dem Mond, in lichter ... ... hervor. Bis wie lang wirst du noch weilen In des Gram's und Kummers Haus? Zeit ist's, dass du, von des ...
... vor allen Stürmen Des Missgeschick's gesichert ist! Fällt nur ein Schimmer deines Schwertes Auf ... ... Rubin. Mein Glas ist leer von Wein, o Kaiser, Ist's durch ein Menschenleben schon! Sieh, dies behaupte ich, ... ... Bring' hurtig Wasser uns, o Schenke, Doch soll's vom Weinhausquelle sein, Auf dass ...
... Denn des reichsten Glückes bist du würdig, Und des Thron's und gold'ner Kronen Zier. Jede Strasse die zur Liebe führet ... ... nach deiner Lock' und Wange sehnend Müssen rastlos hin und wieder zieh'n Morgenwinde die nach Bisam duften, Rosen ...
... Wange Licht spielt Jeder Ein Liebesspiel nach eig'nem Sinn, D'rum warfst du nun den armen Falter In ängstliche Verwirrung hin ... ... Thür! O trinke aus dem Wunderglase, Denn du, auf Dschem's erhab'nem Thron, Warfst ja dem Liebchen deiner Wünsche ...
... je Bestand gefunden? Von dem Throne Dschem's blieb nur der Name, Und die Krone Keï' s auch ist verschwunden. Wer da Schätze sammelt für die ... ... dass ich Geist und Seele Hatem Thai' s durch ihn mit Lust belebe. Gottes Duft erquickt ...
Buchempfehlung
Die vordergründig glückliche Ehe von Albertine und Fridolin verbirgt die ungestillten erotischen Begierden der beiden Partner, die sich in nächtlichen Eskapaden entladen. Schnitzlers Ergriffenheit von der Triebnatur des Menschen begleitet ihn seit seiner frühen Bekanntschaft mit Sigmund Freud, dessen Lehre er in seinem Werk literarisch spiegelt. Die Traumnovelle wurde 1999 unter dem Titel »Eyes Wide Shut« von Stanley Kubrick verfilmt.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro